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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Die Würze zum Rollenspiel mit "Aua": Verkleiden oder nicht?

Die Illusion kann die erotische Fantasie befeuern
Das frivole Spiel erlaubt dir jede Art von „anzüglicher Kleidung“. Ob Großmutter-Nachthemd oder ein sexy Babydoll – im Spiel kannst du alles tragen. Zur Rolle desjenigen, der nach Schlägen giert, passt in der Regel, leicht, frivol, unpassend, schlampig oder gegengeschlechtlich gekleidet zu sein. Die Person, die schlägt, ist meist „formal“ gekleidet, also in einem Kostüm, einem Anzug, Lederbekleidung oder einer Uniform.

Manche Kleidungsstücke begeistern den „Geber“ oder die „Geberin“, andere wieder den „Nehmer“ oder die „Nehmerin“. Um das genau herauszufinden, hilft nur, nach dem zu suchen, was beide begeistert, denn die Möglichkeiten sind grenzenlos.

Paare, die ihre geheimen Neigungen auf keinen Fall mit dem Alltag in Verbindung bringen wollen, richten sich oft Räume ein, die zu ihren Rollenspielen passen und ausschließlich als Kulissen für das intime Spiel dienen.

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Wer ist das neue Model?

Hier Im Blazer, der als verführerische Formaltkleidung benutzt wird
Falls ihr es noch nicht erkannt habt: Diese Dame ist neu bei uns und sie ist vorläufig nur dazu da, ihren Körper mit Klamotten zu bedecken. Wir nennen sie „Esi Fazane“, was ungefähr bedeutet: „Diese Frau“.

Wir werden sie und ein paar andere künstliche Mannequins nutzen, um Frauen in Zukunft einen Tick realistischer darzustellen, auch wenn wir gerade kein passendes Foto haben.

Ich hoffe, die erste Vorstellung gestern hat euch gefallen.

Hinweis: Das Wort „Model“ hat wie das Wort „Mannequin“ mehrere Bedeutungen. Früher sagte man auch „Vorführdame“.

Kleidung und Körpereinsatz, um Erfolg zu haben?

Jede Kleidung kann etwas bewirken, das nicht gewollt ist
Die weibliche Welt ist dreigeteilt. Ein recht überschaubarer Teil diskutiert darüber, wie er es wohl anstellen könnten, nicht ständig als Sexualobjekt angesehen zu werden. Ein weiterer, etwas größerer Teil ist vernarrt in die feminine Rolle und überlegt, wie er sich am besten als „Objekt der Begierde“ präsentieren kann. Der dritte Teil geht einfach in Boutiquen, Kauf- und Warenhäuser und sucht aus, was gefällt – mit Gedanken, die uns alle nichts angehen. Es reicht, wenn etwas „passt“ und es der jeweiligen Dame „steht“.

Kleidung – Mode, um sich zu gefallen oder Männern zu gefallen?

Bei vielen dieser Diskussionen spielt die Oberkleidung eine Rolle. Möglichst unauffällig kleiden? Brüste nicht zeigen, eventuell sogar reduzieren lassen? Keine kurzen Kleider oder Röcke, keine High Heels? Oder eben doch, weil sich „frau“ so kleiden soll, wie sie mag? Und was wäre, wenn hinter etwas offensiverer Kleidung doch eher der Wunsch stehen sollte, zu gefallen, vielleicht sogar aufzufallen? Und welche Frau würde noch erheblich weiter vorpreschen, um wirtschaftliche Erfolge sicherzustellen?

Die Kolumnistin Katie Jgln schreibt dazu:

… manche Frauen (entscheiden sich) dafür, sich zurückhaltend zu kleiden. Manche ziehen es vor, halb nackt herumzulaufen. Einige entscheiden sich dafür, zwischen den beiden Extremen zu bleiben. Wieder andere entscheiden sich dafür, ihren Körper zu benutzen, um Geld zu verdienen, Ruhm zu erlangen oder die soziale Leiter zu erklimmen.

Ist das nun nur eine Stellungnahme ohne Bewertung?

Trag doch, was du willst oder "trag, als was du erscheinen möchtest?"

In den üblichen, einschlägigen Magazinen und Foren ist diese Frage so gut wie beantwortet: Auffallen, aber nicht immer und überall. Kleiden, wie es gefällt, aber nicht wie die Frauen im Rotlichtdistrikt. Dabei gibt es je nach Anlass, Status und Region deutliche Unterschiede. Was in Budapest als „sexy“ angesehen wird, gilt möglicherweise in Hamburg bereits als „frivol“. Während die junge Mutter in Ungarns Hauptstadt mit High Heels, kurzem Rock und tiefem Ausschnitt den Kinderwagen schiebt, bemüht sich die Münchnerin vielleicht eher, ihren Status als Mutter ins rechte Licht zu rücken.

Ähnlich ist es bei den Dessous. Manche Frauen sorgen dafür, dass sie dann und wann in Erscheinung treten – nicht nur bei Dates. Und während ungarische Frauen durchaus auch mit Tops beobachtet werden können, die eher als Dessous gelten, wäre dies in Oldenburg möglicherweise „völlig unmöglich“.

Wer ist verantwortlich dafür, "den Körper" einzusetzen?

Für etwas Verwirrung mag der Nachsatz der bereits erwähnten Kolumnistin sorgen. Ist es also in Ordnung, wenn sich eine Frau entscheidet, „ihren Körper einzusetzen“, um zu Geld, Ruhm, Macht oder sozialem Ansehen zu kommen?

Wir bekommen eine überraschende Antwort, und sie ist mehrteilig.

Demnach ist es nicht angebracht, wütend auf die Frau zu sein, die ihren Körper benutzen, um im Leben voranzukommen. Wohl aber sei es angebracht, auf die Gesellschaft wütend zu sein, die dies zulässt. Denn das würde dazu führen, dass „Frauen entmenschlicht und mit Objekten verglichen“ würden, und nochmals wörtlich:

Sie sollten sich darüber ärgern, wie beschissen diese Welt ist, wenn Sie zufällig eine Frau sind, und nicht auf Frauen, die das manipulierte System zu ihrem Vorteil nutzen.

Die ganze Person inklusive Körper einsetzen?

Interessant dabei ist, dass diejenigen Frauen, die „ihren Körper“ (eigentlich aber „ihre ganze Person“) einsetzen, um mehr Erfolg als andere zu haben, die sehr bewusst tun. Manchmal haben sie Erfolg damit, manchmal nicht. Aber eines steht fest: Diejenigen, die Erfolg damit hatten, sprechen so gut wie nie darüber. Der Grund? Sie wollen nicht abgewertet werden in der Entscheidung, die sie getroffen haben, weil genau diese Entscheidung nach wie vor missbilligt wird.

Ob sie sich jemals „dessen schämen“? Mit dieser Frage lasse ich euch gerne allein. Wenn es euch betrifft, werdet ihr es wissen – und wenn es euch nicht betrifft, ist es auch nicht erwähnenswert.

Die verwendeten Zitate entstammen einem Artikel aus dem Verbund von "Medium" Bild: Unbekannter Autor, möglicherweise Plakatwerbung für Krankenschwestern.

Chic und sexy – oder selbstbewusst und elegant?

„Ich ziehe mich an, wie ich will“ mag eine edle individuelle Note an dir sein. Und doch sagt Kleidung etwas aus. Sie ist nämlich Teil der Erscheinung, und die Erscheinung wiederum ist ein Teil der unmittelbaren, nonverbalen Kommunikation.

Frauen, so hießt es, kommunizieren eher indirekt – ihre Erscheinung, ihre Bewegungen und ihre Kleidung tragen wesentlich dazu bei, zu anderen „zu sprechen“, ohne etwas zu sagen.

Das gilt gegenüber Männern – das wisst ihr sicherlich. Doch es gilt ebenso gegenüber Frauen. Im Prinzip geht es um diese vier Punkte:

1. Du willst Männern imponieren, um erotischer zu erscheinen.
2. Du willst Männer beeindrucken, um dich besser durchsetzen zu können.
3. Du willst andere Frauen abwerten, um sie erotisch auszustechen.
4. Du willst anderen Frauen imponieren, um dich ihnen gegenüber besser durchsetzen zu können.

Karriere und Kleidung

Wissenschaftler wollen nun festgestellt haben, dass der Status der Frauen zumindest zunächst sehr davon abhängt, wie Kleidung und Accessoires an ihnen wirken. Demnach führt Kleidung, die eher erotisch, romantisch oder „sexy“ wirkt, zum Statusverlust, während eher formelle, aber auch elegante Kleidung den Status der Frau stützt.

Wenn du dich zu sexy kleidest, wirst du also von Frauen als Rivalin angesehen, während du auf Männer eher begehrenswert wirkst. Eigentlich ist das ein alter Hut – aber es wird immer wichtiger, seit Frauen nach Führungspositionen streben.

Denn im Job gilt: Karriere macht die Frau, die im Job gut ist, sich wenig Kapriolen erlaubt, die richtigen Dinge zur rechten Zeit zu sagen weiß – und als Erscheinung dezent-elegant wirkt.

Dates - sexy oder elegant?

Das Gleiche gilt übrigens, wenn du auf Männer bei „Dates“ eher selbstbewusst und zukunftsorientiert wirken willst. Schlichte Eleganz deutet immer eher auf: „Ich suche eine solide Beziehung“ hin, während die „sexy“ Kleidung eher darauf hindeutet, dass du auch zu einer Affäre bereit bist. Besonders wichtig dabei ist der Schmuck: Stilvoller, dezenter Schmuck ist das untrügliche Zeichen für guten Geschmack.

Kleider helfen bei Karrieren und Beziehungen

Warum das alles so wichtig ist?

Weil deine Mitarbeiter(innen) nicht sofort sehen können, wie fähig du bist. Weil dein Dating-Partner nicht weiß, worauf du wirklich hinaus willst und ob du tatsächlich bereit für eine Beziehung bist. Deine Mimik und Gestik aber sehen alle sofort, dein Auftritt bleibt ind en Köpfen hängen, und deine Kleidung verrät, wohin du strebst.

Dürfen Damen leicht bekleidet Fahrrad fahren?

Es ist Sommer. Überlegst du dir gerade, ob du im Minirock Fahrrad fahren solltest, ob du ein Sommerkleid trägst oder doch lieber Jeans?

Das Fahrrard-Korsett in der Werbung

Die Damen des 19. Jahrhunderts hatten da ganze andere Probleme. In der Zeit, in die euch jetzt zurückversetze, konnten sich nur vornehme bürgerliche Damen Fahrräder leisten – und zunächst waren sie weder chic noch sicher.

Und auf dem Fahrrad ...
Das änderte sich allerdings nahezu schlagartig, als „Rovers Safety Bicycle“ 1886 auf den Markt gebracht wurde. Es war eines der ersten Fahrräder, die nicht nur mit einem ansprechenden Design daherkamen, sonder auch mit dem Versprechen der Sicherheit: Es besaß zwei gleich große Räder, eine Luftbereifung, wurde über eine Kette angetrieben und es war deutlich leichter als bisherige Fahrräder. Dazu hatte es eine Mittelstange, die so abgebogen war, dass eine Frau nahezu „bequem“ aufsteigen konnte. Man kann es heute noch im „British Motor Museum“ besichtigen – und sein Entwurf würde auch noch einem heutigen Designer zu ehren gereichen.

Was trägt man zum Ausfahren mit dem Fahrrad?

Allerdings gab es da noch ein Problem: Wann immer Frauen der Gesellschaft ausgingen – und eben auch, wenn sie ausfuhren – galt ein Korsett als absolut notwendig. Und so kam es, dass damals Radfahrer-Korsetts angeboten wurden, die nicht so stark einschnürten wie die gewöhnlichen Korsetts, die man zur Abendgarderobe trug. Solche Radfahrerkorsetts waren im Ursprung für leichte gymnastische Übungen und Tennisspiele gedacht, und die Firma Ferris galt als Marktführer jener Zeit.

Leicht geschürzt und streng geschnürt
Im Sommerkleid




Doch offenbar gab es sehr unterschiedliche Fahrrad-Liebhaberinnen. Als der Fahrradproduzent George Richard den Jugendstilkünstler Eugène Grasset 1897 beauftragte, ein Plakat zu entwerfen, trug die Radfahrerin bereits ein leichtes Sommerkleid. Für die Marke Humber Cycles allerdings wurde im Jahr 1900 noch ein Plakat veröffentlicht, auf dem eine Dame in extrem enger Schnürung zu sehen ist.



Männer rätseln über die Motivation

Im Korsett
Männer rätselten zu Anfang darüber, warum die Frauen überhaupt „ausfahren“ wollten. Spekuliert wurde, dass sie sich dabei Freiheiten herausnehmen würden. Als die Frauen dann auf das Korsett pfiffen und in leichter, lockerer Kleidung ausfuhren, wurden sie bezichtigt, ihre Körper zur Schau stellen zu wollen. Immerhin konnten die Damen beim Fahrradfahren die Beine nicht ganz so eng zusammenhalten, wie es sonst in der guten Gesellschaft Sitte war. Auch die Ärzte waren schnell bei der Hand mit der Behauptung, Fahrradfahren erzeuge allerlei Infektionen und es würde zudem die Masturbation begünstigen. Tatsächlich wurde das Fahrradfahren für viele Frauen der damaligen Zeit zu einer befreienden Freizeitbeschäftigung.

Der Abschied vom Korsett

Fast parallel mit der Verbreitung des Fahrrads legten mehr und mehr Frauen ihre Korsetts ab. Bis etwa 1910 wurden noch Korsetts getragen – danach wurde dieses Kleidungsstück aus dem bürgerlichen Kleiderschrank verbannt. Erst mit dem Aufkommen des Retro-Looks kamen Korsetts vereinzelt wieder in Mode, vor allem im semi-professionellen Erotikbereich.

Heute fährt jede Frau in dem Outfit Fahrrad, das ihr als angemessen erscheint, und kaum jemand kann sich noch vorstellen, dass man sich zum Ausfahren per Fahrrad in besonderer Weise anziehen musste.

Bildquellen: Plakate und Anzeigen um 1900.