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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Mai – sinnlich, erotisch und wundervoll

Sinnlichkeit im Mai Anno 1952
In Opas Erotikkalender gehörte zum Mai eine Dame, die einladend im Gras liegt und auf Bewunderer wartet. Das wäre heute wohl nicht mehr möglich, ohne dass die Protestmaschinerie anrollt. „So sollte man Frauen nicht darstellen“ wäre noch das Harmloseste, was wir zu hören bekämen. Freilich meinte eine Dame: „Ach, die weiße Bluse bekommt doch Flecken, wenn die so daliegt.“

Wie immer sie läge, wo immer sie läge und was immer sie trüge: Nichts wäre den Extremistinnen und Extremisten recht.

Doch der Mai kommt ohnehin – er erinnert uns an unsere natürliche Bestimmung, uns zu paaren oder wenigstens Paare zu bilden. Und dann und wann wird wirklich jemand von euch im Gras liegen, um die Lust physisch aufzunehmen. Picknicks eigenen sich dazu hervorragend.

Erst einmal die besten Wünsche für euch, falls ihr davon träumt, den Mai sinnlich zu beginnen. Die Bereitschaft steigt zunächst so schnell wie die Temperaturen – erst wenn es zu heiß wird, sinkt sie wieder. Was liegt also näher, als jetzt den Picknickkorb zu packen? Und weil die Schmetterlinge im Frühling ganz schnell unter Blusen, Röcke, Kleider und sogar Jeans wandern – vergesst nicht, Kondome zu verwenden.

Bild: Aus einem Kalenderblatt für den Mai, Herkunft wahrscheinlich Frankreich, 1952

Der Mai möge uns Glück und Freude bringen

Glück, Lust und Genuss - wer träumt nicht davon?
Lieber Mai,

schenke uns bitte recht viel Lust, Frohsinn, Freude und Friede.

Wir brauchen wirklich niemanden, der uns täglich Moral lehrt oder uns über unsere Pflichten gegenüber anderen aufklärt.

Der Mai allein wird kaum etwas an der sauertöpfischen Missmut ändern - und niemand kann in die Zukunft sehen. Sie mag durchaus bedroht sein, und dies gar mehrfach. Aber wir könnten wirklich mal dieses endlose Geplapper darüber einstellen, was die Welt jetzt von uns verlangt. Besser wäre, wenn wir uns darüber klar würde, was wir jetzt für uns tun können. Vor allem für unsere Psyche, die bei vielen Menschen während der Corona-Krise Schaden genommen hat. Wir tun gut daran, sie jetzt zu heilen, so gut es möglich ist.

Und ja - wir reklamieren unseren Anteil am Glück, an der Freude, am Leben - nicht nur für uns, auch für andere.

In diesem Sinne - versucht, den Mai fröhlich anzugehen.

Nachdenklich, aber durchaus frohen Sinnes,

das Redaktionsteam der Liebeszeitung

Der Mai - 31 Kampftage für die Liebe

Und nun nichts wie hinaus in die Natur ...
Da haben wir nun also den Ersten Mai schon hinter uns, der ein bisschen kühl daherkam. Als ich gestern über den hiesigen Marktplatz schlich, wurde mir bewusst, dass der „Kampftag der Arbeit“ immer noch existiert. Gewerkschaften, SPD, Die Linke, alle bauten gerade ihre Stände auf.

Jeder Tag ein Kampftag für die Liebe

Was mich daran erinnert hat, dass ich jeden Tag Kampftag habe. Ich versuche, die Freiheit zu erhalten, dass sich Liebende selbst als das definieren dürfen, was sie wollen. Und ich versuche, den Piraten aus der Wissenschaft, aber auch den marodierenden Randgruppen, diese Macht wieder zu entreißen.

Nein, ich bin nicht „neben der Kappe“, im Gegenteil.

Blöde Anmache mit dem "Angendern"

Das Gerangel darum, welche Begriffe benutzt werden sollen und welche nicht, ist unwürdig und menschenfeindlich. Ich will weder eine „binäre“ noch eine „nicht binäre“ Person sein. Und ich klemme mir weder ein „I“ noch ein Sternchen ins Hirn, nur weil mich jemand frech „angendern“ will.

Liebe - die Vereinnahmung des Wortes stoppen!

Und überhaupt Begriffe - ich habe eine große Bibliothek, in der viele Bücher über die Liebe stehen. Aber nur eines, in denen jemand lauthals und elitär behauptet, er hätte Beweise für das Ende der Liebe.

Schön, wenn es einen „Kampftag der Liebe“ gäbe. Wirklich schön - und sehr, sehr nützlich. Wie wäre es also mit dem Motto:

Kämpfen wir gemeinsam für die Liebe?

Ich denke, das wäre ein hübsches Motto für den Monat Mai.

Aufnahme mit meinem IQ00 Smartphone

Das Motto für den Mai

Unser Motto für Mai - Hoffnung auf Berührungen und Lust
Ich habe lange über ein Motto für den Monat Mai nachgedacht. Ich dachte an „Aufbruch zur Liebe“, „Hinaus in den Mai der Liebe“ oder so etwas. Doch warum soll ich ein Motto wählen, dass mir jederzeit als realitätsfremd oder gar gefährlich ausgelegt werden kann? Warum sollte ich Menschen vor den Kopf stoßen, die hinter voller Frust hinter ihren Bildschirmen sitzen und von lustvollen Zeiten träumen?

Nach der Pandemie ...worüber Menschen jetzt nachdenken

Derzeit gibt es vereinzelt Artikel darüber, was nach der Pandemie kommt. Von Liebe ist dabei so gut wie nie die Rede. Die Damen und Herren Soziologen, Psychologen, Zukunftsforscher, Philosophen und Redakteure lieben es, zu schwadronieren und ihre Vorstellung von einer besseren Welt in ihre Utopien einzubinden. Und wenn jemandem etwas Sinnreiches einfällt, dann schreibt sie/er darüber, wie wir Bildung und Ausbildung, Handel und Industrie, Gastronomie und Konzerte wieder zur Blüte bringen können.

Was wird also mit der Liebe? Ja, ich meine aus der Liebe, also aus einer Triebkraft, die sich jeder Bevormundung widersetzt?

Ihr werdet staunen - sie wird sich durchsetzen. All dies Gerede über die neuen Werte die Edel-Kommunikation, das Gutmenschentum und alles, was darum herum flatterte, wird sich als Blödsinn erweisen.

Die Frage ist freilich, wann wird die Liebe sich über alle Bedenken erheben?

Da ich es nicht weiß, habe ich mein Motto für den Mai mit „Hoffen auf Berührungen und Lust“ festgelegt. Ich folge dabei einem Beitrag des Time Magazines, in dem es heißt:

Wenn man ... (das Kennenlernen) ... aus einer evolutionären Perspektive betrachtet, vertrauten wir Millionen von Jahren taktilen Kontakten wie Umarmungen ..., denn ... jede Beziehung wurde durch eine komplizierte nonverbale Sprache aufgebaut und zusammengehalten ... ich mache mir Sorgen darüber, was passiert, wenn wir als Gesellschaft diese Kommunikationsmittel für einige Zeit verlieren.


Nun denn ... mehr habe ich dazu im Moment dazu nicht zu sagen.

Zitat: Dacher Keltner, Soziologe an der Universität von Kalifornien, Berkeley, in „Time Magazine