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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Erfolg bei der Partnersuche – drei Tipps, die du in jedem Fall brauchen kannst

Die freie Auswahl? Der Ideale Partner?
Oftmals habe ich den Eindruck, dass Partnersuchende aller Art mit einem geheimen Plan ans Werk gehen. Es ist nicht das „Beuteschema“. Das verwenden Frau und Mann, um ihre virtuellen Vampirzähne schnell und effektiv in Blutbahnen des Partners zu versenken. Das ist die Sache, bei der man möglicherweise noch zum Frühstück eingeladen wird. Oder gegen drei Uhr aus dem Bett geworfen wird.

Egal wie: Ein Beuteschema brauchst du, von du notgeil bist. Aber was ist eigentlich mit den Erwartungen?

Fall nicht auf die blöden Schmetterlinge herein

Ein großer Teil von euch geht „heimlich“ ganz ähnlich vor: Er oder sie erwartet, dass die berühmten Schmetterlinge flügelschlagend die Körpersäfte anregen – und zwar ein bisschen „hopp“. Ist das so, dann kann alles passieren. Ist es nicht so, passiert gar nichts.

Mal ehrlich, Leute: Haltet ihr das für sinnvoll oder für meschugge? Eines ist jedenfalls sicher: Es ist unökonomisch. Mit anderen Worten: Wer so vorgeht, hat vielleicht Vergnügen daran, aber es ist sehr unwahrscheinlich, auf diese Art einen Partner zu finden.

Tatsache ist: Wenn deine „Sensoren“ dir „Schmetterlinge“ schicken, dann ist es meist die Geschlechtslust, die dich treibt. Die Botenstoffe im Körper benötigen nur einen Anstoß, dann geht es los mit der Erregung. Die echten Emotionen brauchen viel länger, um sich aufzubauen. Also: Gönn dir mal ein paar Treffen, bevor du sagst: Nö, will ich doch nicht.

Vergiss den passgenauen Partner, oder die ideale Partnerin

Du erwartest einen passgenauen Partner (oder eine Partnerin)? Und du willst ihn oder sie aussuchen? Das kann funktionieren. Aber nur, wenn du körperlich und/oder geistig und/oder emotional herausragend bist. Und soziale mindestens an der Spitze der Pyramide stehst. Möglichst solltest du noch über Macht und Einfluss verfügen. Und selbstverständlich Vater oder Mutter werden wollen – das ist allerdings optional.

Was sagt ihr eigentlich zu jemandem, der nur die besten Qualitäten „kaufen“ will? Ein anspruchsvoller Kunde? Ein Freier im Edelbordell? Oder eine Frau, die einen exquisiten Mann bei einer Escortagentur bestellt? Klar – jeder/jeder die/der über „Tauschmittel“ verfügt, kann haben, wen sie/er will. Haupttauschmittel sind nach wie vor Schönheit, Geist, Bildung, als positiv empfundene Emotionen, Macht und Geld. Du hast alles? Dann kannst du einkaufen, wen du willst – falls sie/er es auch will. Wenn nicht, könntest du dir mal überlegen, was solche Vorgehensweisen eigentlich sollen.

Daraus ergibt sich: Überlege mal genau, was du „einsetzen“ kannst, und wer daran interessiert für andere ist. Wenn du das weißt, schau dir die Menschen genau an – und behandle sie nicht wie Waren. Sie lieben es, ernst genommen zu werden.

Planung, Erfolg und Misserfolg - denk vorher nach und rechne mit allem

Der Erfolg schleicht dir nach? Du erwartest, dass dein nächstes Date der absolute Treffer ist? Du putzt dich heraus, überlegst, welche Fragen du stellst, wie du deine Stärken ins Spiel bringen kannst und deine Schwächen möglichst nicht auffallen? Wenn du so zum Date gehst, erwartest du wahrscheinlich, dass der/die andere anbeißt.

Warum eigentlich? Die Erfolgsquote liegt bei Dates zwischen 10 und 20 Prozent. Unter „ganz normalen“ Bedingungen. Das heißt also, zwischen 80 und 90 Prozent deiner Bemühungen sind vergeblich. Besser, du stellst dich darauf ein, oder? Es gibt Möglichkeiten, die Quoten zu verbessern, indem du eine bessere Vorauswahl triffst. Auf der anderen Seite können sie wesentlich schlechter sein, wen du mit Illusionen an das Kennenlernen denkst. Behauptet wird immer wieder, die Suche würde „zwei Jahre“ dauern. Wenn du das hörst, dann überleg mal: Willst du zwischen 24 und 48 Verabredungen eingehen, bevor es „klappt“?

Wie wär es damit? Erfahrene, kompromissbereite und weitgehend illusionslose Menschen kommen schneller zum Ziel. Und sie benötigen weniger Zeit, um sich klar zu werden, ob es mit dem Partner klappen könnte. Und diejenigen, die dabei ein Risiko eingehen, wissen dies und kalkulieren ein, dass es auch schiefgehen könnte.

Hat dir der Artikel gefallen? Dann sag es weiter. Wenn nicht, dann sag es mir.

Alle Tipps sind erprobt und entsprechen den Erfahrungen erfolgreicher Suchender.
Ich verwende selten psychologische Theorien, sondern beschäftige mich mit Wahrscheinlichkeiten sowie mit logischen Zusammenhängen.

Bild: Teilansicht einer Illustration von Jack Abeillé

Partner suchen – gibt es das überhaupt?

„Suchst du?“ – Ich habe diesen Satz vor vielen Jahren einmal gehört. Damals habe ich mir noch nicht so viele Gedanken über die Partnersuche gemacht, und der Satz hat mich verwundert.

Die Frage, wann, wo und wie jemand „sucht“, hat mich später sehr beschäftigt. Zuerst persönlich, dann auch aus allgemeinem Interesse daran, wie das „Suchen“ funktioniert.

Jemanden für sich zu suchen ist nicht selbstverständlich

Viele von euch wird erstaunen, dass das Wort „suchen“ in manchen Ratgebern fehlt. Auch in einem relativ neuen Ratgeber, den ich seit Jahren sehr schätze, fehlt das Stichwort. Stattdessen gibt es ein ganzes Kapitel „Wie du Verabredungen bekommst.“ Und der erste Abschnitt dieses Kapitels ist überschreiben: „Warum Verabredungen so wichtig sind“.

Da haben wir es. „Suchen“ ist ein Vorgang, der etwas mit Auswählen zu tun hat. Um etwas oder jemanden auszuwählen, musst du aber erst einmal herausfindend, wer oder was „im Angebot“ ist. Weißt du das, ist die nächste Frage, wie du an diese Angebote herankommst. Das geht über eine allgemeine Bereitschaft sich „zu paaren“ aber auch über eine gezielte Suche nach dem Partner oder der Partnerin.

Dazu noch ein Zitat:

Jedes Mal, wenn du das Haus verlässt, gibt es eine Möglichkeit, deiner großen Liebe zu begegnen. Aber du musst auch den Mut finden, mit ihm (ihr) zu reden.

Dem Zufall eine Chance geben - suchen heißt dann: bereit sein

Nehmen wir mal die Möglichkeit eins: Du suchst ernsthaft, aber du willst dem Zufall eine Chance geben. Das heißt, du musst die Verhältnisse zunächst mal umkehren. Sag es, zeig es, lebe es: Du suchst einen Partner oder eine Partnerin und ja, du würdest dich auf ein „Date“ einlassen. Dann simulierst du, „gefunden werden zu wollen“. Aber das ist nicht die Wahrheit. Denn in Wahrheit ist auch dies eine Suche – und es ist absolut nötig, dabei aktiv zu werden. Mit wem du sprichst und über was du sprichst, ob du dabei ein wenig flirtest oder nicht – das ergibt am Ende ein Date. Ein Date? Das bedeutet zunächst nicht viel. Eigentlich nur, dass du jemanden näher kennenlernen willst. Den Verlauf kannst du weitgehend bestimmen.

Ein Projekt suchen eröffnen

Die Möglichkeit zwei hat mehr „Projektcharakter“, nämlich gezielt zu suchen. Wenn die Menschen in einem Alter sind, in dem man nicht mehr „beliebig“ ausgehen kann, um andere zu treffen, oder wenn der Partnermarkt schon ziemlich „ausgefegt“ ist – dann ist es oft besser, ein „Projekt Kennenlernen“ zu eröffnen. Projekte unterscheiden sich von Zufallsergebnissen und Alltagsbegegnungen dadurch, dass sie einem Plan folgen. Das heißt konkret am Beispiel: „Ich will im nächsten halben Jahr möglichst viele, passende Menschen treffen, mit denen mir eine Beziehung möglich erscheint. Und dabei will ich so vorgehen…“.

Diese Methode hat Vor- und Nachteile. Der größte Vorteil ist, dass du fast nur Menschen treffen wirst, die auch auf der Suche sind – also keine Ehefrauen, Ehemänner oder ONS-Hüpfer(innen). Die meisten Menschen, die „noch einmal“ oder „recht spät“ suchen, haben gute Gründe. Wichtig ist, dass sie nicht nur „suchen“ sondern auch tatsächlich selber „offen für Beziehungen“ sind.

Die Kehrseite - suchen, aber nichts verändern wollen

Die Kehrseite? Rechne bitte damit, dass „Single sein“ nicht unbedingt „ungebunden sein“ bedeutet. Es gibt neben möglichen (noch sehr jungen) Kindern auch anderweitige Verpflichtungen und Bindungen. Deutsche sind beispielsweise häufig an Wohnung, Arbeitsstätte und Bekanntenkreis gebunden. Ein Teil der Menschen, die du treffen könntest, werden entweder perspektivlos sein oder in dir die Rettung für ihr bis dato unbefriedigendes Leben sehnen. Frage genau nach, wie der Mensch, den du triffst, seinen Alltag gestaltet – und nicht etwa seine Freizeit. Hängt schon der Alltag „schief“, dann kann dies gegen eine Beziehung sprechen. Sind die Freizeitaktivitäten nicht nach deinem Geschmack, dann kannst du dich immer noch arrangieren.

Kurz: Nutze deinen ganz normalen Verstand. Ob es nun „sozial“ oder „ethisch“ oder das Gegenteil ist: Wenn du das Leben mit jemandem teilen willst, muss er (sie) in Ordnung für dich sein und du in Ordnung für ihn (sie) sein.

Zitat aus "Modern Dating",Ontario (Kanada) 2013.
Dieser Artikel ist Teil des Projekts "ich will jemanden kennenlernen"

Die Grundfrage: Eine(n) für die Liebe, eine(n) für den Sex?

ihr geliebter oder seine geliebte?


Es gab Zeiten (und sie sind noch nicht ganz vorbei) in denen sich junge Männer fragten, ob es nicht besser ist, zwei Frauen zu haben: eine, mit der man träumen und Zukunftspläne entwickeln kann, und eine, die einem richtig tollen Sex schenkt. Gehen wir ein paar Jährchen zurück, so war dies noch eine Kernfrage: Die angehende Verkäuferin, Hauptschulabschluss, galt als „weitgehend zugänglich“ und wusste sogar „wann es ging“. Dagegen die piekfeine Gymnasiastin aus dem Villenviertel, Vater „hohes Tier“ in der Landesregierung, weiße Bluse, Rock, Unterrock, Hüfthalter und festes Baumwollhöschen, „tat es nicht“. Die Jungs wussten, was zu tun war: Beim Papi von der Gymnasiastin den feinen Max markieren, und der Verkäuferinnen-Azubine am Flussufer Lustschrei entlocken. Für die jungen Damen aus dem feinen Viertel war die nicht einmal ein Nachteil: Immerhin wussten die Männer, wie es ging, wenn sie doch einmal schwach wurden.

Früher: Männer duften Lust haben, Frauen eher nicht

Das feine Bürgertum (oder was sich dafür hielt) wusste (und weiß teilweise heute noch) was es von dieser Konstellation zu halten hatte: Alle Jungs mussten ihre Lust irgendwie stillen, und wenn die Mädchen aus der Arbeitersiedlung oder den Neubau-Gettos blöd genug waren, jeden „ranzulassen“, war es nichts schade – Hauptsache die eigenen Töchter wurden nicht vorzeitig „entehrt“.

Das wäre noch über viele Jahrzehnte gut gegangen, wenn sich nicht gezeigt hätte, dass die Bürgertöchterchen ihre Sinneslust nur unterdrückt hatten, weil einerseits Mutter, Großmutter und allerlei Tanten über die Unschuld der Tochter wachten, andererseits aber der Klapperstorch überall lauerte.

Wollen Frauen zwei Männer: Einen Lover und einen "Zuküftigen"?

Heute wird die Sache selbst in besten Kreisen bereits mit umgekehrten Vorzeichen verhandelt: Das Töchterchen will den eigenen Lustdruck schwächen, wenn es um den „anständigen“ Mann fürs Leben geht, also wird Sex dabei erst mal ausgeklammert. Dafür wird ekstatischer und über alle Maßen „geiler“ Sex bei Männern gesucht, die sich mit so etwas auskennen.

Das geht dann ungefähr so: Ein paar Tage vor dem Date mit einem möglichen Zukünftigen noch mal den Lover ins Bett holen, von ihm mit Lust und Lebensfreude betankt werden und dann zum Date gehen – und selbstverständlich nicht gleich mit ihm in die Heia – man ist doch nicht „so Eine“.

Die Meinungen zum Thema sind heute sehr differenziert – so differenziert, wie die Menschen nun einmal sind – nur eine steht fest: Noch vor Jahren wäre dies Thema nicht einmal im Ansatz diskutabel gewesen.

Frauen nehmen sich, was Sie wollen - auch Männer für den Sex

Heute nehmen sich Frauen, was sie wollen – und eben auch Männer. In den meisten Fällen sind die Männer gar nicht so unfroh darüber – solange jedenfalls, wie sie im Glauben gelassen werden, sie seien die “großen Verführer“. Männer hört mal: Verführungen gehen so gut wie immer von Frauen aus. Ihr sei eben nur die „Macker“, sozusagen die die Ausführenden in einem Stück, das die Frau für sich geschrieben hat.