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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Du – das biologische Wesen

Wer versteht schon die Menschen da drüben?
Wenn wir alles, was wir vermitteln wollen, lediglich beschreiben würden, dann wären wir zwei Probleme los. Das erste und Wichtigste wäre, dass wir eine einfache Sprache verwenden könnten. Das zweite würde bedeuten, dass wir uns jenseits von ethischen Urteilen, Bedenken und Glaubenssätzen äußern könnten.

Sex ist die Grundlage unserer biologischen Existenz

Sex ist Biologie und zunächst nicht mehr. Alles, was wird dabei tun, ist aus dem Wunsch nach Fortpflanzung entstanden. Da wir sehr erfinderisch sind, können wir Sex auch mit Gefühlen abzumischen und die Basis damit erweitern. Ebenso können wir Sex mit dem Zusammenhalt der Gesellschaft verbinden und das soziale Gefüge erklären.

Gefühle, Kultur und die Gefahren beim Abmischen

Sobald wir allerdings Gefühle einbinden, an den Familiensinn appellieren oder gar moralische Konzepte berücksichtigen, fallen uns einfache Erklärungen schwer. Wir sind dann gezwungen, an „unsere Kultur“ anzuknüpfen, die oft andere Wege ging. Und sobald die Kultur hineingezogen wird, sind wir plötzlich etwas „ganz anderes“ als biologische Wesen.

Der nackte Affe und sein Überbau

Die anderen Primaten können nichts einfach „etwas anderes“ sein wollen. Wir können es, und darin liegt sowohl unsere Stärke wie auch unser Fluch. Wir haben Religionen, Philosophien, psychologische Modelle und nicht zuletzt Ideologien, die uns als etwas anderes sehen als den nackten Affen mit dem großen Gehirn, der denken kann, was er mag.

Wenn ich mir ansehe, wie viele dieser „gewaltigen Überbauten“ ich schon selbst erlebt habe, wird mir flau im Magen. Wie viele Ideologen, Sektierer und Geisteswissenschaftler habe ich schon erlebt, die mit all ihrer Macht gestern etwas behaupteten und morgen verwarfen? Ich kann sie nicht zählen, und mal ganz ehrlich – es ist besser, sie zu vergessen.

Die Grundlagen ändern sich nicht - nur die Bewertungen

Was bleibt, sind biologische Fakten und ein paar einfache Regeln des Zusammenlebens. Sie sind erstaunlicherweise alle relativ leicht erklärbar.

Was unser heutiges Leben so schwer macht, ist unsere eigene Bewertung. Wir haben uns einen „Überbau“ geschaffen, in dem geschrieben steht, was wir angeblich „sind“ oder jedenfalls gerne sein würden. Das führt dazu, dass wir uns innerlich „großartiger“ fühlen, als wir wirklich sind.

Ich rate jedem, sich möglichst präzise beschreiben zu können, das hilft fürs Erste. Darauf kannst du aufbauen – nicht auf deine Wünsche und Hoffnungen.
Bild: © 2022 by liebesverlag.de

Die Woche - verspätet und ganz kurz

Am Donnerstag kein Beitrag, Freitag keine Zusammenfassung? Manchmal habe sogar ich etwas Wichtigeres zu tun, als für euch zu schreiben. Ich bin eben keine Worterzeugungsmaschine, sondern ein Mensch. Und ich musste mich dringend um mich selbst kümmern.

Gefühle sind etwas völlig anderes, als ihr vermutet

Empfehlen will ich euch vor allem meinen Artikel „Sieht man den Menschen ihre Gefühle an?“

Er ist sicher nur ein Fragment, beinhaltet aber einen wesentlichen Fehler, den viele Autoren begehen: „Körper und Psyche“ bestehen nicht separat, und sie haben auch keine „geheimnisvolle Verbindung“. Wir können mit fug und recht sagen: Körper und Psyche haben sich gemeinsam entwickelt.

Wenn wir unsere Gefühlswelt hegen und pflegen, uns in ihr widerspiegeln und uns darin gefallen, dann vergessen wir, dass diese Gefühlswelt eigentlich nur eine Überhöhung unserer Triebe ist. Sie ist also kaum mehr als Gedankengebäude, das wir aufgrund unseres enormen Abstraktionsvermögens so hinzubiegen können, wie es uns gefällt.

Der eigentliche Sinn, Gefühle zu entwickeln, ist aber, sie der Umgebung mitzuteilen, und zwar durch Körpersprache. So hat einmal alles begonnen, bevor wir die Sprache digitale Sprache entwickelt haben.

Bevor wir dies beherrschten, haben unsere Vorfahren ausschließlich nonverbal (analog) kommuniziert. Die ist die geniale Methode, die uns die Natur im Laufe der Evolution mitgegeben hat. Die Natur tut normalerweise nichts „Überflüssiges“ - und also gab sie beispielsweise den Primaten die Fähigkeit mit, untereinander zu kommunizieren und dabei Gemeinschaften zu bilden. Man kann durchaus behaupten, unsere grundlegenden Gefühle würden ausschließlich der Kommunikation mit anderen Menschen dienen. Um Hilfe bitten, Hilfe anbieten, sich mit anderen Exemplaren zu verbinden oder den Kontakt mit ihnen zu vermeiden. Und selbstverständlich auch, um den sozialen Stand in der Gruppe zu finden und abzusichern.

Menschen können wesentlich mehr - sie haben ja die verbalen Ausdrucksmöglichkeiten. Aber in den Grundlagen sind wir eben alle Primaten, und bauen deshalb auf unsere „Instinkte“ auf, aus denen auch unsere Gefühle stammen.

Wenn euch etwas "unter die Haut geht"

In einem anderen Artikel geht es noch einmal darum, was uns „unter die Haut“ geht und warum. Und nicht zuletzt: warum Partnersuchende sich jetzt mit reifen Früchten beschäftigen sollten.

Alles, was wir noch veröffentlichten

Wer noch andere Artikel lesen will - zum Beispiel über die angebliche „Heiligkeit“ der Frau“ als solche, der mag es tun.

In eigener Sache: Wir haben „tote Links“ auf Beratungswebseiten festgestellt, auf denen so etwas nicht vorkommen sollte, und deshalb eine andere Empfehlung gegeben.

Das war es für heute - und ich wünsche euch allen ein schönes Wochenende und viel Glück dabei, ein bisschen „nonverbal“ zu kommunizieren.

Das Säugen des Säugetiers

Baby an der Mutterbrust
Diese Mutter säugt ihr Kind öffentlich - und wird dabei auch noch fotografiert. Es handelt sich zweifelsfrei um eine Primatin - allerdings nicht um ein Exemplar des Homo sapiens.

Striktes © 2020 by Liebesverlag.de