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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Die Woche: Tipps für Männer auf Partnersuche, Dominanz und Cybersex

Nachdem die Welt ständig über Frauen und ihre Empfindungen redet, wurde es ja wirklich mal Zeit, uns der Männer anzunehmen. In den letzten Jahren haben sich Frauen emanzipiert – was gut und richtig ist, weil als Ideal heute der freie, selbstbewusste Mensch gilt. Zugleich aber haben sich verschiedene Gruppen herausgebildet, die anderen Rollenbildern nachlaufen. Das reicht von der hart gesottenen, kompromisslosen Feministinnen bis zu den Frauen, die sich die Hinterbacken vergrößern lassen, um „toller auszusehen“. Und: Alle reden irgendwie darüber, manche reden von ihnen und andere über sie. Und am Schluss bleibt hauptsächlich das Dummgeschwätz stehen: Öffentlichkeit hergestellt, Profite eingeheimst, Menschen alleingelassen.

Was Männer wirklich brauchen, um Frauen zu finden

Nun also Männer. Ich habe das Thema mit der Kritik an den ausgesprochen fragwürdigen Informationen festgemacht, die Psychologen in die Welt hineintröten. Aufgrund weniger Artikel in „Psychology Today“ haben sich Bloggerinnen und Redakteurinnen aufgemacht, klar anzusagen: „Männer, ihr müsst euch jetzt ändern … die ‚Wissenschaft‘ hat es festgestellt.“ Hat sie nicht – der Artikel, auf den sich alle beziehen, ist dürftig, einseitig und er löst die Probleme nicht. Und ich habe darüber geschrieben in "Haben Männer noch eine Chance?". Und ich hätte mir – wirklich – mehr Resonanz gewünscht.

Bleiben wir noch bei den Männern? Zwei Mal habe ich mich noch hingesetzt, um etwas Sinnvolles zu schreiben. Der erste Artikel sagt euch: Es gibt tatsächlich wissenschaftliche Grundlagen, auf denen ihr aufbauen könnt, und das noch sehr einfach: Wer in der Lage ist, die Grundbedürfnisse einer Frau zu erfüllen, der ist auch interessant für sie. Dazu müsstet ihr eigentlich nur wissen, was Grundbedürfnisse sind. Ich berufe mich da gerne auf Abraham Maslow. Dessen Theorien sind sehr alt, aber wenigstens logisch.

Was da noch fehlt? Eine stark vereinfachte Anleitung, auf was du achten könntest, wenn du eine Frau als beständige Partnerin suchst. Es ist nichts mehr als die Umsetzung der Theorie in die Praxis. Was noch wichtig ist: Finde deinen Markt … solange du auf dem falschen Markt stöberst, hast du kaum Chancen.

Frau sein und Domina sein - kannst du das?

Zu den Themen, die auch ein bisschen Unterhaltungswert haben, zählen immer wieder sogenannte „Dominas“. Sie (aber nicht nur sie) sind die üblichen Ansprechpartnerinnen für lustvolle sexuelle Abweichungen und die Welt der süßen Schmerzen. Aber: Sind dazu wirklich „professionell“ tätige Sexarbeiterinnen nötig? Kann nicht jede schauspielerisch begabte Frau sinnliche Illusionen erzeugen? Aus verlässlichen Umfragen wissen wir, dass in vielen von euch eine heimliche Domina steckt. Und nun kannst du dich fragen: Auch in dir?

Cybersex - ein Dauerbrenner

Zum Schluss noch etwas über Erotik „auf die Ferne“ und harten Cybersex. Er ist ein Dauerbrenner, und er reicht von „absolut schmuddelig“ bis zu „ausgesprochen sinnlich.“

Themenwechsel und Schluss für heute

Und ganz zum Schluss? Nächste Woche verlasse ich euch wieder, Männer, und die Liebeszeitung wird sich wieder einmal mit den süßsauren Freuden der sinnlichen Erfahrungen beschäftigen. Die Psychologie nannten sie in den 1950er-Jahren noch „die Lust am Empfangen von Schmerzen“. Inzwischen dürfte klar sein, dass es nicht ausschließlich um Schmerzen geht, sondern darum, verborgene Sehnsüchte hervorzurufen, die uns Menschen „peinlich“ sind.

Und natürlich – ja – ein wunderschönes Wochenende. Und möglichst viele sinnliche Empfindungen in Körper, Geist und Psyche.

Warum das Fühlen nicht die beste Wahl ist

Die Meinung der „Zuständigen“ für Wohlbefinden schaukelt wie ein Eselsschwanz: Mal ist es gut, wenn wir alles Erfühlen, immer Mitfühlen und uns überhaupt von unseren Gefühlen leiten lassen. Dann sind Gefühle wieder ganz schlecht udn wir sollten lieber auf Tatsachen hören.

Gefühlt ist alles besser?

Ich habe mir während meines Lebens eine Menge darüber angehört: Gefühle sind immer ehrlich, immer gut, immer positiv, immer authentisch … und was dergleichen Gelaber mehr ist. Manche Therapeuten wollten uns allen (also nicht nur ihren Klienten) die Masken vom Gesicht reißen, andere „Zwiebeln schälen“, sprich uns entkernen, bevor nichts übrig bleibt als die bloß liegende Psyche. Und noch andere wollten, das wir uns gleich ganz ausziehen, weil wir nur ohne Kleider wirklich ehrlich sind und der Körper dabei „zum anderen spricht“.

Stop!

Warum wir bei Weiten zu viel "fühlen"

Wir fühlen heute öffentlich bei Weitem zu viel. Ich rede nicht von „privat“. Privat können Sie fühlen, was sie wollen, und solange es Ihnen oder anderen nicht schadet, können sie daraus, wohlgemerkt privat, die große Show machen. Typisch für öffentliche "Gefühle" ist leider die Politik – die wird mit „großen Emotionen“ belegt. Die SPD Mitglieder fühlen irgendetwas und empören sich über ihre Spitzenkandidaten, die sich hochjubel und runterputzen, wie gerade der Wind weht. Die CDU-Mitglieder sind etwas zurückhaltender, fühlen sich aber unwohl mit der Kanzlerschaft von Frau Merkel, und die FDP fühlt sich (ziemlich offensichtlich) nicht in der Lage, sich an Regierungen zu beteiligen. Bei den Grünen wird ohnehin viel zu viel gefühlt und die AfD fühlt irgendetwas, das sie für „deutsch“ hält, während die Linke sich weiterhin dem Sozialismus verbunden fühlt.

Man hört von Gefühlen, wenn von Armut und Reichtum die Rede ist, und natürlich – von Frauen und Männern, wo öffentlich nur noch gefühlt wird – überwiegend nicht mehr „wohlgefühlt“ wie es scheint.

Alles kann „gefühlt“ werden. Gesicherte Zahlen, Notwendigkeiten und Tatsachen werden abgewertet, Probleme zu stark erfühlt und Lösungen damit unmöglich gemacht.

Öffentliche Gefühle wallen - private Gefühle werden eingekesselt

Auf der anderen Seite werden die Liebe, die Lust und die Leidenschaft verkompliziert – private Gefühle, mit denen wir ja wirklich umgehen können, wie wir wollen. „Nein“, sagen die Leute, die sonst ja immer so viel in ihren Seelchen fühlen, „das könnt ihr nicht.“ Gerade von Männern wird verlangt, die innere Gedankenpolizei einzuschalten, bevor ein Satz gesagt oder gar geschrieben wird. Klar – wir müssen uns nicht dran halten – aber dann stehen wir morgen am Pranger der selbst ernannten „Mahner“.

Ganz generell ist es heute leider so: Die kollektive Seele darf hochkochen, das macht den Massen und auch der Presse offenbar viel Freude. Und jede und jeder darf öffentlich die Mimose geben, die so schrecklich viel fühlt, und dessen/deren Gefühle von anderen verletzt und gestört. Doch diejenigen, die durch öffentlich vorgetragene Gefühle angegriffen, beschimpft und verletzt werden – die müssen schweigen.

Fühlen ist nicht die beste Wahl - und schon gar nicht bei Problemen

Ganz klar: Fühlen muss wieder privater werden – und die Öffentlichkeit muss sich wieder anhand von stichhaltigen Argumenten orientieren und verlässliche Zahlen zurate ziehen. Unterschiedliche Meinungen müssen diskutiert werden, und Probleme müssen gelöst werden.

Wir sind in der Gefühlssackgasse. Egal, wer uns da hineingelockt hat – wir müssen da wieder raus – und zwar schnell.