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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Der heimliche Grund (k)einen Partner zu finden

Du suchst nach dem Grund, warum du keinen Partner findest?

Das ist wirklich ganz einfach – aber kaum jemand sagt dir den eigentlichen Grund. Und wenn du ihn kennen würdest, wärst du zunächst verblüfft. Also, bitte lies weiter. Ich komme sofort darauf.

Küchenpsychologie kontra Wissenschaft

Na ja – jetzt mal tief durchatmen: Es liegt vor allem daran, dass „mehr“ eigentlich zu „weniger“ führt. Das heißt: Je intensiver du jemanden suchst, umso weniger wirst du jemanden finden. Das klingt wie Tante Eulalias Küchenpsychologie? Klingt vielleicht so, ist aber nicht das Gleiche.

Denn Tante Eulalia meinte ja, dass du überhaupt nicht suchen solltest. Denn nur dann erkennt der weiße Ritter auf dem ebensolchen Schimmel, dass DU ein Kleinod unter den Frauen bist.

Mach es besser - mach es anders

Siehst du, und das ist genau falsch. DU sollst suchen. Aber mit Ruhe und Bedacht.

Ich will dich nicht langweilen, aber eigentlich ist das eine wissenschaftliche Wahrheit, die seit Langem bekannt bist. Denn nach der Theorie der Problemlösungen gibt es zwei Wege zum Erfolg:

1. Mehr vom Selben.
2. Etwas anderes.

Uns wird meistens gesagt, wir sollen „mehr desselben“ machen. Also uns mehr anstrengen und mehr Energie einzusetzen, um mehr Erfolg zu haben. Und genau das ist der Punkt: Wenn du das tust und dabei nirgendwo ankommst, dann rennst du und rennst du und erreichst nichts. Deswegen versagen viele Menschen – nicht nur bei der Partnersuche.

Also mach es anders: Versuche, weniger Menschen gründlicher kennenzulernen. Lerne sie zu verstehen, und versuche dabei, deine eigenen Interessen verständlich zu machen.

Denn wenn du es so machst, wirst du zufrieden sein. Man nennt so eine Person neuerdings auch „Satisficer“ – ein wirklich blödes Fremdwort. Aber es ist jemand, der seiner Sache sicher ist, dass er eine völlig zufriedenstellende Wahl getroffen hat.

Und nun noch eine Sache: Wann wirst du damit beginnen, anders zu suchen, wenn nicht jetzt?

Theorie:
Nach Watzlawick, Weakland und Fish: Lösungen.
Herbert Alexander Simon, Barry Schwartz, Philippa Perry.
Gegenteil: Maximizer.

Wie du deine Probleme lösen kannst

Ich werde häufig danach gefragt, wie sich Probleme lösen lassen. Der Grund mag sein, dass ich mich seit über 40 Jahren mit dem Thema beschäftige. Zum Beispiel auch auf "sehpferd" .

Hast du schon einmal jemanden gefragt: „Wie kann ich dies Problem lösen?“

Wenn du das tust, werden wahrscheinlich Vorschläge auf dich niederprasseln. Ich kann dir verbindlich sagen: Mit großer Wahrscheinlichkeit passt kein Vorschlag auf dein Problem.

Professionelle Problemlöser tun so etwas nicht. Sie versuchen, dein Problem zu verstehen, bevor sie einen „Tipp“ geben.

Wer Probleme hat, hat keine Lösungen mehr

Denn ein Problem zu haben, deutet darauf hin, dass dein Repertoire an Lösungen erschöpft ist. Und wenn die Situation, in der du das Problem „hast“, nicht neu ist, sondern ständig wiederauftaucht, ist mehr als ein Tipp nötig.

Wie wir mit Problemen umgehen können

Ich habe das schon oft geschrieben, ich weiß. Und mir ist völlig klar, dass nicht alle deine Probleme mit „technischen“ Problemlösungsverfahren behandelt werden können. Und deshalb will ich in diesem kurzen Beitrag nur dies sagen:

Die Frage an einen Menschen auf Reisen könnte sein: „Wo willst du hin und was willst du dort tun?“ Wenn du das weißt, ist schon viel gewonnen. Erfahrene Reisende wissen: Dabei können Probleme auftauchen. Die meisten sind lösbar, weil du ihnen schon begegnet bist und sie in der Vergangenheit gelöst hast.

Aber dann taucht ein neues Problem auf – als Beispiel: Du kannst in absehbarer Zeit nirgendwo mehr ankommen. Was bedeutet dies dann für dich als Reisenden? Oder anders gefragt: Was ist jetzt – und was sollte sein? Welche Möglichkeiten hast du noch? Könnest du einen anderen Weg einschlagen, und wo möchtest du auf diesem Ankommen?

Was ich dir eben anhand des Reisenden beschrieben habe, kann auch auf deinen Lebensweg, deine Dating-Praxis und noch mehr angewendet werden. Die Frage, die sich stellt, ist aber immer die Gleiche: Würdest du auch einen neuen, bsilang unbekannten Weg einschlagen und könntest du dir vorstellen, woanders anzukommen?

Das ist natürlich nicht alles – aber es wäre ein Anfang, um neu nachzudenken.