Skip to content
 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Eine Schlampe, eine feine Dame, ein "Lieschen Müller" - welche Rolle bevorzugst du?

Natürliches Selbstbewusstsein? Oder etwa erlernt? Oder "nur" eine Rolle?
Der Beitrag handelt davon, worin sich sogenannte Schlampen von feinen Damen unterscheiden - und warum beide viele Gemeinsamkeiten haben. Die Internet-Lieschen und ihre Vorstellungen kommen erst im zweiten Teil vor.

Zunächst: Fast alle Menschen behaupten, vor allem als „Person wahrgenommen zu werden“. Manche sagen, dass es ihre „Persönlichkeit“ ist, die sie der Öffentlichkeit vorzeigen, andere sprechen vom „Charakter“. Diejenigen, die als ganz fein gelten wollen, bemühen die „Inneren Werte“.

Sind das nun „fromme Wünsche“ oder vergessen wir die inneren Werte sofort, wenn es darum geht, die sexuellen Wünsche und Begierden zu befriedigen? Reden wir zunächst über die Frauen unter euch - und alle, die sich als Frau fühlen.

Die Realitäten - "feine Damen" genießen und schweigen

Reden wir zunächst über Frauen. Diejenigen, die aus den „guten Familien“ kommen, haben zumeist ein gesundes Selbstbewusstsein. Wenn sie es mit einem gewissen, als „feminin“ geltendem Verhalten kombinieren, gelten sie als „feine Damen“, wenn nicht, werden sie mit allerlei Aufdrücken belegt, die in Richtung Arroganz gehen.

Kombinieren wir nun die feinen Damen mit einer wichtigen menschlichen Eigenschaft, der Sexualität. Ihr Selbstbewusstsein rät ihnen, sich einen eigenen Zugang zur Befriedigung zu suchen. Ob sie sich die Befriedigung durch sie selbst, eine Freundin, einen Freund oder ihren Ehe- oder Lebenspartner holt, hält sie geheim. Zu ihrem Selbstbild gehört, über ihr tatsächliches Sexualverhalten zu schweigen. Ihre Wünsche und Forderungen setzt sie durch, indem sie Fakten schafft und für die vielen Wechselfälle der Liebe eine passende Rolle bereithält. Sie achtet aber darauf, dass ihre Rolle zu ihrer Persönlichkeit passt. Das Wichtigste: Sie weiß, dass sie die Verantwortung trägt – und hofft, nur solche Risiken einzugehen, die nicht zu einer Havarie führen.

Schlampen mussten sich ihr Selbstbewusstsein erkämpfen


Schlampen genießen und provozieren

Gehen wir nun zu den Schlampen über: Sie haben das Selbstbewusstsein nicht „mit der Muttermilch aufgesogen“ – sie haben es sich erkämpft. Das Wort „gegen“ spielt hier die entscheidende: Gegen die Konvention – und vor allem gegen die gängige Auffassung von dem, was Frauen tun oder Frauen sagen sollten. Wie hat dabei aber auch gelernt, dass viele Menschen ihr Verhalten missbilligen und sich ein besonders „dickes Fell“ zugelegt – aber sie weiß sich auch gegen Angriff zu wehren. Eine Schlampe unterscheidet sich von „feinen, selbstbewussten Damen“ vor allem darin, dass sie über ihre sexuellen Wünsche und Vorstellungen nicht schweigt, sondern dass sie diese „offen kommuniziert“. Das heiß letztlich: Sie sagt, was sie will, gibt das, was sie gut kann und verführt ohne Umschweife. Ihre Verführung beruht darauf, ziemlich genau zu wissen, wer ihre Bedürfnisse und Lüste erfüllen kann und welchen Beitrag sie dazu leisten können. Dabei setzt sie auf bewährte Rollen, die sie für genau diese Fälle erlernt hat und zu ihrer Persönlichkeit passen. Und sie ist weitgehend sicher, damit den gewünschten Erfolg zu haben.

Anmerkung: Dieser Teil des Artikels kann in abgewandelter Form auch für Männer gelten, etwa für „Gentlemen“ und „Draufgänger“. Die Redaktion ist sich darüber klar, dass einzelne Personen diese Betrachtungen als Provokationen verstehen werden.

1. Nachtrag: Versucht gar nicht erst, im Internet etwas Positives über "Schlampen" zu lesen. Das Wort ist - vor allem dort - völlig negativ besetzt.

Der zweite Teil über die "Lieschen", also die Frauen, die sich nicht besonders hervorheben, liegt nun vor. Es sind weitere Betrachtungen zu selbstbewussten Frauen und Männern sowie deren sexuelle Wünsche geplant.