Die Wirklichkeit der Erwachsenen
Ich las heute etwas über die Wirklichkeit der Kinder oder der Jugendlichen, Heranwachsenden oder wie man sie sonst nennen mag. Es ging um das, was man früher „Aufklärung“ und heute „Sexualerziehung“ nennt. Der Autor des Artikels fragte sich und seine Leser(innen), ob die heutige „zwanghafte Vielfalt“ der offiziellen sexuellen Informationspolitik noch etwas mit der „sozialen Wirklichkeit“ der Jugend zu tun habe.
Was Wirklichkeiten sind, insbesondere oder „soziale Wirklichkeiten“ wissen wir nicht. Und bei den meisten Dingen, von denen wir nicht viel wissen, werden wir geschwätzig. Um das zu vermeiden, sollten wir uns informieren.
Die zweifelhafte Wirklichkeit des Gewöhnlichen
Und damit bin ich bei der „sexuellen Wirklichkeit“ der Erwachsenen. Wenn sie nicht ausschließlich darauf ausgerichtet ist, für Nachwuchs zu sorgen, dann soll sie vor allem lustvoll sein. Und schon haben wir die Schwachstelle in allen sozialen und psychologischen Theorien gefunden: Die Wirklichkeit besteht beim „zweckfreien“ Sex überwiegend aus einem Lusterleben. Wer das „Erleben“ mit der Wirklichkeit gleichsetzt, wird stets enttäuscht. Das, was wir fühlen, was uns emotional und physisch bewegt, hat in erster Linie mit „unserer Wirklichkeit“ zu tun – also mit der eigenen oder der des Paares, falls dessen „Wirklichkeit“ identisch ist. Es ist jedenfalls nicht die soziologische, psychologische oder pädagogische Wirklichkeit.
Und damit wäre fast alles gesagt. Und nein – ich sage weiterhin nichts zu den Grundsätzen der Sexualerziehung. Nur einen Satz habe ich mir gemerkt, den ich hier gerne zitiere:
Womit die Frage zwar nicht geklärt ist, aber immerhin der richtige Fingerzeig gegeben wurde.
Zitat und Meinungsbeitrag in "Psychologie Heute"
Bild: Liebesverlag-Archiv
Was Wirklichkeiten sind, insbesondere oder „soziale Wirklichkeiten“ wissen wir nicht. Und bei den meisten Dingen, von denen wir nicht viel wissen, werden wir geschwätzig. Um das zu vermeiden, sollten wir uns informieren.
Die zweifelhafte Wirklichkeit des Gewöhnlichen
Und damit bin ich bei der „sexuellen Wirklichkeit“ der Erwachsenen. Wenn sie nicht ausschließlich darauf ausgerichtet ist, für Nachwuchs zu sorgen, dann soll sie vor allem lustvoll sein. Und schon haben wir die Schwachstelle in allen sozialen und psychologischen Theorien gefunden: Die Wirklichkeit besteht beim „zweckfreien“ Sex überwiegend aus einem Lusterleben. Wer das „Erleben“ mit der Wirklichkeit gleichsetzt, wird stets enttäuscht. Das, was wir fühlen, was uns emotional und physisch bewegt, hat in erster Linie mit „unserer Wirklichkeit“ zu tun – also mit der eigenen oder der des Paares, falls dessen „Wirklichkeit“ identisch ist. Es ist jedenfalls nicht die soziologische, psychologische oder pädagogische Wirklichkeit.
Und damit wäre fast alles gesagt. Und nein – ich sage weiterhin nichts zu den Grundsätzen der Sexualerziehung. Nur einen Satz habe ich mir gemerkt, den ich hier gerne zitiere:
Sex ist rätselhaft, ein Leben lang.
Womit die Frage zwar nicht geklärt ist, aber immerhin der richtige Fingerzeig gegeben wurde.
Zitat und Meinungsbeitrag in "Psychologie Heute"
Bild: Liebesverlag-Archiv