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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Fernsehwelt, Pseudo-Realität und „Hetero-Hetze“

Klar kann man Dating-Formate im Fernsehen kritisieren. Zum Beispiel, weil sie mehr oder weniger manipuliert wurden. Oder weil die Sender ein paar Selbstdarsteller(innen) aussuchen, die eigentlich nur sich selbst im TV sehen wollen. Oder weil die Motive, daran teilzunehmen, aus anderen Gründen undurchsichtig sind. Dann kommt der Satz mit „Leider“: Irgendeine Ausrede fällt jedem und jeder ein. Und wenn nicht: Später stellte Elsa fest, dass Siegfried doch nicht zu ihr passt. Die verfrühte Euphorie trifft alt und jung, Homosexuelle wie auch sogenannte „Heterosexuelle“.

Was der Zuschauer denken soll, ist ja: „Ach, die passen doch so gut zusammen, die sollten doch ein Paar werden.“ Vielleicht auch: „Du guck mal, diese Deppen, die wissen ja nicht mal, wie man sich anzieht.“

Kürzlich hat DIE ZEIT gewagt, über eine Netflix-Serie zu schreiben. Und die Hauptkritik war:

Dennoch wird von Recht, Gesetz, Gesellschaft, klassischen Medien und offensichtlich auch von Netflix immer weiter verstärkt, dass eine gegengeschlechtliche Paarbeziehung allen alternativen Konstellationen überlegen sei.

Der neue Übergriff: Hetero-Terror oder "Heterror"

Das nennt die Autorin Anne Waak den „unerträglichen Heterror“. Also den Terror, den sogenannte Heterosexuelle veranstalten, um sich das Leben angeblich schön zu reden.

Dazu fällt mir natürlich ein: Muss man Netflix-Beiträge (und alle anderen sogenannten Dating-Shows“) sehen um sich selbst wohler zu fühlen?

Und weil das Wort „Heterror“ fiel: Es handelt sich weder um Terror noch um eine Minderheit, von der in den meisten Dating-Shows die Rede ist. Und da zitiere ich doch gleich noch mall einen Kritiker des Artikels, der schreibt:

Heterror? Selbst schuld wenn man so schlechte Formate schaut und sich dann auch noch darüber aufregt.

Der tägliche Terror der Szenen-Aktivistinnen und Aktivisten

Übrigens halte ich für Terror, wenn die radikalen Kräfte der „Szene“ versuchen, den Andersdenkenden und Andersfühlenden ständig Etiketten wie „heterosexuell“, „CIS“ oder „heteronormativ“ zu verpassen.

Und sonst? Sollten wir uns wirklich auf das Niveau von Fernsehunterhaltung begeben und uns mit den Figuren identifizieren, die dort vorgeführt werden?

Zitate aus ZEIT-Kultur.

Verabschieden wir uns vom Frauentag

Klare Ansage: Frauen gehören nicht auf Podeste
Wie schon in den vergangenen Jahren, werdet ihr hier zum „Internationalen Frauentag“ kein positives Wort finden. Ich selbst brauche weder Frauentage noch Männertage, um mir bewusst zu werden, wer ich bin und was ich bin. Und ich denke, diesen Tag braucht auch sonst niemand mehr.

Ich weiß, dass ein paar Altgenossinnen in den neuen Bundesländern die Wehmut beschleicht, wenn der Tag naht. Aber dann erinnern sie sich an den nostalgischen Wert des „Frauentages“.

Das alles sollen sie, dürfen sie und können sie.

Inzwischen sitzen allerdings die Strippenzieher(innen) längst an den Universitäten. Sie sind es, die versuchen, Keile in den Zusammenhalt der Gesellschaft zu treiben. Frauen sind die besseren Menschen, Männer die schlechteren. Wie einfach.

Feminismus als Bevormundung

Die Frage, die mich heute bewegen könnte, wäre bestenfalls: Warum lassen sich „Frauen“ eigentlich von den elitären Feministinnen vereinnahmen? Warum widersprechen sie nicht deutlich? Wer liest denn noch die radikal-feministischen Zeitschriften? Wer geht ernsthaft noch auf die Webseiten der Radikalen?

Ich erfuhr dieser Tage, dass sich

Altfeministinnen und Jungfeministinnen … (einen) digitalen Disput (liefern), der den Rest der Frauen – nennen wir sie Postfeministinnen – schon lang nicht mehr interessiert.

Das wird jeder und jeder bestätigen können, der/die in der freien und gleichen Gesellschaft außerhalb der Mauern unserer Elfenbeintürme lebt. Und ja - ganz selbstverständlich werden heute auch sinnvolle Worte fallen – sonst wäre der Tag ja gänzlich ungenutzt. Doch im Grunde gibt es nichts zu sagen, denn jeder und jede muss seinen Platz in der Gesellschaft finden – für sich selbst.

Und die Extremistinnen? Sie werden weiter Gift verspritzen. Gegeneinander, gegen Männer, gegen den Kapitalismus oder was sich sonst als „Kampfthema“ eignet. Nicht sehr zeitgemäß, wie ich finde. Jedenfalls nicht im freien Westen.

Zitat: "Der Standard"