Fakes über einen bestimmten US-amerikanischen Mail-Dienst zu bekommen, ist ja nichts Neues. Und weil man elektronisch übersetzt, soll der Empfänger ein „Kriecherpiepsen an diesen hotties!“ bekommen. Gemeint war vermutlich ein kurzer Einblick, also eine Vorschau. Die heiße Frau war ein Fake namens Hulda. Bei mir war leider kein Stuhl da für diese Hulda.
Heute ist offenbar Spam-Montag. Nicht nur, dass uns eine Anzeige für „Generica“ ins Haus flatterte (mit kunstvoll verschleierter Adresse). Nein, dann schlichen sich auch noch Senderinnen „aus der Ukraine“ herein. Mit einer Web-Adresse aus den USA, einer aus Hongkong – und natürlich verschleierte man die Herkunft zusätzlich über eine icu-Domain, die angeblich in Indien angemeldet wurde. Ich habe diese E-Mail selbstverständlich nicht geöffnet. Auch diese Art von Werbung ist unseriös. weil sie den wahren Absender bewusst verschleiert.
Übrigens gelten viele Domain-Endungen als fragwürdig, nicht nur "icu" ("I See You"). Mehr konnte man vor einiger Zeit sogar in der "HNA" lesen.
Beide E-Mail wurden von einer dreifachen Absicherung nicht bemerkt.
Eine völlig neue Masche beim Spam: Der Urheber behauptet aus Indien zu stammen und alles über Sie herausgefunden zu haben.
Text: (Grobübersetzung)
Zusätzlich habe ich noch einige andere Fakten, die dich bloßstellen. Das Interessanteste, was ich (bei dir) gestohlen habe, ist ein Video, auf dem du masturbierst. Ich habe einen Virus auf einer Porno-Seite platziert, nachdem du es geladen hast. Wenn du das Video dann angesehen wolltest, und auf den „Play“-Knopf gedrückt hast, hat sich meine Schadsoftware sofort in dein System eingenistet. Nachdem es sich justiert hat, hat deine Kamera ein Video aufgenommen, das dich bei diesem Selbst-Missbrauch zeigt, und zusätzlich habe ich genau das Porno-Video gesichert, auf das du masturbiert hast. Daraufhin hat meine Schadsoftware all deine sozialen Kontakte und die Kontaktpartner deiner Arbeitsstelle erfasst.
Die E-Mail ist selbstverständlich Betrug. Der Urheber fordert eine Vergleichsweise geringe Summe, die in Bitcoins überwiesen werden soll. Interessant ist, dass er nicht nur als „gehackt“ bekannte E-Mail-Adresse benutzt, sonder versucht, Webseiteninhaber direkt anzugehen, indem er beispielsweise an „info@ …“ schreibt. Mehr Informationen an verschiedenen Stellen des Internets. Die Mail ist erkenntlich an dem ungewöhnlichen Ausdruck „deleteriоus“, über den auch so gut wie alle Quellen gefundene werden können, die darüber berichtet haben. Bitte kopieren Sie dazu das Wort von hier – es ist mit ASCII 1086 geschrieben, was auf einen russischen Urheber hindeutet.
Vergleiche:
Deleterious
Deleteriоus.
Sieht gleich aus, nicht wahr?
Weitere Informationen zum Beispiel bei: Mailspam oder Nexus.
Offizielle Presse zum Beispiel: StZ
Ach, wie süß ... russische SPAM-Werbung - klicken zwecklos
Spam ist enorm lästig. Das wissen alle, die ab und an im Internet bei Firmen mit fragwürdigen oder nicht vorhandenen Schleusentoren bestellt haben. Bei recht vielen Firmen gehen die Daten so leicht ein wie sie herausgeholt werden können. Das ist nicht sehr klug von den meist kleinen Versendern und Dienstleistern, aber leider kommt es oft vor.
Und weil ja angeblich jeder Mann einen ganzen Badezimmerschrank voller Potenzmittel braucht, aber nicht den Mumm hat, dafür mit dem Medizinmann zu sprechen, boomt der Graumarkt.
Ach ja, das wissen Sie. Was Sie vielleicht noch nicht wissen, ist, wie die Leute die SPAM-Schranke überwinden: Indem sie keine Texte, sondern Grafiken verschicken. Kommt leider immer häufiger vor.
Ungefragt über ein soziales Netzwerk: Potenzmittelwerbung
Diese Werbung kam über ein soziales Netzwerk direkt in meinen Postkasten. Und heute kam eine andere Werbung, die eher an mich adressiert ist: nun soll ich meinen Körper reinigen. Bin gespannt, was noch kommt.