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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Warum mögen Männer eigentlich „Pegging“?

Wollen Männer wirklich Pegging?
Ja, mögen sie es denn wirklich? Die Auskünfte darüber schwanken zwischen empörten Ablehnungen und äußerst vorsichtiger Annäherungen.

Wer Klartext reden will, der weiß, dass es beim „Pegging“ gar nicht um den Vorgang selbst geht – sondern darum, wie Männer sich fühlen, wenn sie den passiven Analverkehr mithilfe eines Instruments erdulden oder genießen.

Was war noch gleich „Pegging“? Eine Art Kunstbegriff, der etwas mit einer Stange zu tun hat. Das, was hier so orakelhaft als „Stange“ bezeichnet wird, ist in Wahrheit ein besonders geformter Dildo. In pornografischen Darstellungen, die ja vor allem optisch beeindrucken sollen, befindet er sich in einer Art Geschirr, das von einer Frau getragen wird, um das zu ermöglichen, was sonst nicht denkbar wäre. Es handelt sich also um aktiven Analverkehr – nur mit dem Unterschied, dass in diesem Fall eine Frau die Bewegungen ausführt, die dazu nötig sind.

Ein Zeichen für Gleichheit?

Auf einer Reise nach England sagte mir eine ansonsten sehr kühle Britin zu einem ähnlichen Thema: „Ich denke, was für die Gans gut ist, tut auch dem Ganter gut.“

Womit die Fakten ebenso klar ist wie die Sichtweise: Analverkehr zwischen einem Hetero-Mann und einer Hetero-Frau funktioniert „in beide Richtungen“. Allerdings: Heterosexuelle Männer, die von Analverkehr reden, meinen nahezu immer, sie würden gerne einmal den „Hintereingang“ der Geliebten erproben. Einige behaupten, er sei so „herrlich eng“ (und leider auch schrecklich trocken) – aber das hindert sie nicht, es dennoch zu probieren. Schließlich gibt es Gleitgel.

Von der Herausforderung zum Rollenspiel?

Warum sollte die Frau dies zulassen? Aus Liebe, aus Neugierde? Tatsache ist: Es fällt nicht leicht – es ist ungewöhnlich, gilt als schmutzig und erfordert oft psychische wie auch physische Überwindung.

Manche Frauen berichtend davon, dass sie eine Art Spiel daraus gemacht hätten: „Ja, du bekommst, was du willst – vorausgesetzt, ich darf das Gleiche mit dir tun.“ Männer sehen ihre Frauen zumeist zweifelnd an – und bevor die „kleinen Instrumente“ bekannt wurden, hatten sie keine Ahnung, dass es besonders geeignete Analdildos gibt. Die Paare, die damit experimentierten, begannen meist damit, den „umgekehrten“ Analverkehr mit einem Dildo zu vollziehen, also nicht mit einem „Geschirr“, das durch das Becken bewegt wird. Letzteres ist nicht einfach zu handhaben – und je billiger es ist, umso schlechter ist sowohl die Wirkung wie auch die Tragequalität.

Der Genuss - immer noch ein Rätsel

Kommen wir mal zum „Genuss“. In der Theorie gibt es zwei empfindsame Punkte: einmal der After selbst, der auf dergleichen nicht von Natur aus vorbereitet ist, der aber dennoch als erogene Zone gilt. Und dann – vor allem – das geheimnisvolle, verborgene Organ, das durch die Darmwand stimuliert wird: die Prostata.

Über Letztere gibt es Mythen und Fakten, die euch besser ein Mediziner erklärt. Eine der Fakten ist: Sie ist erheblich daran beteiligt, dass der Mann wohlige Gefühle bei der Ejakulation bekommt. Und eine der Mythen ist, dass die Stimulation des sogenannten P-Punktes von Männern generell als angenehm empfunden wird.

Die Wissenschaft – beschämt, uninteressiert, ratlos

Die meisten Männer haben zunächst keinen Genuss davon, denn die Prostata-Stimulation (darum geht es eigentlich) erzeugt zunächst höchst zwiespältige Gefühle. Berichtet wird, dass die „schönen“ Gefühle nur dann aufkommen, wenn klar ist, dass die Sinnlichkeit im Vordergrund steht.

Die Wissenschaft hält sich eher bedeckt, wenn von der P-Punkt-Stimulation die Rede ist (1):

(Es besteht) kaum ein Zweifel daran, dass die Stimulation der Prostata über die Darmwand ekstatische Gefühle hervorrufen kann, die außergewöhnlich angenehm sind und die jene Gefühle oft übertreffen, die durch Penisstimulation gewonnen werden.“

Allerdings wissen die Forscher auch, dass die wirklichen Prozesse, die dabei entstehen, so gut wie unerforscht sind, und sie begründen dies auch mit eigenen Vorbehalten (1) :

Klar ist jedoch die Zurückhaltung der wissenschaftlichen Gemeinschaft, das Phänomen zu untersuchen, möglicherweise weil es die Notwendigkeit einer rektalen Einführung und Stimulation mit sich bringt.

Gegenwärtig scheint es so, als würden vor allem Männer darüber reden, die mit sich selbst experimentiert haben – und offensichtlich nur von solchen, die positive Gefühle dabei empfanden.

Pegging und Genuss – weiterhin ein Rätsel

Fasst man nun alles zusammen, so scheint es so, als ob sowohl die Erotik-Branche wie auch der Versandhandel von entsprechenden Geschirren kein verlässlicher Maßstab für den „Genuss durch Pegging“ ist. Vielmehr scheint es so zu sein, dass heterosexuelle Männer durchaus anale Masturbation praktizieren (nach einer Studie (2) sogar zu 50 Prozent). Nach den Aussagen der Wissenschaftler kommen dabei die Finger wie auch Dildos zum Einsatz.

Wenn man über Gefühle spricht, geht es zumeist nicht nur um „Reizungen“ einer erogenen Zone. Vielmehr ist wichtig, wer es tut und in welchem Verhältnis man zu dieser Person steht. Insofern ist glaubwürdig, dass Männer sich wünschen, von einer sinnlichen Frau „behandelt“ zu werden, die sowohl sensibel wie auch konsequent an das Thema herangeht.

Letzteres gilt allerdings für alles, was Menschen miteinander in erotischer Hinsicht miteinander tun. Insofern können wir nur vermuten, dass „anal“ eben doch ein Spezialthema ist, über das die aktiven wie passiven Liebhaber gerne schweigen – und das die Wissenschaft möglichst umschifft.

(1) Zitate aus Wiley

(2) Nach einem Bericht von Scientificamerican

Bewerbungen und Begegnungen – nüchtern betrachtet

Gewollt werden - kein Problem - oder doch?
Offenbar ist schrecklich verpönt, Bewerbungen mit Partnersuche gleichzusetzen. Ich allerdings vergleiche dies seit Jahren und werde deshalb immer wieder gerügt, weil beides angeblich völlig unterschiedlich abläuft und deswegen nicht vergleichbar ist.

Beziehungen werden romantisiert

Dabei machen meine Kritiker einen Fehler: Beziehungen werden romantisiert, also mit einem Zuckerguss von Gefühlen überzogen. Dabei werden viele Aromen zusammengemischt – künstliche und echte. Das ist bei der Jobsuche anders – hier steht – nach einer gängigen Auffassung – die Notwendigkeit im Vordergrund, irgendwie seinen Lebensunterhalt zu bestreiten.

Bei Bewerbungen geht es darum, ob du gewollt wirst

Nimmt man diese Ansichten über die romantische Partnersuche weg, so bliebt etwas sehr Nüchternes übrig: Der Bewerber um die Gunst einer Person oder eines Unternehmens, will vor allem gewollt werden. Oder korrekter: Er/sie sucht nach Anerkennung. Für seine wundervollen Eigenschaften, für sein hartes Studium, für irgendetwas, was ihn auszeichnet. Manchmal sind es Fakten, aber ebenso oft sind es Illusionen.

Die nackten Prozesse – ohne Zuckerguss und Vorurteile – sind allerdings durchaus ähnlich. Hier kann ich zitieren, und das nehme ich gerne wahr:

"Du kannst dich den ganzen Tag lang auf alles bewerben, was du siehst, aber den einzigen Job, den du tatsächlich bekommen wirst, ist der, der dich zuerst kontaktiert hat, dich gesucht hat und dich haben will“.

Vergessen wir mal das holprige Deutsch: Genauso ist es. Du bekommst nicht, was DU willst, sondern du bekommst jemanden, der DICH will.

Wenn Bewerber(innen) rar sind

Na schön – das Ganze hätte ich auch mit dem Markt begründen können. Ist dasjenige oder derjenige, das/den du „haben“ willst, sehr selten, dann ist es meist sehr schwer, es/ihn/sie auch zu bekommen. Also suchen Personalchefs oder „Kopfjäger“ oft verzweifelt nach Bewerbern. Auf der anderen Seite sagen manche Bewerber, dass sie einfach keine Jobs finden. Meistens, weil es zu viel Bewerber gibt und zu wenig Jobs.

Bewerben als Partner(in) - wollen und gewollt werden

Und bei den Bewerbern um die Gunst der Damen? (oder auch der Herren, soll ja gelegentlich vorkommen). Es kommt nicht darauf an, wie viele es gibt, sondern wie viele für eine Beziehung bereit sind. Wir reden also von Marktteilnehmerinnen, die jetzt und hier verfügbar und bereit sind. Sie wollen gewollt werden, aber das heißt nicht, dass sie auch dich wollen. Und ob sie dich wollen, hängt davon ab, ob sie dich körperlich, geistig und emotional für „gut“ befinden. Wenn das der Fall ist, laden sie dich vielleicht ein, mit ihnen das Bett den Tisch oder ihr ganzes Leben zu teilen. Du hast noch die Chance, „Nein“ zu sagen.

Falls nun jemand einwendet, dass es ja noch so etwas wie Liebe gibt – ja, das stimmt. Aber „Liebe“ entsteht unabhängig davon – und sehr selten beim „ersten Date“.

Zitat aus: "businessinsider".

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