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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Wird die Partnersuche immer egoistischer?

Selbstbewusst auftreten oder Egoismus ausstrahlen?
Heute wurde ich gefragt: „Warum werden die Menschen immer egoistischer?“ Darauf gibt es viele, viele Antworten – und sie gehen alle vom selben Ansatz aus: „Wir sind schlechtere Menschen geworden, weil wir so selbstherrlich geworden sind.“

Oh, da habe ich eine Gegenfrage: Sollten wir besser Sklaven oder Leibeigene, der Besitz unserer Väter oder abhängig von der Gunst unserer Partner sein?

Wahrscheinlich nicht. Alles, was ich eben geschrieben habe, waren unsere Vorfahren möglicherweise im Laufe der Menschheitsgeschichte . Manche Frauen („Töchter“) sind es leider noch heute.

Die Freiheit hat einen Preis

Die heutige Zeit hat viele Menschen im freien, liberalen Westen in die Unabhängigkeit geführt. Natürlich sind wir als soziale Lebewesen nie ganz unabhängig. Aber die Macht, die uns durch die Charta der Menschenrechte, Demokratie, Liberalismus und Emanzipation zugewachsen ist, seht uns allen zur Verfügung. Was auch wieder bedeutet: Wir dürfen diese Macht ausüben.

Selbstbewusst und frei sein - ein langer Weg

Das kann mit Schwierigkeiten verbunden sein. Denn die Rechte, die wir heute alle haben und nutzen, sorgen für Selbstbewusstsein. Und dies wieder bedeutet: Wir können frei wählen, welche Art von Leben wir führen wollen. Das konnten „wir“ weder im Kaiserreich, noch im „Schoß des Bürgertums“ und schon gar nicht in den dunklen zwölf Jahren des perversen Diktators, der über Leichen ging. Ja, „wir“ konnten es nicht einmal unter der neu erstandenen Demokratie im Westen. Besonders Frauen wurden benachteiligt, unterdrückt und abgewertet.

Leben wie wir wollen - ein bisschen Egoismus gehört dazu

Jetzt also können wir entscheiden, wie wir wollen. Denn wenn wir als Person machtvoller, unabhängiger und freier sind als je zuvor, benötigen wie für den „gewöhnlichen“ Alltag weniger Altruismus – und können uns mehr Egoismus leisten. Männer brauchen sich nicht mehr ständig zu fragen, ob sie „dauerhaft eine Frau (oder gar eine Familie) ernähren“ können. Frauen müssen nicht mehr befürchten, Rechte zu verlieren oder abhängig zu werden, wenn sie heiraten.

Die Schattenseite des Egoismus - die Anspruchshaltung

Es gibt eine Schattenseite: die sogenannte „Anspruchshaltung“. Tatsache ist: Wenn wie frei sind, gewinnen wir daraus zunächst nur den Anspruch, uns selbst zu verwirklichen. Was nicht daraus erwächst, ist der Anspruch auf wirtschaftliche Güter, Fahrzeuge und Immobilien. Sie zu erwerben oder den Erwerb zu verweigern, ist eine Frage des Lebensstils, der ebenfalls aus dem freien Willen genährt wird. Und Ansprüche an Menschen und das Glück, dass sie dir schenken können, sind ohnehin nicht durchsetzbar.

Nein, Egoismus ist nicht schlecht. Aber der Umgang mit dieser Eigenschaft muss für viele von uns neu erlernt werden - aktiv wie passiv.

Nimm dein Leben in die Hand - versuche, mit dem Egoismus umzugehen

Sorgen wir doch dafür, unsere Eigenschaften gegenseitig zu akzeptieren. Zwei freie Menschen können ihren persönlichen Egoismus miteinander angleichen. Und Paare sollten es immer tun, bevor sie heiraten.

Das ist wirklich alles. Bedenkt, was ihr an Freiheiten gewonnen habt, bevor ihr den Egoismus anderer beklagt. Dann ist eure Partnersuche auch nicht „egoistisch“.

Foto: Gebhard Roese für Liebesverlag Archiv.

Worauf basiert die Liebeszeitung?

Zuerst die Software - dank an Serendipity

S9Y oder „Serendipity“ ist eine Web-Software für Blogs. Dies Blog basiert auf „Serendipity“ und dem genialen Entwurf „2k11“, der hier (nach einigen anderen Entwürfen) heute verwendet wird. Ich habe ihn nur geringfügig modifiziert.

Der Grund, warum ich „2k11“ verwende, ist sehr einfach: mit diesem „Template“ (Vorlage) kann ich meine Ideen auf nahezu jedes beliebige Endgerät bringen, also auch auf Smartphones. Und etwa 45 Prozent meiner Leser nutzen inzwischen Smartphones.

Natürlich ist die keine „Sensation“ – andere können es auch. Aber selbst namhafte Unternehmen mit viel, viel Geld und ausgefuchsten Programmierern haben es bisher nicht geschafft, auf Smartphones eine vernünftige Darstellung zu erreichen.

Erhöhte Sicherheit

Wir haben seit gestern ein Https-Zertifikat, das den gesamten Kernbereich abdeckt, aber möglicherweise nicht alle Links, insbesondere zu Bildern und dergleichen.

Die heutige Liebeszeitung – offen, liberal und dennoch kritisch

Die Artikel sind ein Mix aus Unterhaltung, Hintergrundinformationen und Tendenzen aus Liebe, Lust, Leidenschaft und Sexualität. Wir sind offen und liberal, aber nicht unkritisch gegenüber extremen Strömungen der Lust. Wir versuchen vielmehr, neben den Freuden sinnlicher Erfahrungen auch die Risiken darzustellen. Die extremsten Formen der Lust und Leidenschaft werden von uns so weit versachlicht, dass man darüber sprechen kann.

Die Liebeszeitung ist keiner Gruppe oder Organisation verpflichtet

Bei allem, was wir schreiben, ziehen wir eine deutliche Trennlinie zwischen sexuellen Träumen, den Möglichkeiten, diese in geschützter Atmosphäre zu verwirklichen und der Ausbeutung solche Träume durch Fremde. Grundsätzlich steht der Mensch mit seinen Bedürfnissen und Ängsten im Vordergrund. Wir nehmen zwar auch die Ideologien oder Verbandsinteressen zur Kenntnis, aber wir folgen ihnen nicht - gleich, von welcher Seite sie kommen mögen.