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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Dein Projekt "ich will jemanden kennenlernen" - was zählt beim "ersten Date"?

Über "erste Dates"wird eine Menge Unsinn geschrieben. Was wirklich zählt? Hier erfährst du die Wahrheit.

Das erste Date beginnt mit dem „ersten Eindruck“, den dein Gegenüber von dir hat. Dieser Eindruck betrifft deine Erscheinung. Und die Erscheinung besteht im Wesentlichen aus deinem Aussehen und deinem Verhalten.

Das klingt nach sehr wenig – aber das ist alles, was dein Partner im Moment aufnimmt. Beim Date ist es so: Sein Interesse an deinem Aussehen wird geringer, sein Interesse an deinem Verhalten größer.

Warum interessiert ihn/sie dein Verhalten?

Der Mensch, der kommt, will mit dir leben – und falls nicht, will er vielleicht etwas erleben. Wenn dein Verhalten nicht zu ihm passt, dann will er dich nicht.

Das „Wie“ ist viel wichtiger als das „Was“

Nun kommt ein Geheimnis, das dir vielleicht noch niemand geflüstert hat: Verhalten ist Kommunikation und Kommunikation ist Verhalten. Das heißt, nun kommt es auf die Art an, über was du sprichst, wie du es sagst und was er daraus entnehmen kann. Denk dran, dass nicht nur dein Mund spricht – der ganze Körper spricht mit.

Begeisterung ist nötig

Jetzt sage ich noch mal etwas dazu, was du vielleicht noch nie gehört hast. Es ist nicht so wichtig, ob du über deinen Musikgeschmack oder deine Reisen, über Familiensinn und Zukunft sprichst. Die Frage ist, wie du darüber sprichst. Daran erkennt er, wie wichtig dir all dies ist, und ob du nur davon erzählst oder engagiert bist. Das mit dem Engagement („Begeisterung“) ist wichtig für eure zukünftige Beziehung.

Heißt: Es ist nicht wichtig, dass Gesprächspausen vermieden werden, sondern dass er mag, wie du mit ihm sprichst. Dein Verhalten zählt also mehr als deine Worte.

Der nicht überspringende Funke - ja, warum sollte er auch?

Zum Schluss es dritten Teils: Wenn deine Augen funkeln, wenn du von etwas begeistert bist. Wenn dein Verhalten verspricht, dass dir etwas an deinem Gegenüber liegt – dann ist etwas gewonnen. „Wir haben uns gut unterhalten“ ist eine ziemlich einfältige Floskel. Ich höre sie sehr oft – und sie bedeutet: Wir haben über etwas geredet, aber wir waren nicht innerlich beteiligt. Also war das Date für die Katz.

Wie müssen reden, nicht wahr? Und zwar über das Funkeln in den Augen, und wann es „überspringt“.

P.S.: Wer sich wundert, dass ich noch nicht über die Suche nach dem Partner gesprochen habe: Du kannst ein Date haben, ohne zu suchen. Also ist es gut, zuerst etwas über Dates zu wissen, bevor du suchst.

Brüste, Gefühle oder Hirn – was soll dem Mann gefallen?

Brust gut - alles gut?
Brüste, Gefühle oder Hirn – was soll dem Mann gefallen? ist ein Beitrag für Frauen zur wirklich erfolgreichen Partnersuche.

Gut, die Frage ist ein bisschen holprig gestellt – sieht ja so aus, als würden sich der schöne Körper, die emotionale Ausstrahlung oder der Geist nicht kombinieren lassen.

Brüste, Po und Beine

Das ist aber nicht gemeint, sondern immer das, was du „hervorgucken“ lässt. Bei Brüsten, Po und Beinen ist das ganz einfach. Du zeigst das vor, womit du am besten punkten kannst – wenn es dir darum geht, dass er sich an deiner Schönheit festbeißt.

Bei den Gefühlen heißt das Eingangstor „Offenheit“

Bei den Emotionen ist die Sache schon schwieriger. Kennst du eigentlich die Gefühle, die du wirklich einsetzen kannst, um einem Mann zu gefallen? Ich kenne ein paar, aber früher oder später kommt es dem Mann daraus an, ob du „zugänglich“ bist. Das heißt, ob du deine Gefühle tatsächlich offenlegst. Weil das nicht sofort klappen kann, reicht am Anfang das Gefühl, dass du an einem Mann interessiert bist.

Zeig, dass du etwas verstehst – aber doziere nicht

Hirn – also Verstand – ist immer gefragt, solange du nicht zu theoretisch wirst. Beweise dem Mann, dass du ausreichend gebildet bist, aber dränge ihm dein Wissen nicht auf.

Gab es wirklich nicht mehr als die körperliche Fassade, das Gefühlsgewusel und den Grips?

Das Erscheinungsbild

Oh doch – das Erste, worauf der Mann achtet, ist deine Erscheinung, das heißt, das Bild, das du abgibst, wenn du durch die Tür kommst. Und da haben wir schon ein Problem. Denn je ungewöhnlicher du etwas herausstellst, sei es ein Körperteil, ein Verhalten oder eine auffällige Bekleidung, umso mehr wirst du nach diesen Details beurteilt. Ein möglichst neutraler Auftritt, verbunden mit Freundlichkeit und Interesse an dem Mann, der auf dich wartet, sind gute Voraussetzungen.

Keine Spielchen mit „Frauenrollen“

Das wichtigste für dein Verhalten: Männer wollen nicht wissen, was du alles gerne wärest oder welche Rollen du am besten beherrscht. Jedenfalls nicht, wenn sie eine seriöse Beziehung suchen.

Knackpunkt Kommunikation

Die Kommunikation zu verbessern ist eindeutig nötig. Ich habe so viel Unsinn bei Dates gehört, dass ich davor warnen muss, blödsinnige Fragen aus Fragekatalogen zu stellen. Es ist nicht so wichtig, was du machst (Beruf, Sport, Reisen) sondern wie du es machst. Das „Was“ ist immer nur der Einstieg, das „Wie“ erlaubt dem anderen, daran teilzuhaben. Und der Gesprächsfluss offenbart dir später, was das für dich bedeuten könnte. Das ist eine einfache Regel, und sie nützt wirklich. Frag niemals: „Wie stellst du die deine Traumpartnerin vor?“ Am Tisch sitzt nämlich nicht „seine Traumpartnerin“, sondern dort sitzt du – ganz real.

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Bild: Auszug aus einer Anzeige, gegen 1900. Nachgearbeitet, aber Originaltext

Anpassen ist einfacher als Verändern

Ein Artikel zu "Wechselbäder" - als Ergänzung gedacht, denn von Lust und Liebe wirst du hier wenig lesen.

Warum passen sich Menschen an, und warum gelten sie dann als unterwürfig? Wenn du diese Frage einem Menschen stellst, der kaum jemals ein Buch über Psychologie gelesen hat, aber sehr lebensklug ist, wird er dir die Wahrheit sagen: Weil es einfacher ist, sich anzupassen.

Attribute wie brav sein, nett sein, liebevoll sein, höflich und zurückhaltend zu sein … wer hätte sie nicht schon gehört. Noch vor 50 Jahren wurden sie als ganz selbstverständlich für die Partnerschaft vorausgesetzt.

Die stille Macht durch Anpassung

Die meisten von uns lernen recht früh, dass es einfacher ist, sich „irgendwie durchzulavieren“, also seine Wünsche und Bedürfnisse gut zu kaschieren. Wer sich äußerlich anpasst, fällt nicht auf. Wer hingegen darauf pocht, sein Leben in einer anderen Art zu führen, wie es die große Masse vorlebt, der muss kämpfen. Diese Kämpfe erzeugen Konflikte, und Konflikte müssen ausgehalten werden. Das kostet ständig Kraft, und nicht jeder will sie ständig aufbringen.

Nun ist es allerdings so, dass „Anpassung“ nicht identisch mit Machtlosigkeit ist. Bestimmte Wünsche bleiben, und was sich mit Macht- und Positionskämpfen nicht erreichen lässt, kann eventuell eingetauscht, erschlichen oder erkauft werden. Manche Eigenschaft, die uns zunächst als devot erscheint, etwa jemanden „nett zu bitten“, statt etwas einzufordern, kann Erfolg haben. Warum eigentlich nicht? Bitten, Beharrlichkeit, konsequentes Handeln, solange es keine Barrieren gibt, warum eigentlich nicht? Viele vermeintlich „Stille Wasser“ bauen „inoffizielle Kommunikationsnetzwerke“ auf, die ihnen nützen, finden Fürsprecher und Gönner – alles ganz normal. Mancher findet Lücken in festgefahrenen Systemen, in die er (oder sie) leicht hineinschlüpfen kann.

Schließlich – und erst das ist die wirklich negative Seite – gibt es noch Launen oder Intrigen, die sich trefflich zur Manipulation eignen.

Partnerschaftliche Anpassung – Not oder Tugend?

Seit Beginn der 1970er Jahre ist in Mode gekommen, sich selbst zu verwirklichen, das heißt, sich nicht mehr von anderen ziehen (oder gar schubsen) zu lassen, um ein Leben miteinander zu führen. Das hat zunächst zu einer Befreiung geführt, weil Paare nicht mehr so abhängig voneinander waren und sich mehr Freiräume gönnten. Dann aber, gegen 1990 bis heute, begannen viele Menschen, „Ansprüche“ an eine Partnerschaft zu stellen, die nur noch schwer oder eben gar nicht mehr erfüllbar waren. Man kann dies in einem Satz sagen: „Ich will eine Partnerschaft, aber nichts dafür aufgeben, was ich habe und zu sein glaube.“

Damit wird unweigerlich die Frage nach der Dominanz gestellt – und die Anpassung beiseitegeschoben. Wollens ich beide Teile in gleicher Weise und auf den gleichen Gebieten „selbstverwirklichen“, dann gibt es Ärger. Verzichtet einer von beiden, dann fühlt er sich auf Dauer beengt.

Ein bisschen Normalität

Allerdings gilt dies nicht immer, nicht überall und nicht für alle Paare. Wer sich gerne einem anderen anschließt, wer einem anderen folgen mag oder wer sehr verliebt ist, wird sich eher anpassen als jemand, dem die Liebe eigentlich als zweitrangig erscheint.

Die Lösung für starke Persönlichkeiten

Die Lösung ist einfach und doch kompliziert: Zu wissen, wann man sich anpassen kann, wann man sich durchsetzen möchte und wann man sich eher „ganz fallen lassen“ will und das Selbstbewusstsein deshalb vorübergehend an die Garderobe hängt.

Toleranz, Rollenflexibilität und Kompromissbereitschaft sind dazu nötig – und sie wird vor allem von jenen gefordert, die starke Persönlichkeiten sind.

Die vermeintlich Schwachen? Sie herrschen im Verborgenen

Die vermeintlich „Schwachen“? Sie tun das, was ihre Vorfahren schon getan haben: „Lieb und nett“ zu sein, um im Hintergrund eben doch ihre Bedürfnisse durchzusetzen. Es ist eben wesentlich einfacher, sich anzupassen.