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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Viellieberei – die Verherrlichung und die nüchterne Realität

am ende bewährt sich monoamaorisch besser


Viele Menschen zu lieben, ist jedem Menschen unbenommen – doch das Etikett „Polyamory“ (Poliamorie, Viellieberei) wird auf eine angebliche „Lebensform“ geklebt, die inzwischen angeblich im Trend liegt.

Zitat Polyamorie aus dem liebesblog:

Einige Menschen betrachten Polyamory …. als ein Gesellschaftskonstrukt, das wesentlich besser den Anforderungen und Bedürfnissen unserer Zeit gerecht wird.


Wer da so mit en „Anforderungen und Bedürfnissen unserer Zeit“ herumwirft, sollte besser sagen, welche es sind und wer sie hat. Will sich ein gestresster Schulleiter, eine PR-Managerin oder gar eine Ärztin mit eigener Praxis etwa auch noch mit den Problemen eines „polymaorischen Clans“ herumschlagen? Wer, bitte schön, möchte in einer mehrfachen Liebesbeziehung ständig die sich daraus ergebenden Konflikte ertragen?

Es ist einfach lächerlich, solche Konstellationen mit rosa Zuckerguss zu servieren – denn jeder Partnerin und jeder Partner in einer Mehrfachbeziehung stellt eine Herausforderung dar – und dafür muss man Zeit und emotionale Biegsamkeit bis hin zur Selbstverleugnung mitbringen.

Probleme der Gesellschaft und "Patentlösungen"

Die Probleme unserer Gesellschaftsordnung sind erkannt: zu viel Singles, zu viele Scheidungen und überbordende Selbstsucht. Wer das Problem jemals analysieren sollte, hätte ganz schön daran zu knabbern, und wer gar aus einer erfolgten Problemanalyse nach Lösungen sucht, braucht mehr Geschick und Weitblick als unsere bundesdeutschen Familienministerinnen.

Doch Problemanalysen sind ja nicht gerade das „Ding der Deutschen“. Statt dessen kommen ständig Leute aus ihren Mauslöchern, die mit Lösungen winken: Mal ist es ein Betreuungsgeld für Mütter, mal der angebliche Ausbau von Kinderkrippen, der kaum stattfindet, und dann ist es wieder das Geld, das mit Gießkannen an Familien verteilt wird. In die Kategorie der „Lösungen ohne Analyse“ fallen aber vor allem die üblichen Vorschläge der „freien Liebe“, der „Poliamorie“, des Partnertausches und ähnlicher „Innovationen“, wie das Zusammenleben zu dritt.

Soziale Sicherheit für die Massen gibt es nur in Ehen und Familien, die eine möglichst lange Zeit zusammenhalten – und kaum irgendwo sonst. Wer Ehe und Familie zerredet (aber auch, wer sich leichtfertig scheiden lässt) sollte Bedenken, dass er damit etwas zerstört, was sozial sinnvoll ist.

Bild © 2011 by liebesverlag.de

Die Liebeszeitung schrieb über Polyamorie und Dreistigkeit, über die trickreiche Einführung des Begriffs wie WIKIPEDIA, und ganz generell über Liebe und Bindung. Die Liebepur fragte provokativ: Wie viele Menschen liebst du denn?