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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Adventszeit – Zeit der Wachsspiele

Wenn der erste Tropfen fällt ...
Versucht haben es fast alle – irgendwann einmal. Da war eine Kerze, und wenn du sie leicht schräg gehalten hast, dann tropfte sie. Nein, nicht auf den Teppich, sondern auf die Haut.

Irgendwie macht das „Au“, aber irgendwie … macht es auch ein bisschen Freude. Die Klugen unter euch haben wahrscheinlich an physikalische Experimente gedacht: Wie schnell erkaltet das heiße Wachs auf seinem von der Schwerkraft getriebenen Weg auf die Haut? Das erhitzte Wachs, so lernen wir, habe je nach Beschaffenheit eine Temperatur von etwa 45 – 60 Grad. Das ist „ganz schön heiß“, aber bis die Tropfen auf der Haut sind … bist du gut in Physik?

Das Wachs fällt tröpfchenweise ...

Nun, diejenigen, die nicht so gut in Physik waren und lieber damit gespielt haben, aus welcher Entfernung die Tropfen fallen müssen, um nur noch milde Reize zu erzeugen, wurden voraussichtlich von ihrer Neugierde angefacht. Ein Teil von euch erwies sich als empfindlich, ein anderer Teil als relativ resistent. Und unter den Empfindlichen gab es einige, die Lust daran fanden, wenn die Tropfen auf ihre Haut auftrafen. Wobei der erste Tropfen besonders köstlich war … falls ihr es mochtet.

Die meisten Artikel über Wachsspiele sind mit einem umfassenden Katalog an „Was-könnte-schiefgehen-Szenarien“ ausgestattet. Das ist gut und richtig, denn im Grunde erzeugen die heißen Wachstropfen leichte Verbrennungen. So etwas, wie Kratzer auf der Haut nicht zu vermeiden sind, wenn eure Liebste die Krallen ausfährt. (Falls ihr eine echte Katze habt, kennt ihr das ja auch jenseits der SM-Freuden).

Es ist also wieder soweit. Die Zeit der Wachsspiele. Ich habe zumindest gehört, dass die Haarentfernung mit Wachs deutlich stärkere Schmerzen verursacht als S/M-Spiele. Und wenn es Prozeduren gibt, die kräftig schmerzen, aber keinerlei Vergnügen erzeugen – dann könntest du ja mal überlegen, ob Spiele, die viel Spaß machen und dabei deutlich weniger Schmerzen erzeugen … also gut, ich will keine Werbung für Wachsspiele machen.

Die wundersamen Lüste der Vorweihnachtszeit

Es ist eben wieder die Zeit, in der allerlei wunderliche Lüste entdeckt werden. Düfte, Genüsse, Schmerzen … eventuell sogar Wachsspiele und sinnliche Schläge mit „echten“ Ruten. Die allerdings werden immer seltener. Nicht wegen der fehlenden Lust – wegen der schwer zu beschaffenden Ruten.

Erotik zum Advent: Wachsspiele

Wachsspiele gehören zu den Geheimtipps für Paare, die an der sanften Schmerzlust interessiert sind und dabei viel Sinnlichkeit erleben wollen. Denn obwohl Wachsspiele bei Vorführungen in der Öffentlichkeit immer einen etwa zwiespältigen Eindruck hinterlassen, sind sie gerade für junge Paare ein wundervoller Weg, die eigene Sinnlichkeit sehr bewusst zu erleben.

Das verwendete Wachs darf nicht zu heiß sein, sonst kann es Verbrennungen geben, und man sollte überhaupt zunächst einmal auf „harmlosen“ Körperstellen versuchen, wie es einem gefällt. Das Schöne an Wachsspielen sind die „kleinen Schauer“, die man praktisch nach jedem Tropfen erlebt. Dieses sinnliche Vergnügen kann noch dadurch verstärkt werden, dass sich der „erduldende“ Spieler die Augen verbinden lässt.

Wie bei allen Spielen gilt auch bei diesem: etwas Vorsicht ist angebracht, vor allem dann, wenn Wachs auf die Genitalien getropft wird – und selbst, falls ihr jetzt lacht; Bitte beachten, dass Kerzenflammen auch Vorhänge entzünden können, wenn man sie ungeschickt abstellt – und Wachsflecken auf dem guten Perserteppich machen sich auch nicht besonders gut.