Skip to content
 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Der Dating-Trend "Blödsinn" wird auch 2025 beherrschen – aber nicht in der Liebeszeitung

Einfach mal loslabern ... das überlasse wir anderen
Neulich hat mir jemand gesagt, dass wir einen König bräuchten, weil sich weder die Demokratie noch die Diktatur bewährt habe. Er bestand darauf, dass so etwas „ernsthaft diskutiert“ werden müsse. Man könne aber leider mit niemandem darüber reden, weil die Diskussion von vornherein abgeblockt würde.

Influencer und "Soziale Netzwerke" verbreiten auch 2025 Behauptungen

Wenn jemand behauptet, es gäbe einen „klaren Weg“, einen Mann zu verführen, eine Frau zu erobern oder etwas dergleichen, dann greifen unsere Medien diesen Blödsinn auf. Dergleichen wird überwiegend von sogenannten „Influencern“ verbreitet, die dazu in der Regel auf „Soziale Netzwerke“ zurückgreifen. Dahinter stehen Geltungssucht, Selbstgefälligkeit und natürlich Dollarscheine in den Augen – und ganz selten Logik, Erfahrungen oder überprüfbare wissenschaftliche Fakten.

Im Jahr 2025 wird dieser Trend garantiert fortgesetzt: Solange jemand mit primitiver Meinungsmache Geld verdienen kann, wird er/sie es auch tun.

Wissenschaften und Meinungsbilder in konservativen Medien

Auch die Wissenschaften haben ihre Trends: Je weiter rechts wir die Presse verorten, umso mehr werden Psychologen nachgefragt, die sich auf die „heile Welt stabiler Beziehungen“ konzentrieren. Das Ziel mag löblich sein – doch die Fakten sind brüchig. Mit der gleichen Masche wird ständig versucht, Partnersuchenden einzureden, sie sollten bitte „Gleich und Gleich“ beherzigen.

Der Staat zeigt Interesse an der Partnersuche - in Japan

Schade, dass die Presse auch den staatlichen Eingriff in die Partnersuche hochjubelt, den man in Japan neu entdeckt hat. Dahinter steckt die Idee, dass zur Erhaltung von Staat und Gesellschaft mehr Kinder nötig sind. Auch eine nette Idee. Nur ist die Annahme völlig absurd, dass der Staat der bessere Heiratsvermittler ist. Wie überheblich muss eine Regierung sein, um dies zu vermuten?

Viele Frauenzeitschriften setzen auch für 2025 auf "Ansprüche"

Zu den üblichen Verdächtigen für Behauptungen zählen auch die Frauenzeitschriften. Ein Teil, davon hat sich darauf konzentriert, ihren Leserinnen zu raten, „lecker“ zu sein und nur die Kerle abzugreifen, die den eignen Wünschen exakt entsprechen. Auch eine Idee, die ganz nett klingt – nur leider ein absoluter Unsinn, weil dies erstens nicht möglich ist (es gibt keine absolute Passung) und zweitens, weil der Partnermarkt nicht auf solche Luxusbedürfnisse vorbereitet ist. Zu erwähnen wäre wohl auch noch (sorry Ladys) dass ihr selbst nicht alle „erste Wahl“ seid.

Tacheles geredet? Na klar. Ihr habt Hoffnungen, Wünsche oder Bedürfnisse? Das ist gut und richtig. Aber feste Kriterien, Anforderungen oder gar unverrückbare Ansprüche an Partner? Das geht meistens schief.

Auch die Liebeszeitung kann irren. Aber sie erzählt euch keinen Tüdelkram.

In diesem Zusammenhang: Was haltet ihr eigentlich von unserer neuen Reihe "Partnersuche für absolute Anfänger"?

Der März in Schieflage - und hier kommt der April

Wechselbäder im April
Im März hatte ich Großes vor: Endlich mal Toys zu zeigen, die wirklich Freude bereiten, Kurzgeschichten zu finden, den Singles Mut zu machen und ...

Die Regierung verbreitet Zukunftslosigkeit - dagegen zu halten, fällt schwer

Ich komme zuerst zum Mutmachen: Die deutsche Regierung macht uns vor, wie Zukunftslosigkeit funktioniert: Appelle ohne Ende bei gleichzeitigem Versagen auf vielen Ebenen. Schuldzuweisungen an das Volk, statt die eigenen Versäumnisse und Fehler aufzuarbeiten. Nächtelanges Labern statt sinnvoller Konzepte.

Wen wundert es eigentlich, dass sich einerseits die Mutlosigkeit aufs Volk überträgt, andererseits aber die Appelle verhallen?

Da kann ich so viel Mut und Zuversicht verbreiten, wie ich will. Viele Blogger haben bereits die Flügel herunterhängen lassen - sie haben einfach die Nase voll - übrigens weltweit.

Meine Erwartung an den März wurden nicht erfüllt

Gut - vom Rest meiner Vorhaben im März blieb leider nicht viel übrig. Immerhin haben wir ein paar Themen zum Motto „Jetzt muss es Lust sein“ verwirklichen können. Die Kurzgeschichten musste ich euch vorenthalten - was mir angeboten wurde, war einfach zu schlecht. Und die Toys? Denkbar schwache Resonanz ...

Der April - Wechselbäder der Gefühle

Nun kommt also der April. Er gilt traditionell als Monat der Wechselbäder. Morgens wachen wir bei strahlendem Sonnenschein auf, und am Nachmittag schneit es. Da kämen „Küsse und Schläge“ als Thema in Frage. Oder „Ekstatischer Sex oder liebevolle Beziehung?“ Oder auch „Lust auf beiden Seiten des Zauns“.

Letztendlich habe ich mich für „Wechselbäder der Gefühle“ entschieden. Nicht ganz zufällig fällt dies in ein Thema, das ich gerade erst wiederentdeckt habe: „50 Jahre sexuelle Befreiung“. Manche haben es ignoriert, andere schon wieder vergessen. Verflixt - 50 Jahre sind ziemlich viel, nicht wahr? Ein halbes Jahrhundert. Was ist da eigentlich passiert?

Ich wende mich an die Jahrgänge 1940 - 1970 (und auch nur im Westen) , um euch um Eindrücke zu bitten. Helft mir, mehr zu wissen, als ich meinem Bücherschrank finden kann.

Der wahre Grund, warum Paare nicht zusammenfinden

Die Realität des Kurparks
Das wacklige Gerüst unserer Alltagsauffassung der Wirklichkeit ... (ist) im eigentlichen Sinne wahnhaft, und ... wir ... (sind) fortwährend mit seinem Flicken und Abstützen beschäftigt.

(Paul Watzlawick, "Wie wirklich ist die Wirklichkeit", Vorwort)

Dieser Artikel zeigt einen der wahren Gründe, warum Paare nicht zusammenfinden.

Alles schien so schön zu sein – beide Lieben Heavy Metall oder meinetwegen Jacques Offenbach, beide fahren Motorrad oder E-Bike und beide wünschen sich liebenswerte und treue Partner.

Emotional ist ebenfalls alles „in Butter“, sogar von den Essensgewohnheiten her - und natürlich betreiben beide ganz viel Sport.

Und dies alles – kann Pipifax sein. Schall und Rauch. Völlig unbedeutend.

Warum kommen Paare bei viel Übereinstimmung nicht zusammen?

Das Geheimnis, warum sie doch nicht zusammenkommen? Wir erläutern ein paar bekannte Gründe - und einen, der euch nicht bekannt sein dürfte.

Es könnte die fehlende Zuneigung sein, das berühmte Schmetterlingsflattern. Es könnte auch die Unvereinbarkeit bei sexuellen Begierden sein. Es könnte sich um die Illusion handeln, die Liebe würde mundgerecht vom Himmel fallen. Und es könnte, könnte und könnte …

Wie haben eines übersehen: Ich bin ich, und du bist du. Der Spruch ist von Fritz Perls, und er drückt recht einfach aus, was nun etwas komplizierter wird.

- Meine Realität ist nicht deine Realität.

Die Realität - der unbekannte Hintergrund

Schwupps – ist „die Realität“ nicht für alle gleich? Nein, sie ist es nicht. Denn eine gemeinsame Realität entsteht nur dann, wenn bei beiden Partnern die Bereitschaft vorhanden ist, eine dritte Realität auszubauen – unsere Realität oder das „Wir“.

Es gab Zeiten, in denen das alles wursch war. Beide Partner stammten aus dem Handwerker- oder Bauernstand, da wusste man, was einem in der Ehe blühte. Die Bildung war in etwas gleich, und man besaß das Volksliedergut und außer der Bibel vielleicht noch ein weiteres Buch. Das bedeutete: Die Realität war für alle gleich. Oder jedenfalls jener bescheidene Teil der Realität, den man kannte.

Das Unwesentliche wächst - die Realität schwindet

Heute ist das anders. Der Kopf ist voll von Illusionen, Träumen, Wünschen und Nebensächlichkeiten aller Art. über „die“ Realität weiß man nichts – die Menschen sind froh, wenn sie ihre eigene Realität halbwegs zusammengeschraubt haben und wenigstens im Ansatz kennen.

Ich mache es jetzt kurz: Wenn du bei einem Date davon ausgehst, dass deine Realität nicht die Realität deines Partners ist, hat du den ersten Schritt getan. Dann kannst du damit anfangen, zu prüfen, ob der andere bereit ist, sich in deine Realität einzuklinken. Und falls dazu Bereitschaft besteht, könnt ihr an „eurer Realität“ basteln.

Einfacher? Viel interessanter als eure Sportarten, Essensgewohnheiten, Hobbys und Musikrichtungen zu vergleichen wäre es, einmal zu überlegen, wie euer gemeinsames Wohn- oder Schlafzimmer aussehen könnte. Denn das wird – falls ihr zusammenkommt – Teil eurer gemeinsamen Realität.