Das geheime Wirken bei der Partnersuche
Das verworrene, geheime Wirken bei der Partnersuche ist ein Artikel darüber, das wir nicht nur sind, was wir in Worte fassen können, sondern wirklich viel mehr. Und leider auch, dass wir "im Hintergrund" viel mehr wollen, als wir "stemmen" können
Wenn ihr mit Partnersuchenden redet, werden ihr oftmals finden, dass sie „eigentlich“ keine besonderen Eigenschaften an ihren Wunschpartnern suchen. Wenn genau diese Menschen dann auf „mögliche“ Partner treffen, tauchen plötzlich Vorstellungen auf, die uns überraschen: Da waren viel mehr Vorstellungen, die in „Bildern“ in ihren Köpfen standen. Plötzlich kam heraus, dass sie sich diese oder jene Situation nicht vorstellen konnten, auf bestimmte Verhaltensweisen Wert legten oder gar genaue Vorstellungen für die Gestaltung der Partnerschaft hatten. Also beispielsweise, wie und wo sie leben wollen, welchen Wunschträumen sie nachhängen oder - und vor allem - was „gar nicht geht“.
Wir sehen dann: Viel zu viele Menschen setzen als „selbstverständlich“ voraus, was sie selber denken und wie sei selber handeln. Humor? Ja, wenn es der Eigene ist. Spontanität? Na klar, wenn sie so ist, wie ich sie verstehe. Flexibilität? Ja, aber bitte nur bis zur nächsten Kreisstadt.
Worte bedeuten nicht viel - Hintergrund-Bilder entscheiden
Hinzu kommt noch etwas durchaus Eigenartiges: Eigenschaften, die man sich selbst zuschreibt oder von anderen fordert, stehen in Worten. Doch hinter den Worten stehen Bilder, die erheblich mächtiger sind als die Worte selbst. Ein typisches (und von mir oft zitiertes) Beispiel ist der „Familienmensch“. Was dahintersteht, bedeutet: Ich sehe mich in einer Familie, so, wie ich sie als Kind erlebt habe. Nur war man damals noch ohne eigene Verantwortung. Nun geht es dabei aber nicht nur um „fromme Wünsche“, sondern um geeignete Wohnungen, Mieten, Hypotheken, den Freuden und Leiden der Mutterschaft. Ja, es geht letztlich um Einschränkungen und Verzicht. Da reichen eben solche Flosklen nicht: „Ich bin ein Familienmensch und du auch“. Da muss her: Wer bin ich, wer bist du, und wie können wir unseren gemeinsamen Traum verwirklichen?
Tatsächlich lauern bei uns allen irgendwelche Bilder im Hintergrund: Idealvorstellungen, die sich nicht in Worte fassen lassen. Es gibt nur zwei „Wege hinaus“: Entweder wir erforschen unsere Persönlichkeit besser oder aber wir nehmen die Dinge hin, wie sie kommen. Mit Kompromissen und viel Toleranz kann man sich auch ein hübsches Leben zu zweit einrichten.
Bild: Liebesverlag-Archiv, © 2021 by Gebhard Roese
Wenn ihr mit Partnersuchenden redet, werden ihr oftmals finden, dass sie „eigentlich“ keine besonderen Eigenschaften an ihren Wunschpartnern suchen. Wenn genau diese Menschen dann auf „mögliche“ Partner treffen, tauchen plötzlich Vorstellungen auf, die uns überraschen: Da waren viel mehr Vorstellungen, die in „Bildern“ in ihren Köpfen standen. Plötzlich kam heraus, dass sie sich diese oder jene Situation nicht vorstellen konnten, auf bestimmte Verhaltensweisen Wert legten oder gar genaue Vorstellungen für die Gestaltung der Partnerschaft hatten. Also beispielsweise, wie und wo sie leben wollen, welchen Wunschträumen sie nachhängen oder - und vor allem - was „gar nicht geht“.
Wir sehen dann: Viel zu viele Menschen setzen als „selbstverständlich“ voraus, was sie selber denken und wie sei selber handeln. Humor? Ja, wenn es der Eigene ist. Spontanität? Na klar, wenn sie so ist, wie ich sie verstehe. Flexibilität? Ja, aber bitte nur bis zur nächsten Kreisstadt.
Worte bedeuten nicht viel - Hintergrund-Bilder entscheiden
Hinzu kommt noch etwas durchaus Eigenartiges: Eigenschaften, die man sich selbst zuschreibt oder von anderen fordert, stehen in Worten. Doch hinter den Worten stehen Bilder, die erheblich mächtiger sind als die Worte selbst. Ein typisches (und von mir oft zitiertes) Beispiel ist der „Familienmensch“. Was dahintersteht, bedeutet: Ich sehe mich in einer Familie, so, wie ich sie als Kind erlebt habe. Nur war man damals noch ohne eigene Verantwortung. Nun geht es dabei aber nicht nur um „fromme Wünsche“, sondern um geeignete Wohnungen, Mieten, Hypotheken, den Freuden und Leiden der Mutterschaft. Ja, es geht letztlich um Einschränkungen und Verzicht. Da reichen eben solche Flosklen nicht: „Ich bin ein Familienmensch und du auch“. Da muss her: Wer bin ich, wer bist du, und wie können wir unseren gemeinsamen Traum verwirklichen?
Tatsächlich lauern bei uns allen irgendwelche Bilder im Hintergrund: Idealvorstellungen, die sich nicht in Worte fassen lassen. Es gibt nur zwei „Wege hinaus“: Entweder wir erforschen unsere Persönlichkeit besser oder aber wir nehmen die Dinge hin, wie sie kommen. Mit Kompromissen und viel Toleranz kann man sich auch ein hübsches Leben zu zweit einrichten.
Bild: Liebesverlag-Archiv, © 2021 by Gebhard Roese