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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Montag – Tag der Presse-Wiederkäuer

Heute ist mal wieder Montag – das weiß die Presse üblicherweise von dem, was sie ohnehin kaum weiß, noch wesentlich weniger. Der Trick: Eine winzige Änderung in einem ohnehin belanglosen Text, und schließlich glänzt er wieder wie neu.

Thema diesmal ist der Dauerbrenner: „Jugend verabschiedet sich von Apps und datet wieder wie im vorigen Jahrtausend.“

Tut sie nicht, weil die entsprechenden Balzplätze (noch?) Nicht existieren oder sie vielen „Millenniums“ oder Z-Genrationsträgern nicht interessant genug erscheinen. Auch die oberschlauen Soziologinnen und Soziologen kümmern sich lieber um ihre heiß geliebten Ideologien der Genderfraktion, statt hier mal nachzubohren. Geht ja nur um die Zukunft.

Ewiges "Pressethema": Dating-Burn-out

Und das Thema Nummer zwei, was jede Woche wieder aus dem Dämmerzustand geholt und entsprechend aufgeblasen wird?

Ja, das Dating-Burn-out. Am besten, man schreibt davon, ohne eine blasse Ahnung zu haben, was ein „Burn-out“ wirklich bedeutet – und das eigene letzte Date 20 Jahre zurück liegt. Übrigens ist das auch nicht unbedingt nötig – die meisten schreiben solche Texte ab, hängen hier und da noch einengen Schnörkel an, fügen die Aussagen einer lokalen Kapazität hinzu (Paarberater(in) macht sich immer gut) und fertig ist die Laube.

Macht es bitte alles anders - und so wie ihr wollt

Na ja – schöne Woche für euch – und versucht mal, klar an eure Ziele zu denken. Wenn es darum gehen sollte, einen Partner oder eine Partnerin zu finden. Dann bitte die Energien verwenden, die euch reichlich zur Verfügung stehen und derzeit nicht genutzt werden. Und vor allem: Nicht stressen lassen und versuchen, an jedem Menschen Freude zu haben, den ihr trefft.

Streben junge Menschen nur noch nach Geld?

Die junge Generation wird stets bezichtigt, schlechte Eigenschaften zu haben – obgleich wir Hoffnung in sie setzen sollten.

Nun werden sie bezichtigt, dass ihnen „Geld wichtiger ist als Romantik“ – ein gefundenes Fressen für die Tagespresse. Denn nach Geld, Besitz oder dergleichen zu streben, gilt vielen der Leser(innen) bereits als Frevel.

Als Kronzeugin für die Behauptung wurde ein US-amerikanischer Versicherungskonzern genannt.

Die Älteren zeigen sich "ernüchtert"

Ist dies ernüchternd, wie eine Zeitung gerade schrieb? Nein, es ist realistisch – und das war es schon immer.

Es geht dabei nicht, wie die Presse vereinfachend schrieb, „um Geld“. Vielmehr geht es darum, auf Sicht und darüber hinaus über genügend Mittel zu verfügen, um einen Haushalt zu begründen und sich im Notfall gegenseitig versorgen zu können.

Partnerschaften und die gemeinsame Zukunft

Insofern gelten bei den jungen Leuten keine neuen Regeln, sondern eher bewährte Lebenskonzepte. Wir können also froh darüber sein, dass sie sich ein Leben auf einem soliden Sockel aufbauen wollen.

Gegend die „romantische Liebe“ ist nichts einzuwenden – aber sie ist nicht das alleinige Kriterium für eine Eheschließung. Ebenso sind „moderne“ Kriterien wie die „psychischen Übereinstimmung“ viel zu unscharf, um als Regeln für eine dauerhafte Ehe herhalten zu können. Und die Psyche? Was ist mit den Emotionen? Natürlich sind sie wichtig - und die Übereinstimmung lässt sich überprüfen, wenn beide das Gefühl haben, sich miteinander wohlzufühlen.

Was letztlich zur Ehe geführt hat? Ich hoffe, ihr wisst es selbst – wer sonst könnte es wirklich wissen?

Hinweis: Einige Informationen stammen aus der HNA. Ähnliche Beurteilungen der jungen Generation findest du allerdings heute überall.

Ein Date ist kein Verhör

Ein Date ist kein Verhör
Was willst du erreichen, wenn du auf eine Verabredung gehst?

Warum ich dir diese Frage stelle?

Weil ich von vielen Männern (und ja, auch von einigen Frauen) gehört habe, dass ein Gespräch mit einem Verhör verwechselt wird.

Typische Fragen dafür sind:

- Wie lange bist du schon Single?
- Warum ist deine letzte Beziehung gescheitert?
- Was erwartest du von einer Beziehung?


Abwehr, Empörung und stille Lügen durch Verhörsituationen

Dies alle sind Fragen, die man einer (noch) fremden Person normalerweise nicht stellen würde. Bei empfindsamen Menschen lösen sie Abwehr gegen weitere Befragungen aus, andere sehen es als Zeichen, mit der Wahrheit zurückhaltend umzugehen.

Den Kernsatz dazu kann man gar nicht oft genug wiederholen:

Bei einem Gespräch während des ersten Dates sollte es um Geben und Nehmen gehen. Wenn du der anderen Person etwas Persönliches über dich erzählst, dann stellen sicher, dass du von ihr im Gegenzug etwas Ähnliches erfährst.

Oder mit anderen Worten: Beim Date geht es um ein Gespräch von Person zu Person.

Niemals Fragenkataloge verwenden

Das heißt nun aber auch, dass es kein „Gesprächsschema“ geben kann. Also hör auf, etwas aus dem Internet auswendig zu lernen, etwa so dumme Fragen wie: „Was ist das Besondere an dir?“. Das klingt beinahe so, als würde man einen Bewerber fragen: „Nennen Sie doch bitte mal ihre Alleinstellungsmerkmale.“

Stattdessen kluge Fragen stellen

Typisch für gute Gespräche ist immer, dass wirklich gute Fragen gestellt werden. „Gute Fragen“ sind immer offene Fragen, weil sie erweiterbar sind und dabei oft ehrlichen Ansichten, Absichten und Gefühle herauskommen.

Das Prinzip dabei heißt immer: vom „WAS“ zum „WIE“, und von dort gegebenenfalls zur Bedeutung.

Auf der Spur der echten Gefühle

Nehmen wir an, das Thema ist Reisen. Motiviere deinen Partner etwas, indem du ihn fragst, was er dort gerne tun würde. Höre dir an, was er dazu zu sagen hat – daran erkennst du die Bedeutung, die diese Reise / dieser Urlaub / dieses Land für ihn hat.

Ich bin ganz sicher, dass du auf diese Weise mehr über die Person erfährst, die dir gegenübersitzt.

Nicht zu weit in die Zukunft gehen

Wenn du über die Zukunft sprechen willst, dann rede über die nahe Zukunft, nicht über die ferne Zukunft der Beziehung. Dazu ist es noch viel zu früh. Jetzt ist Gegenwart, jetzt ist hier.

Keine Klischees verwenden oder abfragen

Wenn du ein Klischee verwendest, verlierst du. Sag nicht: „Ich bin ein Familienmensch.“ Eine Familie steht beim ersten Date nicht zur Debatte, es ist deshalb sinnlos, darüber zu reden. Sag lieber, wie du jetzt lebst und wie du dein Leben jetzt gestaltest.

Nur die Person zählt - sie gehört in den Mittelpunkt

Denk dran, dass du beim ersten Date als nichts anderes dastehst als Person. Diese Person will der andere Mensch kennenlernen. Und du? Wahrscheinlich willst du auch die Person kennenlernen, die dir gegenübersitzt.

Wenn du es willst und dafür begabt bist, kannst du dieser Person ein wenig unter die Haut kriechen – auch ohne Verhör. Und dann könntest du dich entschließen, diesen Menschen noch einmal zu treffen.

Zitat aus: GirlPower - GirlStrong

Habt ihr mich vermisst? Oder wenigstens die Liebeszeitung?

Mehrere Dinge zugleich zu tun, gehörte jahrelang zu meinen selbstverständlichen beruflichen und privaten Aktivitäten. Ich habe einfach nicht mit „Ausfällen“ gerechnet. Doch nun hat es mich „erwischt“, wie man so sagt – ich musste mich erstmals intensiv mit meiner Gesundheit beschäftigen und über eine Woche die Hände in den Schoß legen. Zwar hätte es genügend vorbereitete Artikel gegeben, doch die stellt in meiner Abwesenheit auch niemand ins Netz.

Also – es geht weiter. Und zwar heute. Könnte durchaus sein, dass die Artikel ein bisschen kürzer ausfallen als üblich.

Übrigens bin ich ausgesprochen empfänglich für eure Vorschläge …

Erfolg und Versagen – bei der Partnersuche und auch sonst

Die Möglichkeiten, bei irgendetwas zu versagen oder zu verlieren, sind deutlich größer als zu bestehen oder zu gewinnen.

Allerdings haben wir da ein Problem: Wir haben eine „Erfolgskultur“, aber keine „Versagenskultur“.

Erfolg ist nicht schlecht, sondern ausgesprochen wertvoll und wichtig. Aber wenn es sicher ist, dass Menschen häufiger aus Platz zwei, Platz drei oder noch weiter hinten landen, warum sind wir nicht auch darauf vorbereitet?

Der selbstbewusste Mensch weiß um Risiken

Der selbstbewusste Mensch sucht zwar den Erfolg, er weiß aber, dass er in Wirklichkeit dabei Risiken eingeht. Er wagt also, um zu gewinnen, ist sich aber bewusst, dass er nicht immer gewinnen kann. Und dabei spielen so viele Faktoren mit, dass es schwer ist, den Erfolg in Zahlen und Fakten darzustellen.

Risiko und Chance bei der Partnersuche

Ich will nun über die Partnersuche sprechen. Sie ist deswegen risikoreich, weil du dich relativ lange ziemlich fest an jemanden bindest. Und deshalb gehen viele Menschen (vielleicht auch du) ein geringes Risiko ein. Nur – was ist ein „geringes Risiko“? Im Endeffekt weißt nur du, was für dich ein geringes Risiko ist. Und dazu kommt: Mit der Beziehung schmiedest du einen Pakt für die Zukunft, die unabhängig davon neue Risiken birgt.

Wie du durch Erfolgsdruck verlierst

Und nun passiert dies: Je geringer du das Risiko zu halten versuchst, umso unwahrscheinlicher wird der Erfolg. Das heißt, du alterst, du verlierst die Freude an der Partnersuche und vielleicht beginnst du nun, dir andere Freuden zu suchen. Hinzukommt noch: Das Angebot wird schlechter, weil andere „ihr Risiko“ anders eingeschätzt haben als du.

Und wie du mehr Erfolg haben kannst

Das alles sind Tatsachen. Aber sie beinhalten manche „bittere Pille“ für dich, wenn du „dein Risiko gering“ halten willst.

Dabei ist es sehr einfach, den Erfolg zu erhöhen: das Risiko zu erweitern – oder einfacher ausgedrückt: kleine Kompromisse einzugehen, aber dafür einen zeitnahen Erfolg zu genießen.

Du riskierst dabei bestenfalls, dann und wann selbst enttäuscht oder abgelehnt zu werden – aber das sollte einen wirklich selbstbewussten Menschen nicht verwirren.