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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Wie sich Singles Illusionen über ihr Dasein machen

Besser Single bleiben als Frösche zu küssen?


Zunächst einmal: Über sich selbst nachzudenken, seine Wünsche und Ziele zu kennen und sie von Träumen und Illusionen zu lösen, ist ein edles Ziel. Ich kann es jedem empfehlen, obgleich es zuweilen schmerzt.

Eine weitere Frage wäre, ob es sich lohnt, ständig über „die Anderen“ nachzudenken (namentlich über das andere Geschlecht) , und eine dritte, noch entscheidendere Frage wäre die, ob es wirklich lohnt, sich über seinen „Status „“, besonders den „Status als Single“ Gedanken zu machen. Wenn sie der folgende kurze historische Überblick nicht interessiert, lesen Sie einfach hier weiter.

Ein kurzer Blick zurück gefällig?

Sich selbst erkennen?

Es gab Zeiten, in denen es verpönt war, sich selbst zu erkennen. Erst Mitte des 18. Jahrhunderts kommt der Gedanke ins Volk:

Man muß beflissen seyn, sich selbst wohl zu erkennen, auf daß man GOtt desto besser erkennen


Zuvor war es allein die göttliche Instanz, die uns kannte – wir selbst galten als gar nicht befugt, über uns zu urteilen.

Die Meinung, dass eine höhere Instanz besser geeignet ist, als wir selbst, um uns zu erkennen, ist nach wie vor weitet verbreitete, und ihre Propheten sind eitle Psychologen, die uns einfach nicht zutrauen, selbst zu wissen, wie wir „uns zu sehen haben“.

Der eigene Status

Als Individuum tun und unterlassen zu können, was man wollte, war in der Vergangenheit nur wenigen gegeben: Bis ins vorvorige Jahrhundert war es vor allem der Adel, der dieses Privileg genoss. Einige reiche Bürger, Akademiker, Künstler und Randsiedler konnten es auch, sofern sie männlich waren. Frauen konnten es oft nicht einmal versuchen, weil ihnen die wirtschaftlichen Voraussetzungen fehlten – von der gesellschaftlichen Kontrolle einmal ganz abgesehen. „Hagestolze“ und „alte Jungfern“ galten als Schrecken der Gesellschaftsordnung – und genau das sind ja, rein formal gesehen, die Menschen, die man heute als „Singles“ bezeichnet. Nur, dass der Hagestolz heute meist ein sozialschwacher Karrierist ist und die „alte Jungfer“ eine begierige, aber dennoch selbstverliebte Eigenbrötlerin.

Lesen Sie bitte weiter über das Leben im Vakuum des Selbst - das Single-Sein. wenn Sie bis hierher gekommen sind.

Zitat (hier) Quelle.
Bild: Fotomontage © 2013 by liebesverlag.de

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