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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Casual Sex – ist das gut für Sie?

Der Moment kurz vor dem Orgasmus - beim Casual Sex heißt ersehnt
Casual Sex? Kann das gut sein? Und wann ist „Casual Sex“ eigentlich gut?

Sie wollen alles über Casual Sex wissen? Wir haben zugehört – und können Ihnen dies berichten:

Gelegenheit macht Sex - warum nicht?

Causal Sex ist zunächst einmal ein recht oberflächlicher Begriff. Übersetzen kann man ihn ganz gut mit „Gelegenheitssex“. „Causal“ heißt ja eigentlich „fallweise“, also könnet man auch sagen: „Feier den Sex, wenn du ihn bekommst.“

Der Anteil von Gelegenheitssex an allen sexuellen Aktivitäten hat in den letzten Jahren stark zugenommen - darin sind sich alle einig. Der Grund liegt im Wesentlichen in einem neuen Selbstverständnis: „Sex ist gut, und was man dabei empfindet, ist sehr erregend“. Das gilt inzwischen für beide Geschlechter, und es ist weit entfernt von dem, was Frauen einst als „eheliche Pflichten“ erlebten.

Der Orgasmus und Casual Sex

Doch von der geistigen und psychischen Aufgeschlossenheit für Sex – und damit eben auch für Gelegenheitssex – bis zum wirklich befriedigenden, aufregenden Orgasmus ist ein weiter Weg. Inzwischen ist in den USA viel die Rede von der „Orgasmus- Lücke“ (Orgasm-Gap). Die Sache ist relativ einfach: Während Männer innerhalb weniger Minuten die lustvolle Auslösung bekommen, die man gemeinhin „Orgasmus“ nennt, brauchen Frauen dazu länger – und sie müssten eigentlich auch anders stimuliert werden, wenn sie zu einem wirklich ekstatischen Orgasmus kommen wollen. Die Gründe dafür machen die meisten Forscher an der Klitoris fest, die während eines „normalen“ Geschlechtsverkehrs (PiV) auf keinen Fall genügend gereizt wird, um das Gehirn zur Auslösung des Orgasmus vorzubereiten. Man nimmt an, dass manche Frauen die fehlende Reizung durch erregende sexuelle Gedanken wieder wettzumachen versuchen und auf diese Weise dennoch zum Orgasmus kommen.

Junge Männer sollten lernen, ungewöhnliche Praktiken zu akzeptieren

Besser wäre freilich, wenn junge Männer erlernen würden, wie sie ihre späteren Geliebten so stimulieren könnten, dass der ekstatische Orgasmus tatsächlich stattfinden würde. Innerhalb des Sexualkundeunterrichts würde das Thema kaum behandelt – wohl auch, weil es nach wie vor als „unseriös“ oder „peinlich“ gilt. Schließlich müssten dabei solche Themen wie weibliche Masturbation und Cunnilingus behandelt werden, wenn sowohl Frau wie auch Mann zutreffende Informationen über die Erregung oder Verstärkung weiblicher Orgasmen bekommen sollten. Das allerdings grenzt an einen Tabubruch – und selbst wenn nun, wie manchmal berichtet wird, die Klitoris als Modell in den Bio-Unterricht eingebaut werden soll, wird immer noch nicht klar, warum sie am intensivsten reagiert, wenn sie manuell, maschinell oder oral stimuliert wird.

Liebe und Sex - wohl dem, der beides voneinander trennen kann

Neben der Art der Stimulation jedoch spielt – so hörten wir – auch ein sozio-psychologischer Faktor mit. Denn über Jahrhunderte hinweg wurde zumindest den Frauen gesagt, Sex sei untrennbar mit Liebe verbunden. Es ist ein Wunder, dass sich dieser fatale Irrtum so lange halten konnte, und man geht vermutlich nicht fehl, wenn man dahinter eine erzieherische Manipulation vermutet. Doch wie auch immer – wer Liebe und Sex für untrennbar verbunden hält, oder wer sich ausschließlich „aus Liebe hingibt“, der wird immer Probleme mit dem Lustgewinn aus „Casual Sex“ haben. Das gilt insbesondere für Frauen, die von sich sagen: „Ach, ich freue mich doch daran, wenn es ihm gefällt“. Wer hingegen Lust als Leidensfaktor und Sex als Erfüllung ansieht, der wird auch Freude am Casual Sex haben – und wenn nicht immer, dann doch umso mehr, je mehr sinnliche Sensationen er auslöst.

Casual Sex muss – wenn er gut sein soll – beiden beteiligten Personen Freude machen. Am besten eignen sich ganze Nächte oder Wochenenden dazu, die gemeinsame Lust zu erproben – und vielfach bleibt es dabei. Denn in einem sind sich viele Frauen und Männer heute einig: Sex ist ein Vergnügen an sich, das nur die Bereitschaft erfordert – aber keine Liebe.

Wir lasen dazu unter anderem: Goop.

Bild nach einer Illustration zu einem Text aus dem 18. Jahrhundert (Teilansicht)

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