Ehrlicher, offener und vor allem tabuloser Sexualkundeunterricht ist immer noch ein „Heißes Eisen“. Und währen die Aufklärer halbherzig agieren, gibt es zwei Gegenströmigen. Die Gegenaufklärung glaubt, mit Falschinformationen, Halbwahrheiten und Verweigerungen agieren zu können und versucht dabei, sich selbst zu erklären, was „normal“ ist. Die Pornobranche hingegen setzt falsche Zeichen in die andere Richtung: Pornografie zeigt überwiegend übertriebenen und einseitigen Sex – und das verwirrt diejenige, die genau wissen wollen, wie Frau/Mann sich beim Sex fühlt. Was meinen Menschen dazu, die beruflich mit Sexualität zu tun haben? Constance und Eric, beide Auftragsfotografen menschlicher Sexualität,
sagen uns dies:
Pornografie ist kein normaler Sex, so wie Fast Food keine normale Nahrung ist … Sex kann nun mal nicht über eine Branche definiert werden, weil er von Menschen bestimmt wird. Dies wird immer häufiger vergessen und die abgegrenzten Klischees der Pornografie werden fälschlicherweise als Realität angesehen. In Abwesenheit von ehrlichem Sexualkundeunterricht kann dies zum Risiko für die Gesellschaftsordnung werden.
Was bleibt? Schonungslose Offenheit über das, was bei verschieden Ausprägungen der Sexualität geschieht – körperlich und emotional.
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