Skip to content
 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Herumwerfen mit Fremdwörtern: Gender Mainstreaming

Wenn die Soziologie das Feld beherrscht, schaltet der Bürger normalerweise schnell auf Ohren-Durchgang. Das unerträgliche Kauderwelsch der Branche, hinter dem die Unfähigkeit verborgen wird, klare Aussagen zu treffen, entnervt jeden Zuhörer nach wenigen Minuten. Besonders die deutschen Sozilogen sind Weltmeister im „Soziologenchinesisch“. Jüngstes Opfer des Kauderwelschs ist jetzt Thomas Krüger, der Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung. Er geriet in die Fänge des Ritter des Päpstlichen Silvesterordens, Hubert Gindert, der über das Forum Deutscher Katholiken verkünden ließ, Krüger solle zurücktreten. Der Grund: Krüger hatte während seiner Rede zum Kongress mit dem Mammuttitel „Das flexible Geschlecht. Gender, Glück und Krisenzeiten in der globalen Ökonomie“ den Begriff „Gender Mainstream“ benutzt. Der unübersetzbare Begriff aus dem angelsächsischen Soziologenjargon hat allerdings neben vielen Nebenbedeutungen eine Hauptbedeutungen: Die Bundesregierung beschreibt dies wie folgt:

«(Es) … bedeutet, bei allen gesellschaftlichen Vorhaben die unterschiedlichen Lebenssituationen und Interessen von Frauen und Männern von vornherein und regelmäßig zu berücksichtigen, da es keine geschlechtsneutrale Wirklichkeit gibt.»


Das hat der Herr Gindert offenbar etwas anders verstanden. Man möge den Soziologen einerseits raten, eine klarere Sprache zu sprechen und den Katholiken andererseits, besser zuzuhören.

Trackbacks

Keine Trackbacks

Kommentare

Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt

Noch keine Kommentare

Kommentar schreiben

Umschließende Sterne heben ein Wort hervor (*wort*), per _wort_ kann ein Wort unterstrichen werden.
Standard-Text Smilies wie :-) und ;-) werden zu Bildern konvertiert.

Um maschinelle und automatische Übertragung von Spamkommentaren zu verhindern, bitte die Zeichenfolge im dargestellten Bild in der Eingabemaske eintragen. Nur wenn die Zeichenfolge richtig eingegeben wurde, kann der Kommentar angenommen werden. Bitte beachten Sie, dass Ihr Browser Cookies unterstützen muss, um dieses Verfahren anzuwenden.
CAPTCHA

Formular-Optionen