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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Irrtümer über die Liebe: Selbstlos lieben

Nichts auf dieser Erde eignet sich besser für Betrügerinnen und Betrüger, aber auch für andere Kriminelle sowie Agenten, als Liebe zu heucheln. Das wissen wir – sicherlich, und das Nächste, was wir dann denken, ist ungefähr: „Na ja, das sind eben Schweine, Verbrecher, kriminelle oder sonst etwas „pfui Teuflisches“ –aber jedenfalls sind wir nicht so.

Das stimmt, solange wir sagen: „Ich liebe sie/ihn nicht, ich lüge ihr/ihm das nur vor, weil ich vorhabe, sie/ihn mit der Liebe einzulullen.“ Aber wie ist eigentlich der Normalfall?

Solange wir uns nicht „Knall auf Fall“ verlieben, haben wir ja eine gewisse Steuerungsmöglichkeit. Wenn der Künstler seiner Muse mit Haut und Haar verfällt, wäre sie allerdings ganz schön dumm, dies nicht auszunutzen – und umgekehrt geht es selbstverständlich auch. Eine Dame, die von einem Herrn „hofiert“ wird, der nicht unsympathisch ist, wäre unklug, wenn sie die echte Tahiti-Perlenkette nicht annehmen würde, aber manche Dame tut es eben doch nicht. Sie fürchtet sich davor, zu viel zurückgeben zu müssen und fühlt sich nicht fähig, den Tauschwert der Perlenkette gegenüber ihrer Zuneigung einzuschätzen.

Die Angst, sich kaufen zu lassen

Fast alle Frauen, aber durchaus auch einige Männer, haben Angst davor, sich „kaufen“ zu lassen. Dabei tauchen gleich zwei Probleme auf: die kulturmoralische Komponente: „Liebe kann man nicht kaufen“ und die psychologische Komponente: „Mich kann man nicht kaufen“. Doch wenn wir die Wahl hätten, wen würden wir dann bei gleicher Zuneigung „nehmen“? Die arbeitslose latent medikamentensüchtige Frau mit mehreren Suizidversuchen, aber einem wunderschönen Körper und erstaunlichen Liebesfähigkeiten? Oder die stabil, erfolgreiche Sekretärin, die von ihren Eltern ein Mehrfamilienhaus geerbt hat, die aber leider in der Liebeskunst eher durchschnittlich ist?

Ein möglichst ausgeglichenes Leben ist besser als selbstlose Liebe

Im letzten Moment vor der endgültigen Entscheidung werden Sie sich voraussichtlich für sie stabilere Partnerin entscheiden – nicht aus Liebe. Sie fühlen vielmehr, dass sie mit der Sekretärin ein sinnvolleres Leben führen können, das nicht auf „selbstloser Liebe“ beruht, und dass Sie die Beziehung zu der latent medikamentensüchtigen arbeitslosen Frau her dauerhaft belasten wird.

Egoismus und Liebe vertragen sich besser als gedacht

Einen Menschen völlig selbstlos zu lieben kann bedeuten, sich selbst völlig aufzugeben, und sich selbst aufzugeben ist der erste Schritt in den Abgrund. Warum sollten Sie also nicht etwas selbstsüchtig sein?

Egoisten wird oft vorgeworfen, nur an sich zu denken. Das ist völlig absurd, denn der Egoist kann durchaus auch „für zwei“ oder „für eine Familie“ denken und sagen: „Unser Wohlbefinden steht vor dem Gemeinwohl“. Sicher ist dies nicht sonderlich „sozial“, aber es wäre auch falsch, die Verhältnisse umzukehren: Dann würden Sie ja die Bedürfnisse aller anderen Menschen vor Ihre eigenen stellen.

In jeder gute Beziehung muss es einen Ausgleich geben

Das Maß aller Dinge für eine dauerhafte Affäre, aber ebenso für eine schöne, lang anhaltende Liebe ist der Ausgleich. Geben und Nehmen müssen von beiden Partnern als „ausgeglichen“ wahrgenommen werden. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie für ihre Mätresse (oder Ihren Lover) eine Pralinenschachtel, eine Perlenkette oder einen Sportwagen spendieren – beide müssen lediglich mit dem Gegenwert einverstanden sein. Auch innerhalb einer glücklichen Liebe wird bezahlt: mit romantischen Gefühlen, wirtschaftlicher Stärke, sozialen Eigenschaften, erotischen Künsten und eben auch mit dem einen oder anderen Geschenk.

Geldwerte Geschenke nicht ablehnen

Wer als Geliebte oder Lover glaubt, er müsse ein geldwertes Geschenk ablehnen, sollte zwei Mal überlegen: Es könnte das letzte Geschenk sein, was von ihr/ihm zu erwarten ist. Die Einstellung „ich lasse mich doch nicht kaufen“ sollte man an der Garderobe abgeben, wenn man sich auf eine Affäre einlässt – und nehmen, was man bekommen kann. Es ist nicht unmoralisch, Geschenken anzunehmen, und es ist nicht unmoralisch, sich dafür dankbar zu erweisen. Wirklich unmoralisch ist, jemanden nicht zu lieben und sich ihm dennoch ohne Gegenleistung hinzugeben.

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