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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Teuflischer Betrachtungen: sexuell, bisexuell oder was denn nun?

Mann oder Frau? Kein Zweifel - dies ist ein Mann

Eigentlich ist es höllisch einfach, bisexuell zu sein: Einfach sexuell sein, dann kommt das „bi“ automatisch dazu. Doch die Krux: Das Volk will, dass sich die schnöde Menschheit als „Heterosexuell“ oder „Homosexuell“ definiert.

Die Welt will eben nicht die teuflische Einsicht, dass alles ein wenig chargiert, was menschelt, sondern verlangt einen Ausschließlichkeitsnachweis. In Klartexten heißt das dann: „Ich bin nicht schwul! Oder „Ich bin keine Lesbe“ oder in neudeutscher Version: "ich bin schwul, und das ist gut so". Das ist alles so blöd, dass es selbst dem Teufel graust: Sie müssen (als frau) keine Lesbe sein, um Frauen zu lieben, und als Mann jedenfalls nicht sonderlich schwul, um wenigstens passiv ein wenig Männerlust genießen zu können.

Die Bettritze wird schnell überbrückt – aber nur unter Frauen

Bei den Frauen liegt nur die Besucherritze des Bettes zwischen einer sinnlichen Freundin und einer intimen Freundin. Weht der Hauch der Sinnlichkeit beide an, so überwinden sie den Etikettenschwindel, wobei die Lust fast von selbst einzieht. keine Spur von der Hand des Teufels: Frauen tun es einfach, weil sie Frauen sind.

Männer und ihre Furcht vor der Bahnsteigkante

Bei Männern ist die Sache komplizierter. Da wirkt eine verborgene Glut unter der Darmwand, die nur selten direkt stimuliert wird. Technisch heißt so etwas „Prostata“, und sie wird erst dann wirklich teuflisch aufgeheizt, wenn sich ein Finger, ein Dildo oder eben ein Phallus an ihr indirekt reibt. „Anal passiv“ (abgekürzt a.p. oder ap) ist das geheime Codewort, das die Adepten der süßen Lust verbindet, die zwar geile Kerle, aber eben nicht schwul sind.

Frauen als Einstiegsdroge in den Analverkehr

Indessen – Männer haben eine unglaubliche Furcht vor der hohen Bahnsteigkante. Sie wollen lieber von Gestalten verführt und entsprechend bedient werden, deren Einfühlungsvermögen ihnen geläufig ist – Frauen. Diese müssen in Ermangelung geeigneter anatomischer Eigenschaften selbstverständlich Hilfsmittel nutzen, die kein durch und durch positives Körpergefühl hinterlassen. Damit ist die Homophobie behoben, aber das körperliche Erlebnis ist verständlicherweise eingeschränkt. Das Motto lautet so ungefähr: besser homophob und mit eingeschränktem Feeling, als homophil und bei nächster Gelegenheit als „schwul“ abgestempelt zu sein.

Gleich und Gleich in Fellatio und Cunnilingus

Wie war das nun bitte mit Fellatio und Cunnilingus? Ein einfaches Tuch zum Verbinden der Augen und ein bisschen täuschendes Parfüm würde reichen, den Versuch zu machen, doch davor bewahre euch das Etikettendenken. Also: Männer beschäftigen sich bestenfalls mit dem eigenen Penis, aber meiden den Penis des anderen, und Frauen beschäftigen sich intensiv mit der eigenen Vagina, doch hin und wieder lockt auch die Vagina anderer.

Gerüchteweise verlautet, dass Bi-Männer zumeist von Paaren auf den Geschmack gebracht werden, während Bi-Frauen zum ersten Mal von einer Frau verführt wurden. Beweisen kann dies nicht einmal unsereiner.

Etikettenschwindel der Wohlanständigkeit

Aus den Niederungen der Kultur, auf die ihr wohlanständigen irdischen spuckt, macht man sich nicht so viele Gedanken: Nur 33 Prozent der Mitwirkenden in pornografischen Filmen bezeichneten sich als „eindeutig heterosexuell“, wohingegen sich zwei Drittel als „bisexuell“ bezeichneten. Zum Vergleich: Gegen 93 Prozent der Spießer (also vermutlich Ihresgleichen) bezeichneten sich als „heterosexuell“.

Hinweis: Obgleich unser Autor in Details recht haben mag - er ist eben teuflisch satirisch.

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