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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Hintergrund: mit einem Mann schnell ins Bett oder nicht?

Hauptsache: Ganz Fau sein und sich dabei wohlfühlen - das erleichtert die Männerjagd


Die meisten Ratschläge, die Sie in Büchern oder Zeitschriften über die Frage „wann gehe ich mit ihm ins Bett?“ lesen können, beruhen auf Meinungsbildern von schreibenden Frauen. Ohne jeden wissenschaftlichen Hintergrund, aber auch ohne pragmatisches Empfinden, ja sogar ohne alle Erfahrungsdaten verbreiten sie sinnentleerte Ideologien und Konzeptionen. Die angeglichen Grundlagen entnehmen sie einem Frauenbild, das spätestens Ende der 1970er Jahre auf den Müll der Geschichte gehört, nämlich die passive, zögerliche Frau, die auf "ihren Prinzen" wartet. Doch totgesagte Ideologien haben ein zähes Leben – und so kommt es, dass Sie auch heute noch diese Ratschläge hören, wenn es darum geht, mit einem „neuen“ Mann Sex zu haben:

1. Du musst zauberhaft und geheimnisvoll sein. Wenn du Sex mit ihm hast, ist der Zauber verflogen und die Geheimnisse sind enthüllt.
2. Wenn er Sex mit dir hatte, hat er bekommen, was er wollte. Es gibt keinen Grund mehr, um dich zu werben.

Dagegen stehen folgende Auffassungen:

1. Wenn du Sex mit ihm hast, weckst du Gefühle in ihm, die nachhaltig wirken. Er hat dann einen Grund mehr, zu dir zu kommen.
2. Sex mit einem Mann verklärt den Blick auf dich: Auch wenn du nicht wirklich körperlich schön bist, wird er dich bald in diesem Licht sehen.

Wenn Sie nun wählen sollten: Welche Auffassung ist in Ihren Augen richtiger?

Gleich, welche Meinung(en) sie gewählt haben – sie könnten damit falsch liegen. Denn im Grunde haben beide Auffassungen denselben Schwachpunkt: Wenn Sie mit einem Mann Sex haben, kann dies ihre beginnende Beziehung entweder fördern oder behindern – und im Extremfall sofort beenden.

Sex ist als "Bindemittel" unzuverlässig

Wenn Sex ein zuverlässiges "Bindemittel" wäre, dann wäre es völlig gleichgültig, wann Sie diese Option einsetzen würden. Mit andren Worten: Ob Sie beim ersten Blind Date mit ihm schlafen oder erst nach sechs Wochen, wäre völlig unerheblich, solange sie noch andere Möglichkeiten haben, ihn „bei der Stange“ zu halten.

Wenn Sex nun aber nicht die gewünschte Eigenschaft der stärkeren Bindung hätte, sondern eher dazu führen würde, gesättigt die Beziehung zu verlassen, dann wäre es ebenfalls gleichgültig, wann Sie mit ihm schlafen. Sie könnten dann bei den „sechs Wochen“ bestenfalls noch genießen, mit einem Mann auszugehen.

Fragt sich, woher die Auffassungen rühren, dass Männer sich mit Sex binden lassen oder eben auch nicht. Um dies zu erforschen, müssen wir uns in eine Zeit versetzen, in der „anständige“ Frauen lange Röcke trugen, sich niemals auch nur halb nackt zeigten und niemals provokativ, erotisch oder frivol auftreten durften. In dieser Zeit gab es nur wenige unverheiratet Frauen, die sogenannte „voreheliche“ Beziehungen oder gar „wechselnde“ Beziehungen unterhielten. Hatte ein Mann das Glück, von einer solchen Frau „erhört“ zu werden, dann genoss er diesen Moment entweder, schwieg und ging seiner Wege – oder er verfiel der Frau mit Haut und Haar. Setzt man diese beiden gegensätzlichen Verhaltensweisen in bürgerliches Verhalten um, so kommen die beiden widersprüchlichen Ratschläge heraus: „Schlaf mit im, und du machst ihn abhängig, oder „schlaf mit ihm, und du wirst schnell wieder verlassen.“

Sex richtig einschätzen - mehr Qualität beim Sex oder mehr Emotionen?

Ich kann Ihnen nicht ersparen, sich damit konfrontieren zu lassen: Wenn eine Auffassung (eine Ideologie) zugleich falsch und richtig sein kann, dann ist es an der Zeit, die Auffassung selbst infrage zu stellen. Dabei können Sie wie folgt vorgehen:

1. Sie können den Wert oder Unwert der Sexualität für die Beziehung infrage stellen. Dann brauchen sie eine „konzertierte Aktion“, vieler Maßnahmen (inklusive Sex) um „Ihren“ Mann an sich zu binden. Sie sagen also: Sex ist nur eine von vielen Möglichkeiten, einen Mann an mich zu binden – ich habe auch noch andere.
2. Sie können aber auch die Frage nach dem "Ja oder Nein" für Sex ignorieren und sagen: ja, in jedem Fall Sex, aber dann bitte kreativer, aktiver und qualitativ hochwertiger. Sie sagen also: Die Idee, Sex in den Vordergrund zu stellen, ist gut, aber es kommt auf das „wie“ an.

Erfolg ist nicht an guten Sex gebunden - und doch hilft Qualität im Bett

Offenbar führen beide Wege zum Erfolg, wie zahllose Beispiele aus gelungenen Beziehungen zeigen. Falsch ist hingegen, sich drauf zu verlassen, dass Sex an sich schon „irgendwie“ Männer bindet. Erfahrungsgemäß können Sie auch mit sehr lustvollem Auftreten und verhalten einen Mann bestenfalls zwischen sechs Monaten und sechs Jahren sexuell an sich binden. Haben Sie also solche Fähigkeiten und setzen sie diese gezielt ein, so reicht die Zeit immer, auch andere Bindungen in die Beziehung einzubauen. Andererseits reicht eine einzige „laue“ Liebesnacht zu Anfang, um einen Mann dauerhaft zu verlieren.

Beurteilen Sie sich selbst - sind Sie eine gute Geliebte?

Etwas heikel wird die Sache, wenn Sie sich jetzt tatsächlich die Qualitätsfrage ihrer erotischen Künste stellen, die sich in etwa so zusammensetzt:

1. Bin ich gerne Frau?
2. Habe ich Freude daran, einen Mann erotisch zu begeistern?
3. Kenne ich meine eigenen Körperreaktionen ausreichend aus der Erfahrung mit Männern oder mit Dildos.
4. Habe ich genügend Erfahrungen, um einen Mann zuverlässig erotisch zu überzeugen?
5. Habe ich den Mut, dabei aktiv vorzugehen?

Es geht also darum, sich selbst richtig einzuschätzen und daraus abzuleiten, welche Merkmale Sie erotisch verfügen – oder, noch besser, welche erotischen Künste Sie beherrschen, über die Konkurrentinnen nicht verfügen.

Wer die eigenen sexuellen Qualitäten kennt, ist deshalb keine Hure

Diese Frage wird oft oberflächlich beantwortet. Im Bestreben, sich nicht zur „Ware“ oder gar zur „Hure“ zu machen, glauben viele Frauen, dass es reicht, Männer irgendwie „an die Vagina zu binden“, was allgemein als „Muschimacht“ bezeichnet wird. Wieder mit anderen Worten: Lustvolle Penetration ist alles, was Sie für einen Mann bereithalten, und Sie glauben, das reicht schon.

Leider ist dies ein weitverbreiteter Trugschluss unter Frauen. Nur die Praxis macht perfekt, und sie entsteht aus einem Lernprozess von Versuch und Irrtum. „Erfahrung“ heißt das Zauberwort, und sie resultiert selten aus den Begegnungen mit zwei oder drei Männern – sondern durch viele intensive Liebesnächte mit interessanten und erfahrenen Männern. Frauen fürchten sich in der Regel davor, solche „Lehrjahre“ zuzugeben. Sie behaupten beispielsweise, in Ihrem Leben nur zwei oder drei, bestenfalls vielleicht fünf Liebhaber gehabt zu haben.

Wenn Sie 40 sind und bislang Single, sind solche Zahlen entweder fromme Lügen oder Sie sind tatsächlich zu unerfahren, um einen Mann erotisch an sich zu binden. Das Gleiche gilt übrigens, wenn Sie in den letzten 15 Jahren nur einen einzigen Liebhaber hatten, beispielsweise Ihren Ehemann, und jetzt geschieden wurden.

Erotische Erfahrung zählt beim Männerfang

„Erotische Erfahrung“ ist nicht gleichbedeutend mit „Anzahl der Liebhaber“. Tatsächlich hatte nahezu jede Frau mehr Liebehaber, als sie später zugibt: Zwischen 20 und 50 Liebhaber gehabt zu haben, ist für eine unverheiratete Frau von 40 nicht ungewöhnlich. Och darauf kommt es nicht an: Wichtig ist, wie gerne die Männer zu Ihnen kamen und ob sie ihre Lover auch halten konnten.

Wenn Sie die vorgenannten fünf Fragen aus vollem Herzen mit „überwiegend ja“ beantworten konnten, sollte eigentlich nichts dagegen sprechen, mit Liebe, Lust und Leidenschaft einen Mann „für fest“ an die Angel zu bekommen. Wichtig ist dabei nur, zu Anfang freizügig zu schenken, ohne zu fordern. Gleichberechtigung und Gleichheit der Geschlechter zählen sozial – aber nicht für den Lustgewinn. Hier gilt: Erst Emotionen einsetzen – dann davon profitieren.


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