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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Der Handjob von zarter Frauenhand - wo liegen die Vorteile?

Gefühlvolle Hände sind die beste Voraussetzung

Der Handjob ist so ziemlich die einzige sexuelle Stimulation. Der der Mann an sich selbst kontrolliert durchführen kann. Deshalb ist er anders zu betrachten als der gewöhnliche Geschlechtsverkehr. Machen wir uns dazu kurz klar, was bei nahezu jeder Form des Geschlechtsverkehrs geschieht, insbesondere aber beim Koitus.

Beim "gewöhnlichen" Geschlechtsverkehr werden drei sogenannte Regelkreise benötigt: Der eine sendet Daten vom Hirn zum Penis und zurück, der Zweite vom weiblichen Hirn zur Vagina und zurück, und der Dritte bildet einen Kreisbogen, der durch beide Partner hindurchgeht. Am einfachsten lässt sich dies wie folgt schildern: Wenn der Mann spürt, dass die Frau sexuellen Genuss empfindet, so ergibt sich über die Kommunikation (Lustschreie, Stöhnen, Körperbewegungen, Ansteigen der Scheidenfeuchtigkeit) eine Rückkoppelung, die ihn wieder stimuliert.

Die eigene Hand - sehr kontrolliert, aber nicht sensationell

Nehmen wir nun die einfache Masturbation durch die eigene Hand. Sie wird in der Regel linear aufsteigend durchgeführt, mit dem Ziel, den Höhepunkt innerhalb kurzer Zeit zu erreichen und dann intensiv zu erleben. Die Gefühle, die im Penis, in den Hoden und in der Prostata dabei erlebt werden, sind Teil eines Rückkoppelungsprozesses, der von der Hand ins Hirn, vom Hirn via Botenstoffe in die Sexualorgane und von dort teilweise (soweit der Penis betroffen ist) wieder an die Hand zurückgemeldet werden. Auf diese weise kann der Mann seinen Höhepunkt minimal beeinflussen. Normalerweise kann er jedoch nicht mehr gestoppt werden, wenn er einmal vom Hirn „freigegeben“ wurde.

Die fremde Hand - Lust und Frust, je nach Qualität und Absicht

Wird die Reizung von fremder Hand durchgeführt, so wird der Prozess in zwei Teile zerlegt: Nach wie vor findet ein Rückkoppelungsprozess zwischen Penis und Hirn statt, doch wird nun ein zweiter Regelkreis eingebaut, der aus dem erspüren des Penis, der Frauenhand und dem Frauenhirn besteht. Die am besten wahrnehmbare Folge ist, dass der Zeitpunkt des Samenergusses schwerer mit der Bewegung der Hand koordiniert werden kann. Dadurch kann es zu sensationellen neuen Erfahrungen, aber auch zu viel Frust kommen. Die Gefühle, die in Hoden und Prostata entstehen, sind für die ausführende Frau nicht wirklich wahrnehmbar. Die Frau ist deshalb ausschließlich auf ihre Wahrnehmung angewiesen, die sie am Penis, aber auch an der Atmung und anderen körperlichen Merkmalen feststellen kann. Dazu gehört allerdings recht viel Erfahrung. Frauen sollten ebenfalls daran denken, dass auch währen der Handarbeit nicht nur taktile, sondern auch optische Reize verarbeitet werden, die bei der Masturbation fehlen. Deshalb ist es günstig, Handjobs zumindest zu Anfang, immer so einzurichten, dass der Mann Blickkontakt auf den Körper der Frau hat. Die Frau sollte dabei durchaus Augenkontakt halten, zumindest aber die Mimik des Mannes beobachten. Sobald er diesen verliert (Dunkelheit, schlechte Position, Auge verbunden) taucht er ab in eine Fantasiewelt, die nichts mehr mit der Frau zu tun hat, die den Handjob ausführt – damit wird sie zur reinen „Dienstleisterin“ am Manne.

Reizen und Verweigern oder "es ihm schön machen"?

Die Sensation wie auch die Frustration liegt beim Handverkehr durch fremde Hand immer darin, dass man den Zeitpunkt der Ejakulation nicht selbst bestimmen kann, sondern abhängig von der ausführenden Person ist. In der Regel wird der Handjob so ausgeführt, dass er „auf schön“ gemacht wird, also so, dass sich der Mann dabei wohlfühlt. Lediglich bei wenigen Abweichlern werden Spiele mit „Reizen und Verweigern“ (T&D) gespielt, die ganz bewusst mit der Frustration arbeiten. Dazu gehören auch Varianten, bei denen Frauen völlig bekleidet bleiben und Männer völlig nackt sind (CFNM) oder beide größtenteils bekleidet bleiben.

Die Frage, welche Methoden wirklich gut sind, werden in Frauenforen teils heftig diskutiert. Dabei wird oft vergessen, dass die reine „Technik“ nicht so wichtig ist, also wie und wo gerieben wird, ob beidhändig oder einhändig oder ob feucht oder trocken. Wichtiger ist, die Muskeln in den Händen zu trainieren und die Bewegungen des Penis mit den Nervenenden der Hand zu erspüren, sonst wird der gesamte Vorgang zu mechanisch. Dazu schreibt beispielsweise die „Erdbeerlounge“:

Wichtig ist beim Handjob auch, dass Du einen Rhythmus findest, wenn Du mit ihm spielst, und nicht abgehackt agierst. Kleiner Tipp: Behalte Deinen Partner im Auge: Er ist schließlich ein Mann, daher zeigt er bestimmt sehr deutlich, was ihm gefällt und was nicht.


Was die „Erdbeerlounge“ hier als „finde den Rhythmus“ bezeichnet, ist die Folge der Rückkoppelung, denn es geht nicht um „deinen“ Rhythmus, sondern um die Intensität und Frequenz, die dem Mann gefällt. Die Intensität wird dabei mit dem Druck geregelt, der Rhythmus mit den Auf- und Abbewegungen der Hand. Gerade der „richtige“ Druck ist in der Regel schwer einzuschätzen, deswegen gilt klar: behalte deinen Liebsten im Auge, wenn du es tust.

Zusätzlich zur „normalen“ Handstimulation können beim Mann auch Damm, Hoden und Anus mit in die Reizung einbezogen werden, und es ist möglicherweise sinnvoll, auch Vibratoren einzusetzen – das muss einfach erprobt werde, denn jeder Mann reagiert darauf unterschiedlich.

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