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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Silvester – schicke Single-Party zu viert? Na, ich weiß nicht …

Zu viel Sekt macht leichtsinnig -ich war es auch, aber ...


Wie feiert ihr Silvester? Diese Frage an Singles zu stellen, ist wirklich öde: Single-Männer versuchen, die Zeit rumzukriegen, bis die Uhr zwölf schlägt, dann guckt man noch, ob irgendwo nackte Brüste im Fernsehen anzugucken sind – und dann geht’s volltrunken ab in die Heia.

Und Single-Frauen? Mancher stille Seufzer vor zwölf, ein Glas Sekt im Spiegel mit sich allein, und dann wieder dieser Blick auf sich selbst: „Du bist doch wunderschön, Miss, wirklich.“ Ja, das bin ich. Noch schlank, noch nicht 40, noch schöne, feste Brüste, noch Haare mit Originalfarbe auf dem Kopf. Nö, Leute – ich geh‘ nicht mehr auf Partys, wirklich nicht.

Jetzt hört man ja so viel von intimen Single-Partys. Irgendwelche Singles laden dann ein, und es gibt alles vom Feinsten: Lachs, Champagner, Wild … und Romantik-Atmosphäre. „Nichts muss, alles kann“, sagte mir der Gastgeber, der wohl damit rechnete, dass eher, „etwas konnte.“ Nun, ich war nicht eingeladen, obwohl ich fast in seinem Alter war, aber da wurde ich schnell „belehrt“.. „Du bist nicht mehr im richtigen Alter für so etwas“, hat er gesagt. Na, und eingeladen hatte er zwei Frauen so gegen 25 – die in der „Ali Bar Bar“ verkehrten, und seinen Freund Carlos. Da war mir klar, was da abgehen sollte. Man will ja intim bleiben, nicht wahr?

Erinnert hat mich das an eine Party vor 10 Jahren, da war ich wirklich noch richtig naiv, auch, wenn ihr's nicht glaubt. Ich hatte damals eine wirklich attraktive Freundin, die Carla, naturblond, hellblaue Augen mit dunkelblauen Stellen in den Pupillen und einem Gesicht wie ein Engel. Na ja, ich war nie so ganz schlank und lange nicht so hübsch wie sie. Jedenfalls waren wir bei zwei Kerlen eingeladen, die eigentlich recht propper waren, und dann war da noch ein junger Schriftsteller, den wollten wir natürlich kennenlernen. War alles auf dem Dorf, nahe der schwäbischen Grenze, in bayrisch Schwaben. „Fahrt mit dem Zug, Mädels“, hatten die Jungs gesagt, aber dann sind wir doch lieber mit dem Auto gefahren, und Carla hat versprochen, nichts zu trinken, damit wir wieder abdüsen konnten, wenn’s heikel wurde.

Als ich mal raus musste, über den Hof, wie’s auf dem Dorf damals üblich war, sah ich den Schriftsteller und den kräftigeren von den beiden Gastgebern, die rausgegangen waren, eine Zigarette rauchen. Sagt der Schriftsteller: „Du, die Isi wär was für mich, glaube ich …“ „Oh“, sagt der Gastgeber: „Gute Wahl, die ist robust, die wär‘ auch was für uns beide, wär‘ doch Klasse was?“ Antwortet der Schriftsteller verwirrt: „Was meinste denn damit jetzt?“ „Och“, sagt Gastgeber, „du kannst sie von vorne haben, ich nehme sie von hinten, hat einen schönen Arsch, das Weib.“ „Und die Carla?“, fragte der Schriftsteller, dem die Unterhaltung peinlich zu sein schien. „Die nehmen wir uns vor, wenn mein Kumpel mit ihr fertig ist, dann wird sowieso gewechselt“, dröhnte der Gastgeber.

Na, ihr könnt euch denken, dass ich auf dem Absatz kehrt gemacht habe, mir die Carla geschnappt, die gerade allein auf der Couch saß und ihr gesagt: „Wir türmen, los, es eilt …“

Wir sind dann noch irgendwo auf dem Dorf auf eine Party gegangen und haben den Dorfschönheiten ein bisschen Konkurrenz gemacht und richtig Spaß gehabt mit Sekt aus dem Großmarkt. Fragt mich bloß nicht, wo ich aufgewacht bin, aber jedenfalls nicht zwischen zwei Kerlen. Carla hatte es auch nicht so übel getroffen, wie mir schien, jedenfalls hat sie auf der ganzen Fahrt nach Hause vor sich hingeträumt.

Von diesem Schriftsteller und den beiden perversen Gestalten haben wir übrigens nie wieder was gehört.

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