Mobile Dating – Bordellersatz oder Beziehungsstifter?
Die nächste freie Dame finden Sie auf 150 Meter -beginnen sie jetzt Ihren Bremsvorgang.
Liebe, Lust, Leidenschaft und nicht zuletzt Sex beherrschen angeblich das Denken und fühlen junger Menschen – sonst könnte s kaum sein, das „Dating-Apps“ sich überwiegend an sie wenden.
Doch ist das wirklich so? Sind die Flirt-Apps, die es jetzt überall gibt, kleine, harmlose Spielchen mit dem Kuscheln und Wuscheln?
Was die Branche nur ungerne sagt: Das Ziel von GPS-Dating Applikationen ist schneller Sex – nur der funktioniert bei Heteros noch nicht, wie sich das Anbieter und männliche Benutzer vorstellen. Tatsache ist – wirklich erfolgreich ist nur einzige Applikation, und die wendet sich ausschließlich an Homosexuelle. Alle anderen Anwendungen sind eine Mischung aus Spieltrieb, Flirt und wenigen Treffen, bei denen es entweder zum spontanen Sex oder zur Beziehungen kommt.
Die Gründe dafür sind bekannt: Einerseits meiden halbwegs ehrbare Frauen, die Applikationen, weil sie sich nicht “öffentlich verfügbar“ machen wollen, andererseits kommt blieb Sex-Branche mit ihren Apps nicht so recht durch die Selbstzensur.
So wird es wohl bei der Riesenluftblase „Mobile Dating“ bleiben – oder man entschließt sich doch noch, als „Virtuelle Bordelle“ zu eröffnen, sobald die Geldgier größer wird als die Moralschranke. „Die nächste freie Dame finden Sie in 150 Meter am Straßenrand. Senken Sie jetzt die Geschwindigkeit ab und achten Sie auf das rote Latexkleid“ Ich kann mir nicht vorstellen, dass dies wünschenswert ist.
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