Erotik geht verloren – Fassadenfrauen trumpfen auf
Erotik geht verloren - statt dessen werden "Aufschreie" losgelassen
Erotik ist das Gewürz, das unseren Blut in die Wangen und Genitalien treibt. Sie ist süß, sinnlich, schmerzhaft und manchmal etwas von Tristesse angehaucht.
Das macht Erotik so einmalig. Gestern sah ich (in ARTE) mehrere Ballettszenen, in denen Erotik pur zu sehen war. Im Tanz spricht der Körper direkt, er verweigert sich und bietet sich an, zieht sich zurück und verführt erneut.
Doch unsere heutigen deutschen Alltags-Frauen spazieren durch die Straßen und Bürogänge, als hätten sie Stöcke verschluckt. Sie halten es offenbar für Selbstbewusstsein. Ich halte es für eine Fassade.
Wäre es nicht sinnvoller, ab and an eine Leidenschaftsdiskussion zu führen statt eine Aufschrei-Dikussion? Natürlich wäre es sinnvoller. Aber den eigenen Körper sinnlich zur Schau zu tragen? Das darf sich eine dieser verhärteten Offizial-Feministinnen nicht einmal im Traum vorstellen, ohne vom Glauben abzufallen.
Bild von E. Hardy aus der Publikation "La Vie Parisienne", Ausschnitt
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