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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Süßigkeiten, Sexualaufklärung und "Pornoposen"

Skandalöse Gummibärchen - sie treiben es einfach öffentlich


Süßigkeiten, Sexualaufklärung und "Pornoposen" - mit Kritik am Internet ist heute jeder schnell bei der Hand - vor allem, wenn es um Pornografie geht. Doch wo bleiben eigentlich die Alternativen? Eines ist doch klar: Sexualaufklärung findet zwar in der Schule statt, doch ist sie den meisten Jugendlichen Schülern zu "trocken". Und das Internet ist sie entscheiden "zu feucht". Ja, und was nun? Verbannen wir vorsichtshalber "Pornoposen" (was ist denn das?) auch noch aus der Süßigkeitenwerbung?

Das lasen wir dieser Tage in einem Blog:

Sogar für Süßigkeiten wird Werbung in Unterwäsche und Pornoposen gemacht.


Im Artikel geht es – wie kann es anders sein – um Pornografie und seine Verbreitung im Internet, um Frauen und ihre Abwertung als „Schlampen“ und um eine Sexualmoral, die tief gespalten ist. Wie so oft in solchen Betrachtungen wird kräftig vom Leder gezogen, was den Einfluss der Pornografie auf Jugendliche betrifft.

Die Pornoindustrie lässt keinen Raum für echte Körperlichkeit, Zärtlichkeit und Begegnung, für Bindung … und das hat Folgen: Jugendliche, die sich für Sexualität interessieren, stoßen im Internet nur auf Pornosexualität und verwechseln das, was sie da sehen, mit echter Sexualität.

Am Schluss fragt die Autorin:

Wie sollen diese Jugendlichen den Unterschied (zur Wirklichkeit der Sexualität) kennen?


Leider bleibt die Frage unbeantwortet, denn es ist sehr unwahrscheinlich, dass jugendliche im Netz nach Pornografie suchen, um sich zu verbilden. Es ist viel wahrscheinlicher, dass sie nach sexuellen Darstellungen suchen, die die Wirklichkeit des Geschlechtsaktes wiedergeben, mit all den süßen Varianten, die man gerne genießen möchte. Doch dergleichen ist nirgendwo zu finden, ohne dass man auch auf „harte Pornografie“ stößt.

Das Problem ist nicht die Kluft zwischen „Sexismus im Alltag“ und Gleichberechtigung, wie die Autorin meint – das Problem liegt in der Betrachtungsweise von Sexualität. Wenn ihre Darstellung in den Hirnen „schmutzig“ ist, dann ist jede Form der Darstellung schmutzig. In Wahrheit ist die positive Darstellung von Sexualität eine Frage der Sinnlichkeit – doch das erzählen Sie mal einem Spießbürger.

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