Ein Dating-Dialog: dann doch lieber … Blümchensex
Blümchensex - mal ganz anders
Dieser Dialog stammt aus dem Englischen – er könnte aber auch in Köln, Frankfurt oder Berlin geführt worden sein.
Mann: „Ich muss dir gestehen, dass ich möglicherweise ein bisschen perverser bin als die meisten Männer.“
Dating-Partnerin: „Wirklich? Na, ich bin wahrscheinlich auch perverser als die üblichen Frauen, die du so kennst.“
Mann: „Wirklich gut – schön jemandem kennenzulernen der nicht auf Blümchensex abfährt.“
Dating-Partnerin: „Oh – ich stehe definitiv NICHT auf Blümchensex.“
Mann: wirklich? Das freuet mich wirklich zu hören.“
Dating-Partnerin: „Nein, definitiv kein Blümchensex.“
Mann: Wie lange hast du schon Erfahrungen mit BDSM?
Dating-Partnerin: Was ist BDSM?
Mann: Ähhh … Jemanden fesseln, unterwerfen, bestrafen … man sagt wohl auch „SadoMaso“.
Dating-Parterin: Ich glaube, ich sehe doch eher auf Blümchensex.
Der Dialog ist nicht neu – und ich denke, er ist doch sehr aktuell. Denn wenn einer von beiden sein Herz öffnet und sagt, welche sexuellen Wünsche er hat, dann riskiert er, vom anderen abgelehnt zu werden. Doch wenn er es nicht tut, dann riskiert er ebenso, in eine Beziehung eingesogen zu werden, in der er keine Erfüllung findet – jedenfalls keine sexuelle Erfüllung.
Übrigens ist es für einen dominanten Partner relativ leicht, sich „schleichend“ in die gewünschte Beziehung einzubringen – sie oder er muss nur Dominanz zeigen und die Reaktionen abprüfen. Für einen unterwürfigen Partner ist es eben schwer zu sagen: „Ich will, dass du mich dominierst“.
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