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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
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Teenager mit Gelegenheitssex sollen angeblich zu Suizid neigen

Zu früh vom Baum der Erkenntnis gekostet?

Die „Keuschheitsbewegung“ der US-Amerikaner bekommt neue Argumente: Angeblich sollen Teenager, die „Casual Dating“ betreiben, stärker zum Suizid neigen als vergleichbare Teenager, die ein typische „geregeltes“ US-amerikansiches Datingverhalten an den Tag legten.

Sieht man sogenannte „Forschungsergebnisse“, so sind US-amerikanische Teenager in der Tat ausgesprochen suizidgefährdet: In einer Studie wird behauptet, dass 19,3 Prozent der weiblichen Jugendlichen, die ein College besuchen, bereits einen Suizidversuch in Erwägung gezogen hatten. Davon verwirklichten diesen Versuch offenbar 9,8 Prozent, die hernach von einem Mediziner versorgt werden mussten. Allerdings sagen diese Zahlen nichts darüber aus, wie oft Suizidversuche Hilferufe waren und wie oft tatsächlich an die Beendigung des jungen Lebens gedacht wurde, denn in den USA sterben weit mehr Jugendliche bei Verkehrsunfällen oder als Folge von Tötungsdelikten. Das bedeutet letztendlich, dass die tatsächliche Todesrate bei etwa 6,5 Suizidfällen auf je 100.000 Teenager liegt.

Nach der neuen Studie sollen angebliche 50 Prozent der Heranwachsenden („emerging adults“) bereits in „Casual Dating“ verstrickt sein. Daraus resultiert nun auch die Panikmache – denn wenn junge Frauen „Casual Dating“ betreiben, steigt angeblich die Suizidrate um ein Mehrfaches.

Allerdings ist der Zusammenhang zwischen „Casual Sex“ und Suizid niemals eindeutig bewiesen worden. In einer älteren Studie wird lediglich behauptet, dass junge Mädchen zwischen 12 und 16 Jahren ein mehrfach höheres Suizidrisiko hätten, als Mädchen, die niemals Geschlechtsverkehr hatten.

Insgesamt gesehen scheint alles auf die übliche US-amerikansiche Panikmache hinauszulaufen: Wenn Jugendliche oder junge Erwachsene (die Adoleszenz reicht bis zum 25. Lebensjahr) „vorzeitig“ oder „zu oft“ Geschlechtsverkehr haben, wird eben davor gewarnt, dass ein Suizid möglich wäre.

Ähnlich sinnvoll ist vermutlich, junge US-Amerikaner davor zu warnen, einen Führerschein zu machen. Autofahren erhöht das Todesfallrisiko erheblich.

Weitere Daten: Archpedi, CDC.

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