Lebensentwurf der Frauen: Verführung als Basis?
Negativ-Brautpreis: Kohle machen durch Heirat
Frauen können alle sein und alles haben: Bildung, Geld, Macht und soziales Ansehen. Töchter werden nicht mehr verhökert wie zu biblischen Zeiten (Brautpreis), und nicht zu einem Negativpreis (Mitgift) veräußert wie in der bürgerlichen Epoche. Beides mag seinen Sinn gehabt haben – erstrebenswert aus heutiger Sicht waren beide Methoden nicht. hier zunächst eine weitere Annonce aus einer Zeit, die nur etwa 100 Jahre zurückliegt.
Tochter zum Negativ-Preis verhökern: Die Mitgift
Warum hätte die Frau zu jenen Zeiten Verführerin sein müssen? Die wurde zwar nicht wie eine Ware behandelt – dafür sorgten schon die erbärmlichen Romantisierer des deutschen Bürgertums. Aber dennoch waren sie kaum mehr als eine Ware, die am Markt (und durchaus auch öffentlich) in Geld gehandelt wurde.
Dabei, so sagen uns Natur-und Verhaltensforscher unisono, geht die Verführung im Bereich der Säugetiere, der Primaten und nicht zuletzt der Menschen nahezu immer vom weiblichen Exemplar aus. Heute, zu Zeiten der Emanzipation, wäre es nur natürlich, dies wieder zu berücksichtigen. Doch diese wissenschaftliche Tatsache wird verschwiegene – denn wäre es so, dann könnten die Feministinnen mit ihrer Behauptung nicht mehr recht behalten, dass die sexuelle Begierde stets von Mann ausgehen würde. Der Mann als Bedrohung für Frauen – ob in der Siedlung, in der die „bildungsfernen Kreise“ wohnen und Vergewaltigungen angeblich an der Tagesordnung sind oder in der Luxusvilla, ist dabei egal. Der Mann muss als Bösewicht, geiler Bock oder neuerdings als notorischer „Freier“ geoutet werden, sonst ruht die Seele der Kampf-Feministinnen nicht. Kaum jemand käme auf die Idee, diese Frauen einfach als das hinzustellen, was sie sind: notorische Männerhasser.
Wir sollten, wenn wir die Diskussion wieder in vernünftige Bahnen lenken wollten, den Tatsachen ins Auge sehen: Frauen haben ein Naturtalent, zu verführen, und sie können es zu einer beliebig hohen Perfektion ausbauen. Die Kraft der Verführung ist – noch vor der Berufswahl – eine Basis, mit der Frauen Macht gewinnen können. Sie können, wenn sie wollen, damit sogar ihr Selbstbewusstsein generieren, und diese Form der ICH-Stärke lässt sich sogar gewinnbringend einsetzen – in nahezu jedem Beruf. Das bedeutet nicht, die Verführungskraft als alleiniges Machtmittel einzusetzen – aber sie geht mindestens parallel zur intellektuellen Leistungsfähigkeit, die während der gleichen Altersstufe entwickelt wird.
Tatsachen sind derzeit nicht sehr gefragt in der Geschlechterdiskussion. Immer noch werden Frauen einerseits als Opfer, andererseits als engelhafte Wesen ohne brutale Durchsetzungskraft verstanden. Doch in Wahrheit sind sie Menschen mit der besonderen Fähigkeit, ihre Umgebung eben auch mit der Kraft und der Macht erotischer Energien zu bewegen. Kaum jemand wird dies ernsthaft bezweifeln – aber sagen darf man es eben nicht. Schade darum. Mehr – und etwas wissenschaftlicher – in der Liebe Pur.
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