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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
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Neujahrsgedanken mal anders

Das Foto von Großmutter ... aber nicht zum Vorzeigen, bitte ...

Nun, was hast du gestern Abend beim Familienfest erfahren, was dir einen Schock eingejagt hat? Dass Großmutter gar nicht so keusch war, sondern als „süße Sau aus der Goethestraße“ in die geheimen Annalen der Familiengeschichte einging? Oder dass Tante Heidemarie in ihrer Jugend mehr rabenschwarze Vögel in ihr Nest einfliegen ließ, als man sie auf Großvaters Feld in Frühjahr finden konnte? Oder dass die entfernte Tante Christina, die es als Einzige der Familie zu akademischen Gnaden brachte, sich noch mit 50 Jahren zwei Lustknaben hielt, von deren Fähigkeiten sie sogar gelegentlich berichtete?

Oh, ich könnte euch viel erzählen über Familiengeheimnisse, Seitensprünge und Kegel, Ehefrauen, die sich heimlich per Zeitungsanzeige prostituierten und selbstverständlich Medizinstudentinnen, die ihr Geld mit Escort-Diensten aufbessern.

Kluge und gebildete Ehemänner (und selbstverständlich ebensolche Ehefrauen) aus besseren Kreisen pflegen an dieser Stelle immer zu sagen: „Es ist manchmal besser, wenn man nicht alles weiß.“

Was soll’s denn auch? Was nützt es uns, zu wissen, welche bewegte Vergangenheit Tante Christina hatte, wie viele hübsche dunkelhäutige Offiziere bei Tante Heidemarie (durchaus alternierend) durch die rosa Pforte gingen (geschweige denn, wer ihr die Luxuslimousine schenkte)?

Wem man seine Pforte öffnet, muss man selbst entscheiden“, sagt eine entfernte Verwandte immer, die selbstverständlich als „schlechtes Vorbild für junge Mädchen“ galt.

Ich kann den Rat nur wiederholen und sagen: Hört auf niemandem, folgt niemandem nach, nehmt von niemandem Rat an, sondern sorgt nur dafür, dass ihr Vergnügen habt und dabei gesund bleibt.

Doch eines kann ich euch empfehlen: Wenn ihr Dinge tut, die eure Verwandten nicht erfahren sollen, dann tut es nicht in deren Sichtweite und vernichtet alle Spuren, bevor eure Kinder oder gar Enkel herausfinden, dass ihr ein geheimes Lotterleben führtet. Und ihr Abkömmlinge: Falles es doch solche Briefe gibt, dann vernichtet sie oder verarbeitet sie zu einem anonym erscheinenden E-Buch. Aber bitte sagt nie jemandem: „Es gibt da noch Briefe von Tante Christina, da wirst du rot hinter den Ohren, wenn du sie liest.“ Tante Christina hat das nicht verdient, auch wenn sie inzwischen schon gestorben ist.

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