Selbst-Rechtfertigung der Ex-Hure und neue Unterstellungen
Mit manchen Menschen lohnt es sich nicht, zu diskutieren, weil die Diskussion schon im Ansatz vermint ist. Nach der großen Resonanz, die ein Artikel der Ex-Hure Tanja Rahm ausgelöst hatte, nimmt sie inzwischen Stellung zum Thema in Ihrem Blog (in dänischer Sprache). Die WELT übersetzte einige Passagen, doch es läuft letztlich darauf hinaus:
Merke: Jeder, der anderer Meinung ist als eine populistische auftretende Feministin, schießt sich selbst ins Knie. Na klar, was denn eigentlich sonst?
Und nebenbei wird ein Schauplatz eröffnet, der genau so unwürdig ist: Da wird als Gegenentwurf zur „enttäuschten Hure“ die „glückliche Hure“ aus dem Kästchen geholt, damit ein bisschen Kontrast entsteht. Nur ist der ebenso wenig diskussionsfähig. Wer sich auf einen Beruf einlässt, der an der Schwelle zur Selbstaufgabe liegt (davon gibt es weit mehr als nur den der Hure), wird weder automatisch glücklich noch automatisch niedergeschmettert. Der Beruf – egal welcher – ist für den einen eben Berufung und für den nächsten eine Qual, bei dem man sich von Tag zu Tag kämpft. Und die Illusion der lustvollen Frau zu verkaufen, mag noch ein bisschen schwieriger sein als jeden Tag fröhlich ins Altenheim zu gehen – das ist auch akzeptiert. Allerdings ist das Einkommen im Altenheim deutlich geringer.
Doch noch etwas liegt mir auf der Zunge: Wer Illusionen verkauft, sollte sich (auch nachträglich) nicht in die Karten sehen lassen. Mehr habe ich nun wirklich nicht mehr dazu zu sagen.
Die Liebeszeitung berichtete über den möglichen Sinn der Kampagne, die Liebe Pur kritisierte die Ungereimtheiten und Unterstellungen, die im Original-Brief enthalten waren.
(Die Kritiker) … haben damit nur ihren Mangel an Empathie gezeigt und sich so selbst ins Knie geschossen.
Merke: Jeder, der anderer Meinung ist als eine populistische auftretende Feministin, schießt sich selbst ins Knie. Na klar, was denn eigentlich sonst?
Und nebenbei wird ein Schauplatz eröffnet, der genau so unwürdig ist: Da wird als Gegenentwurf zur „enttäuschten Hure“ die „glückliche Hure“ aus dem Kästchen geholt, damit ein bisschen Kontrast entsteht. Nur ist der ebenso wenig diskussionsfähig. Wer sich auf einen Beruf einlässt, der an der Schwelle zur Selbstaufgabe liegt (davon gibt es weit mehr als nur den der Hure), wird weder automatisch glücklich noch automatisch niedergeschmettert. Der Beruf – egal welcher – ist für den einen eben Berufung und für den nächsten eine Qual, bei dem man sich von Tag zu Tag kämpft. Und die Illusion der lustvollen Frau zu verkaufen, mag noch ein bisschen schwieriger sein als jeden Tag fröhlich ins Altenheim zu gehen – das ist auch akzeptiert. Allerdings ist das Einkommen im Altenheim deutlich geringer.
Doch noch etwas liegt mir auf der Zunge: Wer Illusionen verkauft, sollte sich (auch nachträglich) nicht in die Karten sehen lassen. Mehr habe ich nun wirklich nicht mehr dazu zu sagen.
Die Liebeszeitung berichtete über den möglichen Sinn der Kampagne, die Liebe Pur kritisierte die Ungereimtheiten und Unterstellungen, die im Original-Brief enthalten waren.
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