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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

PARSHIP wird offensiv: Mehr Singles erzeugen mehr Probleme

Singles sind – gesellschaftspolitisch gesehen – eher ein gesellschaftliches Risiko. Ihre Lebensform verändert nicht nur den Wohnungsmarkt, sondern das gesamte kommunale Leben. Man kann mit Fug und Recht sagen: Singles nehmen mehr Ressourcen, als sie hinzufügen, und sie verändern damit das ökonomische Gleichgewicht.

PASRHIP geht in einer Studie noch einen Schritt weiter:

Für mehr als jeden Fünften (22 Prozent) zählt die drohende Versingelung schon jetzt zu den größten gesellschaftlichen Problemen unserer Zeit – führt sie doch langfristig zu einer Verringerung des sozialen Zusammenhalts und einer Destabilisierung unserer Gesellschaft.


Auch das persönliche Glück ist trügerisch: Nur zu Anfang ihres Erwachsenenlebens glauben Alleinlebende, ihre Emotionsdefizite mit Freunden, Kurzzeitbekanntschaften oder gar ONS ausgleichen zu können. Während Männer sich die Kreise ihrer Kumpels als Sorgen- und Freudenträger eher „um die 30“ schönreden, wollen Beobachter festgestellt haben, dass Frauen damit ab 40 beginnen. Tatsächlich aber wird niemand ernsthaft behaupten wollen, dass irgendwelche wachsweichen Freundschaften, FWBs, Auswein-Beziehungen oder Bumskontakte das ersetzen, was eine lange Beziehung oder eine glückliche Ehe bieten kann.

PARSHIP sagt in Pressetext zur eigenen Erhebung:

Zahlreiche Studien belegen die große Bedeutung einer erfüllten Partnerschaft für das Glück und die Gesundheit jedes Einzelnen. Kein Wunder, dass der Wunsch danach so groß ist: 83 Prozent der Singles in Deutschland wünschen sich, wieder zu zweit durchs Leben zu gehen.


Über die Zahlen mag man trefflich streiten – aber die Frage beliebt dennoch im Raum: Warum haben wir so viele Singles, und warum bricht dieser Trend nicht endlich ab?

An Argumenten fehlt es nicht. Das Trend-Argument gegen die Ehe geht von Männern aus und ist ebenso einfach wie dumm: „Wenn jede zweite bis dritte Ehe scheitert, warum soll ich dann das Risiko eingehen?“ Ander Argumente, die merkwürdig verlogen erscheinen, sind „ich bin noch nicht zur Ehe bereit“ oder „ich bin beziehungsunfähig“. Auch „ich habe noch nicht den passenden Partner gefunden“, ist eine extrem fragwürdige Aussage.

Ich versuche einmal, Tacheles zu reden: Es ist die Selbstsucht, die Menschen zu Singles macht. Wer allein leben will, mag sich von andren nicht in das Leben hineinreden lassen – aber gerade das ist nötig, um Zweisamkeiten zu begründen. Kompromisse, eigene Ziele ein wenig zurücknehmen – das wäre nötig, um Partnerschaften einzugehen. Ich habe schon vielfach geschrieben, dass die jungen Männer, insbesondere aber die jungen Frauen, die heute gegen 30 sind, sich davor fürchten, Zugeständnisse an den Partner zu machen, Kompromisse einzugehen und das Leben neu auszurichten. Erst bei den 20-30-Jährigen gibt es einen Trend, Partnerschaften, Familie und ein schönes, erfülltes emotionales Leben wieder in den Vordergrund zu stellen.
PARSHIP schreibt dazu:

Wir wünschen uns, dass auch Ministerien und andere Institutionen aus Politik und Zivilgesellschaft Partnerschaften als Grundlage und Kern unserer Gesellschaft stärker fördern. Alleinsein ist kein rein privates Problem!


Das ist richtig, und richtig ist auch, dass Familienminister(innen) in Deutschland zu den größten Versagern der Politik zählen. Indessen ist natürlich die Frage, ob Politik allein den Wandel bringen kann, denn im Prinzip wird den Familien seitens des Staates das Geld sinnbildlich „mit der Schubkarre vor die Tür gekarrt“, was jeder am europäischen Kindergeld-Vergleich selbst nachlesen kann. Geld macht also keine Familien, und erst recht keine Kinder. Es ist deswegen im Grunde sinnlos, vom Staat eine andere Familienpolitik zu verlangen. Interessanter wäre, jungen Menschen zu vermitteln, dass sie nicht nur an ihre Schulnoten, ihr Spitzenabitur und an die „tollen“ Karrieren denken dürfen, die ohnehin wenig dauerhaftes Glück verheißen. Vielmehr sollten wir ihnen Nahbringen, wie glücklich man in einem schönen Leben zu zweit werden kann, und wie viele Glücksmomente der Aufbau einer gemeinsamen Zukunft beinhaltet.

Ob wird diese Wende schaffen? Noch bin ich skeptisch, nur eines scheint mir schon jetzt klar: Staat und „Gesellschaft“, wie sie gegenwärtig aufgestellt sind, werden es nicht schaffen. Wenn überhaupt, dann kann es die Jugend selbst bewerkstelligen, indem sie erkennt, wie emotional verwahrlost viele Menschen sind, die nichts als Noten, Leistungen und Karrieren im Kopf hatten.

Hinweis. Der Artikel wurde unter Verwendung von Pressematerial von PARSHIP geschrieben.

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(Vorsicht! Dieser Artikel könnte Satire enthalten!) Senioren vögeln völlig fahrlässig – das behauptet mehr oder weniger rotzfrech ein US-Forscher, und weil er es in der NYT schreibt, glauben ihm die Amis. Gegenstimmen? Wenige. Tatsachen? Ach du liebes

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