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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Erotische Geschichten schreiben – kannst du das auch?

Ich glaube immer noch, dass es kaum etwas Schwierigeres gibt als das erotische Schreiben.
( Zitat aus dem Blog des Perlenverlags)

Macher Dame, die in der Schule recht nette Aufsätze schreiben konnte, fällt in höherem Alter ein, sich aktiv der Vermehrung von Literatur zu widmen.

Doch schon bald zeigt sich, wie schwer es ist, sich einerseits auf die dazu nötigen schriftstellerische Formen zu konzentrieren, und andererseits „Gefühle zu transportieren“.

Besonders trifft dies auf erotische Geschichten zu, die zum einen ein tiefes Einfühlungsvermögen in tief liegende Emotionen aller Art (und möglichst beider Geschlechter) verlangen, was schon schwierig genug ist. Zum andern aber sollen diese Gefühle auch noch bei der Leserin oder beim Leser ankommen, und zwar so, dass diese zumindest einen Teil davon „nacherleben“ können.

Als die Liebesbeziehung am 1. September 2010 ihren ersten Beitrag über das Schreiben erotischer Literatur veröffentlichte, war „erotische Literatur“ noch etwas, dass Frauen nur mit der Kohlenzange anfassten. Sei es als Leserin oder Autorin.

Inzwischen gibt es eine ganze Reihe bekannter, hocherotischer Bücher, die von Frauen für Frauen geschrieben wurden – und das bekannteste Werk heißt „Fifty Shades of Grey“. Dank Kindle und ähnlicher Reader muss inzwischen keine Frau, die mit der Bahn reist oder im Wartezimmer ihres Frauenarztes sitzt, mehr den verräterischen Titel präsentieren. Die Erotik ist sozusagen öffentlich geworden, aber dennoch privat geblieben.

Trotz alledem gilt immer noch, was wir Ihnen im September 2001 zum erotischen Schreiben sagten: (ich zitiere):

Wenn du dich wirklich intensiv in das Metier hineinarbeiten willst, wirst du früher oder später in Grenzbereiche vorstoßen, die dir befremdlich sind. Du wirst nicht nur Frau und Mann in einer Person sein müssen, um dich in die Rollen hineinzufühlen, sondern auch Verführer und Verführte, Sadist und Masochist. Du wirst Persönlichkeiten von deiner eigenen abspalten müssen, und deine Gedankenwelt wird Risse erhalten. Denke nach, ob du diesen Weg gehen willst.


Die Frage, die du dir wahrscheinlich stellst, ist die, ob du ich zur Autorin/zum Autor eignest.

Was du brauchst, ist im Grunde nicht viel:


- Freude am Schreiben.
- Die Fähigkeit, die erotische Komponente einer Erzählung zu erkennen und herauszuarbeiten.
- Das Talent, Interessante, bunte, lebensnahe Schilderungen einer erotischen Beziehung zu Papier zu bringen.
- Dich nicht dessen zu schämen, was du schreibst.
- Zu lernen, wie du deine bekannten Schemata (Stichwort: „Schulaufsatz“) verändern kannst.


Es ist manchmal hilfreich, wenn du dich auf dem erotischen Gebiet, über das du schreibst, ein wenig auskennst oder einige der erotischen Momente selbst erlebt hast – nötig ist es jedoch nicht. Viele Autorinnen und Autoren schreiben über reine Fantasien oder über Erlebnisse, die sie von anderen gehört haben. Du musst also nicht wirklich „erfahren“ sein, aber es ist ausgesprochen wichtig, dass alles, was du schreibst, erotische Spannung erzeugt, die deinen Leserinnen und Lesern unter die Haut geht.

Wie werden dieser Tage einige Komponente erotischer Literatur diskutieren, und beginnen damit, wie eine erotische Geschichte aufgebaut werden kann. Jeder Artikel ist in sich sich abgeschlossen und enthält Textschnipsel, Zitate und Hinweise, von denen Sie sich anregen lassen können.

Wie immer, hat unsere Kulturredaktion alle Erfahrungen und Autorenbeiträge unter dem Namen "Ubomi Ulobi" zusammengefasst, was soviel heißt wie "Geschichtenerzähler".

Ein neuer Beitrag aus 2014: Wie du eine erotische Geschichte aufbauen kannst.

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