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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
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Faschingskostüme - Trend folgen oder Zielgruppe suchen?

Nicht mehr im Faschings-Trend: Großvaters Vorstellung vom Orient


Alle Jahre wieder schaut Genosse Trend um die Ecke und beschert uns die voraussichtlich beliebtesten Faschingskostüme. PARSHIP (link über Liebe Pur) hat sogar Mitglieder befragt, welche Kostüme dieser Saison beliebt sind, wenn man einen heftigen Flirt beginnen möchte. Die Tendenz deutet drauf hin: Frauen wollen richtige Kerle, wie beispielsweise Fahrensleute, Freibeuter und Blechkameraden, und Männer wollen sexy Uniformen, also Karbolmäuschen, Saftschubsen und Betschwestern.

Ganz aus sind bei den Frauen inzwischen Rothäute, Kuhhirten, Blutsauger, alle Arten von Getier, inclusive Gorillas sowie Stripper und Pornodarsteller.

Erste Frage: War da nicht noch was?

Männer: Hart und charmant kommen

Bei den Männern wage ich mal zu sagen: Da gibt’s nicht viel hinzuzufügen. Der stolze Krieger (How!) ist nur noch „in“, wenn er auch so aussieht, und der Cowboy muss schon verdammt kantig sein, wenn er noch rüberkommen will. Der Ritter soll zwar der geheime Megatrend sein, dann aber bitte nicht mit zu viel Rüstung – das erschwert die Tuchfühlung mit der Prinzessin, Nonne oder Bademagd. Besser ist, sich als Edelmann bei Hofe herauszuputzen. Magier ist auch nicht schlecht, nur sollte man dann ein paar einfache Zaubertricks kennen.

Frauen: Eine frivole Note hilft beim Flirt

Bei den Frauen geht noch was. Die erste Frage ist ja immer: die harte Tour, also fordernd und etwas frivol oder die sanfte Tour, also etwas scheu und mädchenhaft. Hier kommen zwei Charaktere ins Spiel, die zuvor schlecht bewertet wurden und einer, der in der Befragung gar nicht durchkam. Gemeint sind Cowgirl (abgewertet mit 13 Prozent) und Domina (11 Prozent) – die gilt es aber zu retten, denn es sind die Einzigen neben der Polizistin (28 Prozent), die ein bisschen Dominanz ausstrahlen.

Bei den weicheren Charakteren wird die „Naive“ vermisst, und so empfiehlt eine ander Quelle, das Schulmädchen noch einmal zu beleben – selbstverständlich nach englischer Art, also in Uniform. Die Rotkäppchen-Alternative existiert ebenfalls weiterhin und sendet ähnliche Signale aus. Wer es romantisch-sinnlich will, für den eignet sich die Hofdame. Bademägde brauchen nur wenig Stoff, aber vielleicht muss man den Kerlen zu lange erklären, worum es dabei eigentlich geht. Sollte es eine Mottoparty mit dem Thema Mittelalter sein, passt das Outfit.

Details sind wichtig

Ein letztes Wort zur Ausstattung? Nicht den billigsten Fummel kaufen, und sorgfältig bei den Accessoires sein. Zur Krankenschwester gehört eine Spritze, ein Stethoskop oder ein überdimensionales Fieberthermometer, zum Cowgirl ein Lasso, ein „typischer“ Cowboyhut und Stiefel mit Sporen. Das ist vor allem wichtig, wenn du dem Trend folgst und das gleiche preiswerte Kostüm wählst, das auch andere tragen. Stets hervorragend macht sich bei „braven Kostümen“ eine kleine frivole Note, zum Beispiel Strapse unter der Kutte. Immer gut für Kontakte: Ein Gegenstand in der Ausstattung, , den man zeigen und anfassen lassen kann.

Zweite Frage: Und deine Zielgruppe?

Ziele und Zielgruppe sind auch zu Fasching ein wichtiges Thema. Zwar weiß niemand, ob sich hinter der harten maskulinen Maske wirklich ein He-Man verbirgt, aber wenn du mehr als ein bisschen Spaß willst, musst du damit rechnen, dass diese Rolle von dir erwartet wird. Wenn du eine Frau bist und das Schulmädchen gibst, sprichst du damit eine andere Art Mann an, als wenn du eine Hofdame oder gar eine Domina verkörperst. Du sprichst also mit der Maske eine bestimmte Zielgruppe an und die Menschen, die zu ihr gehören, wollen mindestens ihren Spaß mit dir haben. Und vielleicht wollen sie tatsächlich einmal erspüren, was du gerade als Maske verkörperst.

Man sagt, im Fasching zeige die Maske das wahre Gesicht – das halte ich für sehr kühn. Aber in jedem Fall zeigt die Maske, was du gerne spielen würdest. Ich finde, dazu solltest du schon bereit sein, sonst wäre der Spaß an der Verkleidung verloren.

Quellen: Karnevalskostüm 2014, eigene Recherchen und PARSHIP.

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die liebeszeitung am : Fasching: Nackt, mädchenhaft oder lieber dominant?

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eigenwilliges kostüm - schon zu nackt?Meistens können wir ja nicht wählen. Wir sind so, und das war es –mädchenhaft, frivol, zickig oder sogar dominant. Doch in den nächsten Tagen dürft ihr mal auswählen, was ihr gerne wäret, aber leider nicht sein könnt.

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