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Feminismus: EU-Studie macht Männer zu Gewalttätern

Männer sind durchaus auch in Schweden populär


Wenn ein angebliches Drittel aller Frauen in Europa schon mal „Opfer von Gewalt“ war, dann ist zu vermuten, dass ein etwa gleicher Prozentsatz von Männern Gewalt aller Art gegen Frauen ausgeübt hat.

Das Eigenartige: Kein Mann regt sich über diese Zuweisung auf, die möglicherwesie in feministisch geprägter Absicht veröffentlicht wurde – warum wäre es sonst ausschließlich um Gewalt gegen Frauen gegangen? Und sollte sich ein Mann aufregen, so wird im entgegengedonnert, ob er denn gar kein Mitleid mit den armen Opfern hätte.

Offensichtlich ist es für die EU, hier die Europäische Agentur für Grundrechte (FRA) ganz normal, Frauen zu verherrlichen („Opfer“) und Männer zu diffamieren („Täter“). Das passt genau auf die kürzlich vom EU-Parlament beschlossene Empfehlung, Männer als Freier zu kriminalisieren, die sich ein paar Stunden bei einer Dame als schnöden Liebesersatz erkaufen.

Knackpunkt: Versagen des schwedischen Modells

Der Knackpunkt bin der Studie wurde allerdings nur von wenigen Kommentatoren erkannt: Sie hat offenbar nicht erbracht, wozu sie bestimmt gewesen sein könnte – nämlich zu beweisen, dass nordische Länder, wie beispielsweise das feministisch geprägte Schweden, ein erfolgreiches Modell gegen Gewalt wären.

Nach der Studie ist das Gegenteil der Fall – und die Forscherinnen geraten in Beweisnot, die mit Hohlsprüchen übertüncht wird. Ja, noch mehr: Es fehlen die berühmten Patentrezepte, die sonst gerne von skandinavischen Feministinnen ausgeteilt werden. Was soll aber, bitte schön, eine Studie, wenn daraus gar keine Konsequenzen erwachsen können? Was, wenn die Annahme, das schwedische Gesellschaftsmodell sei vorbildlich, gar nicht zuträfe, sondern beispielsweise das Mediterrane?

Männer sind Bösewichte - was sonst sagt uns diese Studie?

All dies wissen wir nicht – nur dies: Männer wurden von der EU mal wieder in die Ecke der Bösewichte, Menschenrechtsverletzer und gewalttätigen Verbrecher gestellt. Schönen Dank nach Brüssel, FRA: Das wird dem Ansehen der EU in Europa und darüber hinaus wieder unheimlich „dienlich“ sein.

Bild: Statue von Evert Axel Taube, Schwedischer Nationaldichter. Bild © 2014 by Gebhard Roese

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