Skip to content
 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Die Anti-Prostitutions-Branche – wer zahlt sie und warum?

Niemand weiß, woher eigentlich die Millionen US-Dollar, Britische Pfunde und Euros kommen, die im Moment für Anti-Prostitutions-Kampagnen ausgegeben werden. Und kaum jemand fragt, welchen Nutzen die Menschen davon haben, die diese Kampagnen unterstützen.

Dahingegen werden Sexarbeiterinnen beschuldigt, im Auftrag von Bordellbesitzern, Zuhältern und Menschenhändler zu handeln. Wäre es so, dass Bordellbesitzer die Kampagnen zahlen würden, dann wäre ihre wirtschaftliche Macht unzweifelhaft größer als die Macht der Kampagnen-Reiter gegen Prostitution. Doch in Wahrheit kämpfen einzelne, meist kleine und wirtschaftlich schwache Hurenverbände gegen das Machtkartell der Gutmenschen, wie Melissa Gira Grant eindrucksvoll im „Guardian“ beweist.

Schweden ist immer ein gutes Beispiel. Das „Schwedische Modell“ basiert einerseits auf dem verständlichen Kampf der Kriminalpolizei gegen Menschenhandel, den jeder vernünftige Mensch unterstützen wird, andererseits aber auch auf einen extremen Feminismus, der alle Andersdenkenden abqualifiziert. Beide Standpunkte werden längst zu einem unerträglichen Knäuel vermischt, in dem ganz bewusst Zahlen und Fakten verschleiert werden.

Nach den Aussagen von Meliassa Gira Grant wurden die schwedischen Anti-Prostitutionsgesetze, die stets als „Sieg des Feminismus“ gefeiert wurden, und die derzeit gerade als Druckmittel auf EU-Politiker verwendet werden, niemals mit Sexarbeiterinnen diskutiert.

Gleich, ob dies alles so ist oder nicht – wenn man Sexarbeiterinnen von der Diskussion um Sexarbeit ausschließt, ist es so, als würde man Sozialarbeiter von der Diskussion um Sozialarbeit ausschließen.

Trackbacks

Keine Trackbacks

Kommentare

Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt

Noch keine Kommentare

Kommentar schreiben

Umschließende Sterne heben ein Wort hervor (*wort*), per _wort_ kann ein Wort unterstrichen werden.
Standard-Text Smilies wie :-) und ;-) werden zu Bildern konvertiert.

Um maschinelle und automatische Übertragung von Spamkommentaren zu verhindern, bitte die Zeichenfolge im dargestellten Bild in der Eingabemaske eintragen. Nur wenn die Zeichenfolge richtig eingegeben wurde, kann der Kommentar angenommen werden. Bitte beachten Sie, dass Ihr Browser Cookies unterstützen muss, um dieses Verfahren anzuwenden.
CAPTCHA

Formular-Optionen