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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Was passiert eigentlich beim Mann, bevor er „kommt“?

Kein Mann denkt mit dem Penis ... aber woran denkt er eigentlich, wenn er Sex will?


Erster Teil: wie sich ein Mann erregt und warum der Penis nicht so wichtig ist, wie du denkst.

Von Induna und Ina nach Informationen aus Foren, Blogs und verlässlichen Wissenschaftsseiten.

Viele von euch werden sich schon mal gefragt haben „was denkt sich solche ein Mann eigentlich, bevor und während er mit mir vögelt?“ Was passiert in seinem Gehirn, wie laufen seine Gefühle ab, an wen oder was denkt er dabei?

Die meisten Frauen wissen nicht viel darüber, und vor allem deshalb haben wir uns einmal dran gemacht, das „Phänomen Mann“ zu erforschen. Dabei musst du zunächst einmal etwas über die Anatomie wissen, und da geht der Ärger schon los. Denn der Penis, denn du vielleicht für wichtig hältst, ist nur das „ausführende Organ“. Frauen halten dies für unwahrscheinlich, weil sie ja wissen: Wenn man den Penis eines Mannes reizt, dann beginnt er anzuschwellen. Das stimmt, aber so funktioniert es trotzdem nicht. Denn das gesamte System ist viel umfangreicher und besteht Prinzip aus zwei Teilen: dem Urogenitalsystem, indem sozusagen die „mechanischen“ Vorgänge ablaufen und dem Gehirn, in dem der Steuermann sitzt, der alles koordiniert.

Die Reize kommen von außen – meistens über die Augen

Im Prinzip funktioniert das System so: Sexuelle Reize werden mit all unseren Sinnen erfasst, beim Mann jedoch vor allem durch optische Signale, und erst in zweiter Linie durch „taktile“ Signale (Berührungen). Als optische Signale gelten vor allem die Flirtsignale der Frau, die bewusst, aber auch unbewusst gesendet werden. Sie vermischen sich mit dem Anblick des verführerischen Körpers und seiner Umhüllung – vor allem dann, wenn die Frau such bewusst „ins Bild setzt“. Welche Kombinationen von erotischen Signalen besonders gut ankommen, lieg vor allem daran, welche Erfahrungen der Mann bisher mit solchen Signalen gemacht hat.

Flirtsignale und andere Signale der Lust

Wenn wir etwas spekulativ werden wollen, können wir es so sagen:

1. Die Empfangsbereitschaft für bestimmte Signale ist offenbar angeboren. Das heißt, dass sie auf nahezu alle Männer wirken.
2. Frauen haben eine angeborene Veranlagung, erotische Signale auszusenden. Sie können diese aber auch fälschen, verstärken oder reduzieren, wenn sie sich dieser Signale bewusst sind.
3. Andere Signale werden deswegen als Bereitschaft gewertet, weil der einzelne Mann dies so erfahren hat. Daraus resultieren oft Irrtümer.
4. Manche Signale wirken nicht einzeln, sondern nur in der Kombination mit anderen Informationen, die vom Verhalten, der Kleidung oder dem Körper der Frau ausgehen.
5. Besonders stark wirken erotische Signale immer dann, wenn die Atmosphäre ohnehin sexuell geladen ist.

Starke Signale und heftige Fantasien führen zur spontanen Lust

Wir gehen heute davon aus, dass die eingehenden Signale im Gehirn des Mannes vorverarbeitet werden und je nach seiner eigenen Stimmungslage unterschiedlich starke Auswirkungen haben – und manchmal eben auch gar keine. Nur sehr starke, sehr eindeutige und widerspruchslose Signale führen dazu, dass der Mann spontan beginnt, eine Frau zu begehren. Das typische Beispiel dafür ist eine Straßenhure oder eine Frau, die sich in einem öffentlichen Bordell zur Schau stellt.

Darüber hinaus sind im Hirn erfahrener Männer gewisse Szenen, Fantasien und Prozesse abgespeichert, die „wundervollen Sex“ versprechen. Treffen sie auf eine Situation, die einer dieser Szenerien entspricht, so sind sie in der Regel besonders an Sex interessiert. Frauen sind oft enttäuscht, dass Männer auch während des Geschlechtsverkehrs in Fantasien befangen sind. Über dieses Phänomen wird noch zu reden sein.

Männer sind nicht „schwanzgesteuert“

Was bedeutet dies in der Praxis?

Für Frauen, und um sie geht es ja hier, ist vor allem wichtig, dass Männer nicht „schwanzgesteuert“ sind. Ihre sexuelle Lust entsteht also nicht im Unterleib, sondern im Hirn, und sie benötigen dazu entweder aktuelle oder gespeicherte Eindrücke (Fantasien, Träume), damit der sexuelle Prozess in Gang kommt.

Zweitens bedeutet dies, dass nicht alle Männer nicht immer und überall auf erotische Signale reagieren. Solange ein Mann abgelenkt ist, geistige Aufgaben oder sich auf etwas anderes konzentriert, ist er nicht „auf Empfang“ – Flirtversuche sind also zwecklos.

Drittens sind viele Männer eher auf „Szenarien“ als auf reine erotische Signale angewiesen, um sich zu interessieren. Das ist beispielsweise der Fall, wenn eine schöne Brust halb von einer Bluse verdeckt wird, an der mehrere Knöpfe verheißungsvoll geöffnet sind, oder wenn ein Mann mit einer Frau bei gedämpftem Licht ein Glas Champagner trinkt.

Die Rolle des Penis im Spiel: nötig, aber nicht eigenständig

Ja, und wann kommt nun eigentlich der Penis ins Spiel? Nur dann, wenn das Gehirn für angebracht hält, eine Prozedur zu starten, die das gesamt urogenitale System umkrempelt und dabei erhebliche Ressourcen verbraucht. Sie hat Auswirkungen auf den Penis, aber nicht nur auf ihn, denn das männliche Gehirn steuert nun einen Prozess an, der möglichst „unumkehrbar“ sein soll. Er beginnt mit der Aussendung von Botenstoffen, die eben auch dazu führen, dass sich der Penis versteift und endet mit dem Ausstoß zahlloser Spermien, die in der Praxis nicht immer dort landen, wo sie eigentlich andocken sollten. Der Penis soll dabei lediglich gewährleisten, dass die Spermien an die Stelle geraten, an der sie nutzbringend verwendet werden können. Der einzige sinnvolle Ort für die Natur ist die Tiefe der Vagina, von wo aus die Spermien ihren Weg zum befruchtbaren Ei finden können..

Der Penis ist also kaum mehr als ein Hilfsmittel, um den Auftrag der Natur zu gewährleisten. Er mag den „Stand der Erregung“ anzeigen, in der ich der Mann befindet, aber er erklärt dir nicht, wie der Mann sich fühlt, und wie es dir gelingen kann, ihm unvergleichliche Orgasmen zu bereiten. Selbst die Wissenschaft weiß hierzu in der Regel sehr wenig.

Warum Penis-Stimulationen nicht immer gelingen

Falls du vorhast, deinen Freund, Liebhaber oder Ehemann über den Penis zu erregen: Denk daran, dass alle sinnlichen Eindrücke, also auch das Betasten, erst zum Gehirn gelangen müssen, das nun einen recht aufwendigen Prozess einleitet. Er bewirkt wesentlich mehr als nur ein Anschwellen des an sich schlaffen, schwammigen Gewebes, denn das Gehirn versucht nun, einen Zeugungsprozess zu initiiere – und in ihm ist der Penis nur ein „Endgerät“, das die mechanisch-biologischen Voraussetzungen schafft.

Wir sagen dir dies auch, fall es dir nicht gelingt, einen Penis manuell zu reizen. Viele Männer erregte es kaum, wenn Frauen ihren Penis anfassen, schon gar nicht, wenn sie sich dabei „ungeschickt“ anstellen. Einen Penis zu „handhaben“ ist eine Kunst besonderer Art, den nur sehr wenige Frauen beherrschen, und es ist leider relativ aussichtslos, dafür eine „Lehrstelle“ zu finden. Ein experimentierfreudiger, genießerischer, offener Mann, der reaktiv schamlos über Sex sprechen kann, wäre die beste Option für sich, wenn du etwas darüber lernen willst.

Du willst wissen, wie ein Mann sich fühlt, bevor er seinen Orgasmus hat? Und wie es ist, wenn es ihm "kommt"? Wir haben uns umgesehen und können dir jetzt schon soviel sagen: Da bricht ein kleiner Vulkan in ihm aus, und wenn die Sperre mal weg ist, die ihn hindert, dann lässt sich der "Lavastrom" nicht mehr stoppen. Lest weiter - ihr werdet euch wundern.

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