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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Der Orgasmus des Mannes - warum ist er so heftig?

Woran denkt der Mann beim Orgasmus wirklich?


Dritter Teil: Wenn es keinen Weg mehr zurück gibt: Die Prostata schießt die Spermien in die Freiheit.

Von Induna und Ina nach Informationen aus Foren, Blogs und verlässlichen Wissenschaftsseiten.

Den letzten Teil unserer Betrachtungen hatten wir damit geschlossen, dass die Frage ist, ob der Mann den Geschlechtsakt schnell und heftig „hinter sich bringen“ möchte, um alsbald zum Orgasmus zu kommen. Oder aber, ob der Mann daran interessiert ist, denn Sex genussvoll zu zelebrieren. Frauen können viel dazu beitragen, den Mann zur Genussfähigkeit zu „erziehen“ – und sie haben selber einen Nutzen davon.

Die Lust am Orgasmus oder die Lust an sich?

Männer müssen erst lernen, den Geschlechtsakt in seiner ganzen lustvollen Vielfalt zu genießen. Der junge Mann kann es nicht – er ist viel zu sehr mit sich selbst und seiner Erektion beschäftigt. Außerdem wirken die körpereigenen Drogen auf ihn schneller und rabiater als auf den älteren Mann. Der jüngere oder unerfahrenere Mann ist also so gut wie gar nicht in der Lage, die Sinnlichkeit der Frau oder den Geschlechtsakt selbst zu genießen, sondern hofft nur auf die „Gratifikation“, seine Spermien ausschütten zu dürfen. Die Natur hat keinen „lang andauernden, sinnlichen Genuss“ für Menschen eingeplant – denn wie bei anderen Säugetieren auch, soll der Geschlechtsakt möglichst rasch und effektiv vollzogen werden. Die Natur hat also eine sehr kurze Zeit für die „Begattung“ eingeplant, und sie ist durchaus zufrieden, wenn es dem Mann nach zwei oder drei Minuten „kommt“ und er die Belohnung als Orgasmus erlebt.

Der Kern der Männlichkeit: die Prostata

Aber soweit sind wir noch nicht. Sobald das Gehirn des Mannes erkennt, dass es kaum noch Hindernisse gibt, um den Geschlechtsakt zu vollziehen, versetzt es den Körper in allerhöchste Bereitschaft. Nun ist es nicht nur der Penis, der bereit sein muss, sondern vor allem die Prostata, die sozusagen „der Kern der männlichen Sexualität“ ist. Das Ziel der Natur ist ja nicht, den Penis zu versteifen, sondern den Spermien zu ermöglichen, möglichst zahlreich in die Nähe der Gebärmutter zu kommen. Das geschieht auch dann, wenn sich physikalisch alles andere als eine Gebärmutter am Ende des Tunnels befindet, an deren Seitenwänden sich der Penis reibt. Die „letzten Meter“ bis zum Orgasmus werden im Wesentlichen dadurch charakterisiert,, dass sich der empfindlichste Teil des Penis an einer feuchten, leicht strukturierten Oberfläche reibt, wobei der Druck am besten variiert wird. Wenn der ungeschützte Penis dabei in eine gut vorbereitete, leicht feuchte Vagina eindringt und die Frau weiß, wie sie ihre Beckenbewegungen mit seine Stößen abstimmt, und wenn sie ihre Muskulatur dabei dazu benutzt, den Penis fest zu umschließen, ist der Genuss für den Mann beim Vaginalverkehr am größten. (1)

Der Moment ohne Rückkehr: Der Spermaregen geht nieder

Inzwischen war das Gehirn anderwärts aktiv. Je näher der Zeitpunkt kommt, an dem der Geschlechtsakt aktiv vollzogen wird, umso mehr muss das Gehirn verhindern, dass der Prozess noch irgendwie abgebrochen wird. Die könnte zum Beispiel aus einem „Vernunftgrund“ heraus geschehen (Vorsicht – sie könnte schwanger werden!). Das Gehirn versucht also, alle Vernunftgründe auszuschalten und das Denken zu hemmen, jedenfalls solange, bis er die Frau sicher begattet hat. Parallel dazu hat sich eine riesige Armee von Spermien eingestellt, die nun zum schnellen und sicheren Transport in eine Flüssigkeit eingebunden werden. Die geschieht in der Prostata, wobei gleichzeitig ein enormer Druck aufgebaut wird, um die Spermien sicher auf ihre kurze Reise zu schicken und sie dabei so zu beschleunigen, dass sie die Gebärmutter in jedem Fall erreichen können. Der gesamte Urogenitaltrakt wird nun nun auf den „Punkt ohne Rückkehr“ vorbereitet, an dem sich die Ejakulation nicht mehr willentlich verhindern lässt. Der Samenerguss lässt sich also nicht mehr abstoppen, nachdem die Prostata sich der Harnröhre bemächtigt hat und nun unter einem gewaltigen Druck Spermaflüssigkeit durch sie hindurch schießt. Dabei wird ein Impuls ausgelöst, der sich in einem mehr oder weniger unartikulierten Stöhnen oder einem Schrei äußert, dem eigentlichen Orgasmus des Mannes. Für einige Sekunden ist sein Bewusstsein zumeist völlig ausgeblendet, und nur nach und nach kehrt der Körper zu gewöhnlichen Reaktionen zurück. Nachdem die Ejakulation wissenschaftlich in jeder kleinsten Phase beschieben werden kann, gilt dies für den Orgasmus nicht. Er ist ein Phänomen, über das es bislang nur Spekulationen gibt. Die Intensität des Orgasmus reicht von einem „kleinen Anstupser“, der dem Mund ein sanftes „Ah“ entlockt und der Körper ansonsten kaum bewegt, bis zu einem Aufbäumen, verbunden mit lauten, tierischen Schreien und einer kurzen, gefühlten Ohnmacht.

Der unerforschte Orgasmus: Jeder Mann empfindet ihn anders

Der männliche Orgasmus ist, wie bereits erwähnt, so gut wie unerforscht. Jedenfalls können manche Männer, die zu keiner Ejakulation mehr fähig sind, dennoch Orgasmen haben, die den „natürlichen“ Orgasmen noch sehr ähnlich sind. Dies korrigiert ein Bild, das wir noch in vielen Aufklärungsbüchern steht: Der Samenerguss ist nicht der Orgasmus, wenngleich beide zeitnah aufeinanderfolgen. Es ist stark zu vernuten, dass der Samenerguss dem Orgasmus vorausgeht, denn normalerweise braucht ein Gefühl im Körper einen kurzen Moment, bevor es eine Reaktion auslösen kann (man denke an die Reaktionszeit, die vergeht, bis man einen Gegenstand als „zu heiß“ empfindet und falle lässt.

Man könnt nun glauben, es sei völlig gleichgültig, wie sich die Frau verhält, weil der logisch-techischer Vorgang ohne ihr Zutun ablaufen kann. Da ist allerdings nicht ganz korrekt, denn in mehreren Phasen vor dem Geschlechtsverkehr und sogar während des Geschlechtsverkehrs hat die Frau die Möglichkeit, den Mann erhebliche Freuden zu bereiten.

Wenn sie in ihrer Art so einmalig sind, dass der Mann gerne zurückkehrt und auf eine Wiederholung hofft, ist auch der Weg zu einer Beziehung leichter. Der Trick, um an eine Langzeitbeziehung zu kommen, besteht ja vor allem darin, den Mann sexuell, emotional und sozial anzubinden, und „guter Sex“ ist der eleganteste Köder.

Was bedeutet dies alles für die Frau?

Eine gute Geliebte ist in der Regel eine kluge Verführerin, die sich so in Szene setzt, dass sich die Lust des Mannes langsam steigert und der Mann den Sex dabei als einen sinnlichen, genussvollen Prozess ansieht. Was dabei wirksam ist und was nicht, kann bei jedem Mann (und damit bei jedem Paar) unterschiedlich sein. Wichtig ist nur, den Prozess der Verführung niemals zu unterbrechen und dafür zu sorgen, dass sich die Lust „an der Person“ festmacht und nicht an der männlichen Fantasie. Die beste Methode ist, die körperlichen Berührungen nach und nach sinnlicher und intimer zu gestalten. Das beweist dem Mann, dass die Frau wirklich körperliche Nähe sucht und an Sex interessiert ist. Günstig ist stets, relativ „schrankenlos“ zu lieben, also möglichst keine Tabuzonen (Brüste, Vagina, Penis, Hoden) aufzubauen. Neben den Händen, deren Bedeutung kaum zu überschätzen ist, sind Lippen und Zunge die entscheidenden Körperteile, um allerhöchste Reizungen zu erzeugen, bevor es zu der Art von Geschlechtsverkehr kommt, bei dem der Penis in die Vagina eindringt. Sobald dies der Fall ist, kommt die Muskulatur des Beckenbodens zum Einsatz, deren Beweglichkeit dafür ausschlaggebende ist, wie intensiv und lustvoll der Mann den Geschlechtsakt selbst erlebt. Dabei sind junge, unerfahrene Frauen deutlich im Nachteil. Tatsächlich gewinnt eine Frau, die ihre Beckenbodenmuskulatur regelmäßig trainiert, nicht nur für sich selbst mehr Lust und Lebensfreude, sondern kann auch auf den Mann ganz anders eingehen. Das hat besonders dann Vorteile, wenn der Mann eine dauerhafte Geliebte oder eine sinnliche Ehefrau sucht, die seinen Genuss auch noch während des Geschlechtsverkehrs unterstützt.

Einsetitige Moral führt möglicherweise zu weniger gutem Sex

Frauen sehen so etwas oft in anderem Licht, aber es ist die Frage, ob dies zu ihrem Vorteil geschieht. Rein technisch ist jeder Mann zufrieden, wenn er in eine Vagina „abgespritzt“ hat, auch, wenn er dabei an eine Schauspielerin, eine Orgie oder an seine Sekretärin denkt. Doch sinnlicher ist es für ihn allemal, wenn ihn ausschließlich die anwesende Frau fasziniert, und nur dann hat er einen Grund, um eine Wiederholung zu bitten. Wir jedenfalls glauben, dass es für eine Frau befriedigender ist, wenn Sie sich als Auslöser eines intensiven männlichen Orgasmus wahrnehmen kann, als wenn sie den Eindruck hat, sie sei nur das Auffangbecken für männliche Fantasien.

(1) Bei Fremden oder der Gefahr einer ungewollten Schwangerschaft sollten dennoch unbedingt Kondome verwendet werden.

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