Pornodrehs und Sexarbeit sind nur was für Kaputte?
Öffentlich geil - privat selbstbewusst?
Ist es ein Vorurteil, ein Urteil, eine Tatsache oder eine gewollte Abwertung? Hurenretter, Extremfeministinnen, Schlampen-Beschämer wie eben auch Porno-Gegner behaupten unisono, nur „Kaputte“ würden sich öffentlich ausziehen, hergeben oder hingeben.
Es ist schwer, die Wahrheit herauszufinden. Sexarbeit an sich beinhaltet ein breites Spektrum, das nicht mit „Hure“ oder „Puff“ abgedeckt ist, und „Porno“ ist ein Genre wie etwas „Liebeskitsch“, allerdings mit mehr intensivem Körpereinsatz.
Schadet das Pornogeschäft den Darstellerinnen? Sind sie vorgeschädigt, oder gehen sie mit schweren Schäden in die Rente?
In einer neuen Studie wurden zwei Gruppen von Frauen miteinander verglichen: Pornodarstellerin und „ganz gewöhnliche“ Frauen. Dabei wurde festgestellt, dass die Porno-Stars nicht nur relativ „schadenfrei“ waren, sondern ihre „gewöhnlichen“ Geschlechtsgenossinnen in vielen positiven Eigenschaften übertrafen, zum Beispiel in der Selbstachtung.
Oh, da hätte ich noch einen wundervollen Vorschlag: Forscher sollten einmal das Selbstbewusstsein, die Lebensfreude und das erotische Wohlbefinden von Porno-Gegnerinnen und Porno-Darstellerinnen vergleichen.
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