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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
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Das erste Mal ist selten schön – der Genuss kommt erst später

Jedes junge Mädchen will wissen, wie „das erste Mal“ ist. Schon beim Sexualkundeunterricht bitten die Schülerinnen: „Erklären Sie mir doch bitte mal, wie es genau ist, aber nicht so eklig, bitte“. Die heutigen Mädchen schwanken zwischen der altromantischen Vorstellung des Dornröschens und der unbarmherzigen Welt der seelenlosen Penetration in Wort und Bild.

Wenn eine junge Frau dann tatsächlich das erste Mal vaginalen Geschlechtsverkehr hat, ist sie in der Regel enttäuscht, und manchmal auch verbittert. Viele Mädchen sagen Ärzten und Psychologen später, dass sie es lieber nicht hätte tun sollen. Nicht so früh jedenfalls und nicht mit dem Mann, mit dem sie es getan hat.

Jungs schweigen gerne über ihr erstes Mal. Dass es ihnen peinlich ist, sich von einer Frau anleiten lassen zu müssen, sagen wenige, und auch nicht, dass sie einen hochroten Kopf hatten, der ihnen beinahe platzen wollte.

Das wunderschöne erste Mal - ein Märchen?

Das erste Mal soll schön sein, unvergesslich sein. Jungen Mädchen werden tausend bunte Blumen auf dem Weg zum ersten Mal gestreut, mit wundervollen Ratschlägen von Mittdreißigerinnen, die dabei vielleicht ihren gegenwärtigen Lover im Kopf haben – aber eben nicht die Gefühlswallungen einer Anfängerin. Wer sich wirklich erinnert, wie die 39-jährige Ursula, sagt vielleicht dies: „Ich dachte, ich müsste es irgendwann mal hinter mich bringen. Und dann habe ich es eben gemacht“.

Was man den jungen Mädchen nicht sagt: Liebesgenuss kann man nur erlangen, wenn man nach und nach lernt, die verschiedenen Körper- und Gefühlskomponenten zusammenzuführen. Wenn die Liebe „schön sein“ soll, dann muss man auch bereit sein, ein bisschen zu üben, was einem gefällt und was nicht und in welchen Situationen man welche Art von Sex genießen will.

Ob es „ein erstes Mal“ überhaupt gibt? Gibt es nicht mehrere „erste Male“? Das erste Mal keuchend und zweifelnd einen Mann in sich zu haben ist nicht das gleiche, wie der erste Orgasmus während einer Liebesnacht. Der erste Cunnilingus kann erregender sein als der erste vaginale Geschlechtsverkehr. Es gibt Dutzende dieser „ersten Male“: Das erste Mal mit verbundenen Augen, das erste Mal mit zwei Männern, das erste Mal mit einem Paar – die Reihe ließe sich nahezu beliebig fortsetzen. „ich habe mich jedes Mal wieder gefühlt wie ein Teenager, wenn ich etwas wirklich Neues probiert habe“, sagte uns eine Frau Mitte 40.

Wann ist es Zeit für das "erste Mal"?

Eine Frage bleibt offen: Soll man mit dem „ersten Mal“ warten? Vielleicht bis man 18 ist oder gar bis 25? Oder gar bis zur Hochzeit?

Die meisten Meinungen, die es dazu gibt, kommen „von oben“, aus dem Himmel der Kathedralen und Universitätspaläste, un der meistgehörte Rat ist: Warten. Wer Menschen ein bisschen kennt, denkt zumeist anderes: Frauen, die mit 25 noch „Jungfrau“ sind, werden von vielen Männern dankend abgelehnt, und Männer, die in diesem Alter eine Partnerin suchen, ohne sexuelle Erfahrungen zu haben, werden sogar oft verlacht.

Was ist die beste Voraussetzung, für junge Frauen, um ihren ersten Sex zu haben? „Wenn die Frau die Nähe von Männern liebt, ihren Geruch und ihre Stärke mag und ihre Scheide feucht dabei wird“, dann sei es auch Zeit für den ersten Sex, sagte mir eine Fachfrau. Übrigens raten die meisten Sexexperten, keinen gleichaltrigen Partner für das “erste Mal“ zu nehmen, sondern einen, der schon ein bisschen älter ist. Auch jungen Männern wird geraten, sich beim „ersten Mal“ von einer reiferen Frau „führen“ zu lassen, denn das nütze nicht nur ihm, sondern später auch seinen „echten“ Freundinnen, denn Frauen suchten nun einmal Männer mit Liebeserfahrung.

Wenn du selber unschlüssig bist: Der Netdoktor gibt Auskunft.

Ein bisschen Bi ist wie Gummibärchen essen



„Ein bisschen Bi schadet nie“, sagen die Leute. Aber wie ist man ein „bisschen bi“?

Es gibt eine ganz einfache Antwort darauf: Wenn du ein paar Träume hast, mit einer Frau zärtlich zu sein, und sich irgendwie die Gelegenheit ergibt und du vielleicht auch noch ein bisschen angeschickert bist, dann versuchst du es. Oder jemand versucht es mit dir. Heimliche Träume von der Lust an einer Frau haben viele Frauen, wirklich sehr viele. Statistiken sind hier kaum hilfreich, denn so gut, wie alle Menschen lügen, wenn sie nach ihren Bi-Fantasien gefragt werden. Trotzdem sagt ungefähr ein Drittel der Frauen bei Umfragen, sie hätten schon mal Bi-Fantasien gehabt.

Überhaupt – Bi. Für Frauen ist dies keine Lebensentscheidung. Vielleicht ist es eine Entscheidung, vollständig lesbisch zu leben, aber Bi? Es ist wie eine Packung Gummibärchen zu öffnen, und wenn du nach drei Stunden das letzte Gummibärchen vertilgt hast, hast du auch genug.

Bi – das ist ein Ausflug, der sehr schön sein kann. Ein kleines Geheimnis, das man auch dem Ehemann gegenüber wahren kann. Eine Leckerei für zwischendurch. Jedenfalls für die meisten Frauen. Eine meiner früheren Schulfreundinnen sieht das anders. Sie verliebt sich wechselweise heftig mal in Frauen, mal in Männer, und immer ist es die große Liebe für sechs Monate mit schrecklichen Trennungen und vielem Tränen.

Bisschen Bi? Ja, sehr gerne. Aber Bisexualität mit Dramen? Nein, danke.

Bild im Titel: © 2009 by Kamil Porembiński
Das Emblem bisexualität nach einer Vorlage © 2004 by caccamo