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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Sex-Tipps: Manchem könnten sie helfen

Es gibt zu viele Sex-Tipps? Ja, der Meinung bin ich auch. Wisst ihr, es, ist ja so, dass die Leute eigentlich immer die gleichen Tipps suchen, und da gibt es in Wirklichkeit nur zwei davon: Entweder mit dem alten Partner was Neues ausprobieren oder mit einem neuen Partner was Altes. Die meisten wollen aber mit dem alten Partner was Altes probieren, und das geht nicht gut.

Was ich so vorschlage? Mal was machen, was ihr noch nicht gemacht habt: Schampus vom Körper schlotzen, den Po „anwärmen“, Handschellen benutzen. Wem das schon zu viel ist, der kann es mal mit „kein Höschen anziehen“ (kurzer Rock, auf dem niedrigen Sofa bei der Einladung von Frau Oberstudienrat), frivolen Dessous oder Stiefeln im Bett probieren (sonst nix anziehen).

Schärfer geht es natürlich auch noch … aber das erzähle ich euch aber lieber ein anderes Mal.

Wenn ihr Fragen über euer Sexleben habt: Ich antworte euch in „Inas Liebesrat“. Garantiert!

Bild Bettstiefel: © 2006 by Chalky Lives
Kategorien: unser liebesrat | 0 Kommentare
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Taugen die Tipps für besseren Sex etwas?

& copy; 2008 by Charlot West
Noch nie wurden wir alle derart überflutet von Tipps, die eigentlich in die Intimsphäre gehören und über die nur wir selbst die Herrschaft haben: Tipps, um glücklich zu sein, einen wundervollen Partner zu finden oder besseren Sex zu haben.

Nicht nur die Zeit-Kolumnistin Sigrid Neudecker sagt: „ (es gibt) so viele Tipps für besseren Sex, und wir werden immer unzufriedener mit unserem Liebesleben“, sondern die meisten Paare erleben es: Es gibt keinen besseren Sex, es gibt nur anderen Sex – und der Stellenwert, denn Sex in unserem gesamten Leben einnimmt, ist viel geringer, als wir immer vermutet hatten.

Die Ratschläge aus Zeitungs-Kolumnen und sind dabei ebenso dümmlich wie die Bücher der zahllosen „Experten“, die sich in unser Liebesleben einmischen wollen. Der nachdenkliche Dr. Christian Ankowitsch sagt beispielsweise klipp und klar über derartige Ratschläge aus Frauenzeitschriften und selbstherrlichen Beratungsbüchern:

Sex (kann) keine Beziehung stabilisieren, wenn er doch das Erste ist, das einer stabilen Beziehung zum Opfer fällt. Die instabile Beziehung bringt dauernden fröhlichen Sex hervor.


Damit soll nicht gesagt oder geschrieben werden, dass Sex generell untauglich ist, um Beziehungen zusammenzuschweißen. Mutter Natur wusste ganz gut, warum sie zuließ, dass unser Gehirn durch den Einsatz von Hormonen zeitweilig in einen wilden Erregungszustand versetzt wird, obwohl dies ganz und gar unökonomisch ist: Kinder sind das Ziel, selbst dann noch, wenn sie ständig verhütet werden, denn das interessiert die Hormone überhaupt nicht.

Kann man denn nun so gar nichts tun, um ein aufregendes Sexleben zu erhalten? Nur wenige wagen, die Wahrheit zu sagen: Ja, man kann, aber damit sind häufig auch Risiken verbunden.

Fragen wir uns einmal, was man beinahe risikolos versuchen kann, so fällt als Erstes auf: Man kann tun, was man noch nie tat. Wer nie bei Licht geliebt hat, wird es vielleicht mögen, wer nie schmutzige Worte gebraucht hat, den geilen sie möglicherweise auf. Auch Oral- oder Analverkehr kann interessant sein, wenn er denn akzeptiert wird und nicht bereits seit „damals im Mai“ gegeben wird.

Wer viel mehr will, muss sich schon weiter aus dem Fenster lehnen. Rollenspiele sind sehr reizvoll, wenn mindestens einer der Partner die Rolle glaubhaft verkörpern kann, doch daran scheitert gerade das Rollenspiel häufig. Noch wilder und verwegener und nun euch etwas risikobehaftet ist es sicherlich, die Geschlechterrollen zu vertauschen, gemeinsam bisexuelle Erfahrungen zu machen oder Dritte in die Beziehung hereinzulassen.

Wer eine goldene Regel braucht, sollte diese befolgen: Versuche doch einfach einmal etwas, was dir selbst wirklich gefallen würde. Wenn du eine Frau bist: Ist es wirklich das durchsichtige Baby-Doll, das du anziehen willst, damit er zum wilden Hengst mutiert? Oder würdest du lieber einmal eine unterwürfige Sklavin oder dominante Herrin sein? Warum bietest du dich dann nicht als solche an? Spätestens beim dritten durchsichtigen Nachthemdchen bleibt alles beim Alten, und was dann passiert, dauert meist nicht lange – na ja, das weißt du ja selbst. Rollenspiele wie dominieren oder dominiert werden dauern aber meist recht lange und du kannst sie in endlosen Varianten durchspielen. Übrigens leibe Männer kaum etwas mehr, als von Frauen zu „unanständigen“ Sachen verführt zu werden – also nimm ruhig die Zügel in die Hand. Die normalen Rollenspiele, ob sexaggressiv, unterwürfig, dominant oder auch kuschelweich, erfordern wenig mehr als die Kraft, ein bisschen zu schauspielern. Erst die härteren Rollenspiele mit sinnlichen Bestrafungen oder einer sündigen Liebesfolter erfordern viel Vorbereitung, ein paar Gerätschaften und ein wenig Anatomiekenntnisse.

Nun, waren das Tipps für besseren Sex? Ich bin nicht ganz sicher, ob Sie all dem zustimmen. Aber vielleicht erfahre ich es je durch deine Kommentare.

Bild © 2008 by Charlot West

Die empfohlenen Bücher:

Wie war ich von Sigrid Neudecker
Dr. Ankowitchs kleiner Seelenklempner von Dr. Christian Ankowitch