Dating: Die Nase und die Fotografen-Nasen
Selbst auf der Foto-Community Seite Flickr findet man Porträtfotos, die eindeutig von Leuten mit dicken Daumen geschossen wurden: Sie haben keine Ahnung von Fotografie, aber eine große Lippe.
Apropos große Lippe: Es ist die große Nase, über die wir sprechen wollen. Die wird nämlich zu groß, wenn du dich mit dem Vollbild und der Weitwinkel- oder Normaleinstellung von jemandem fotografieren lässt, der mal „ein tolles Porträt“ von dir machen soll.
Ich sag es, wie es ist: 90 Prozent aller Digitalknipser haben keine Ahnung, wie man ein Porträt macht – bei Berufsfotografen ist es wahrscheinlicher, dass sie es wissen – aber auch da kommen mir manchmal Zweifel.
So, und hier ist die Anleitung für Frauen und Männer, die mal ein gutes Porträt für das Date basteln wollen:
1. Nimm eine lange Brennweite, mindestens die 1,5-fache Normalbrennweite, möglichst mehr. Umgerechnet aufs Kleinbildformat liegt die bei 80 mm - bis 135 mm ist aber auch in Ordnung.
2. Niemals im direkten Sonnenlicht fotografieren, niemals mit dem Kamerablitz direkt blitzen. Möglichst vor einem sehr hellen Fenster fotografieren, mit dem einfallenden Naturlicht und einer weißen Wand als Reflektor (Styroporplatten sind prima dafür).
3. Nimm einen neutralen Hintergrund – niemals einen, auf dem Einrichtungsgegenstände oder gar Wertgegenstände deutlich zu sehen sind.
4. Wenn es draußen kalt ist: Wartet einen Moment mit dem fotografieren, bis sich das Gesicht an die Raumtemperatur angepasst hat.
5. Jeder Profifotograf pudert das Gesicht ab, bevor er fotografiert. Sag deinem Modell, sie sollte dies auch tun. Das vermeidet lästige Glanzflecke auf dem Gesicht.
Alles klar? Na dann kann es ja losgehen.
Vorher zeige ich euch noch zwei Porträts aus Flickr. Die allerschlimmsten Bilder habe ich euch bereits erspart.
Zunächst ein Porträt, wie es nicht sein soll: Reste roter Augen, unruhige, persönliche Details im Hintergrund, und das Gesicht voller Lichtflecken vom Blitz.
Bild © 2007 by steve gatto
Dieses Bild reicht aus für ein Foto im Dating-Portal: Richtige Brennweite, besseres Licht, neutraler Hintergrund.
Bild © 2005 by by rx2web
Apropos große Lippe: Es ist die große Nase, über die wir sprechen wollen. Die wird nämlich zu groß, wenn du dich mit dem Vollbild und der Weitwinkel- oder Normaleinstellung von jemandem fotografieren lässt, der mal „ein tolles Porträt“ von dir machen soll.
Ich sag es, wie es ist: 90 Prozent aller Digitalknipser haben keine Ahnung, wie man ein Porträt macht – bei Berufsfotografen ist es wahrscheinlicher, dass sie es wissen – aber auch da kommen mir manchmal Zweifel.
So, und hier ist die Anleitung für Frauen und Männer, die mal ein gutes Porträt für das Date basteln wollen:
1. Nimm eine lange Brennweite, mindestens die 1,5-fache Normalbrennweite, möglichst mehr. Umgerechnet aufs Kleinbildformat liegt die bei 80 mm - bis 135 mm ist aber auch in Ordnung.
2. Niemals im direkten Sonnenlicht fotografieren, niemals mit dem Kamerablitz direkt blitzen. Möglichst vor einem sehr hellen Fenster fotografieren, mit dem einfallenden Naturlicht und einer weißen Wand als Reflektor (Styroporplatten sind prima dafür).
3. Nimm einen neutralen Hintergrund – niemals einen, auf dem Einrichtungsgegenstände oder gar Wertgegenstände deutlich zu sehen sind.
4. Wenn es draußen kalt ist: Wartet einen Moment mit dem fotografieren, bis sich das Gesicht an die Raumtemperatur angepasst hat.
5. Jeder Profifotograf pudert das Gesicht ab, bevor er fotografiert. Sag deinem Modell, sie sollte dies auch tun. Das vermeidet lästige Glanzflecke auf dem Gesicht.
Alles klar? Na dann kann es ja losgehen.
Vorher zeige ich euch noch zwei Porträts aus Flickr. Die allerschlimmsten Bilder habe ich euch bereits erspart.
Zunächst ein Porträt, wie es nicht sein soll: Reste roter Augen, unruhige, persönliche Details im Hintergrund, und das Gesicht voller Lichtflecken vom Blitz.
Bild © 2007 by steve gatto
Dieses Bild reicht aus für ein Foto im Dating-Portal: Richtige Brennweite, besseres Licht, neutraler Hintergrund.
Bild © 2005 by by rx2web