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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Wer hat die längste Banane?

alles bananeWenn es um die längste Banane geht, sind Frauen natürlich die besten Experten – Männer lügen ja doch nur über die Größe der Banane. Also fragen wir euch mal:

1. Wann und wo hast du die längste Banane in Natura gesehen?
2. Hast du sie vernascht oder in der Schale vergammeln lassen?
3. Hast du sie abgelutscht oder in einem Stück in den Mund geschoben?

Ob wir Fotoantworten wollen? Ne, wir nicht, sondern eine Blogparade, bei der die Leute wissen wollen, wer die längste Banane hatte – oder abgelutscht hat? Oder drin hatte? So genau wissen wir das nicht, und so richtig zur Teilnahme entschließen könne wir uns hier auch nicht.

Aber wir glauben mal, dass dort alles Banane ist.


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Hirnloses Geschwätz: der Verfall der Moral



Der Verfall der moralischen Werte ist eines der Lieblingsthemen der deutschen Presse- und Medienlandschaft. Vom Jugendlichen bis zum Greis – alle sind wir sexuell versaut, und nach und nach laden wir alle in der Gosse eines einheitlichen Sündenpfuhls. Soweit die Märchenwelt der Medien.

Was da via Presse und Fernsehen in unsere Wohnstuben kommt, ist allerdings eine mehr oder weniger bewusste Falschinformation: Einzelne Fälle werden aufgebauscht, und Statistiken bei Bedarf so interpretiert, dass ein „alarmierend“ hoher Anteil an sexuellen Perversionen herauskommt – und leider findet sich für jeden Beitrag auch ein sogenannter „Wissenschaftler“, der sein Bedenkenkorsett an die Öffentlichkeit bringt und dort mit grimmiger Miene den Zeigefinger hebt.

Dabei ist es genau umgekehrt: Die Medien sind im vergangenen Jahr 2009 alleine dafür verantwortlich gewesen, das die Jugend in die Pornoecke gestellt wird – und niemand sonst. Die Blattmacher und Fernsehredakteure wissen genau, was dem Konsumenten gut tut: Die Kinder der anderen sind die Perversen, die Pornokonsumenten und sexgeilen Monster - wir Leser und Zuschauer sind, samt unserer eigenen Kinder und Enkeln - sind die Guten und Edlen.

Die Jugend interessiert sich für Pornografie - na und?

Was sich seit den 1950er Jahren geändert hat, seit man meine Generation als „Parasiten des Jazzkellers“ beschimpft hat? Im Grunde sehr wenig. Der 71-jährige Sexualwissenschaftler Gunter Schmidt kann in den langen Jahren, in denen er die Sexualmoral beforscht, eher positive Entwicklungen bei der Jugend feststellen. Pornografie? „Dass sich junge Menschen in der Pubertät für Pornografie interessieren, ist ja nicht neu, das liegt in der Natur dieses Lebensabschnittes“, sagte er der „Stuttgarter Zeitung“. Gewiss räumt auch er ein, dass junge Leute an Pornografie „leichter“ herankommen als anno dazumal – aber dennoch sei die Rückwirkung der Pornografie auf die gelebte Sexualität der Jugend nicht bewiesen – woran sich wieder einmal erweist, auf welch schwankendem Fundament die Meinung der deutschen Gutmenschen steht.

Falsche Zungenschläge: Die Moralprediger wisse nichts und reden viel

Überhaupt: Wer unter den heutigen Moralpredigern weiß denn noch, was in den 1950er, 1960er und 1970er Jahren unter Jugendlichen und Erwachsenen gedacht und gefühlt wurde? Wer wollte sich anmaßen, die Moral von damals als „höherwertig“ zu bezeichnen als die heutige Moral?

Wer diese Frage ernstlich betrachtet (und das tut kaum jemand mehr), entdeckt in Wissenschaftler- Redakteurs- und Laienmeinung vor allem viel „dümmliches Geschwätz, das sich Gutmenschen, Pfarrer, Politiker und vor allem Kolumnisten aus den Fingern gesaugt haben. Sie wollen uns beispielsweise erklären, dass wir mittlerweile in einer „sexuell völlig enthemmten, tabulosen Zeit“ leben würden, die uns allen Schaden zufügen würde. Wenn man einen jungen Mann in der Kleinstadt heute fragen würde, wo er am selben Abend „tabulos“ Sex bekommen kann, würde er sehr wahrscheinlich sagen: „im Puff“ – und das hätte ein ähnlicher junger Mann vor 50 Jahren auch schon gesagt.

Die alten Zeiten: Fassade mit Dreck dahinter statt Moral

Waren die alten Zeiten moralischer? In Wahrheit war es in der Vergangenheit oft so, dass außen die bürgerliche Fassade hing, die von Bürgertum, Staat und Kirche aufgepappt worden war – und dahinter spielten sich Szenen ab, die man heute als „völlig unannehmbar“ bezeichnen würde – man denke nur an die Übergriffe der Hausherren auf die Dienstmädchen (inklusive Schwängerung und darauffolgender Entlassung) oder die „ehelichen Plichten“ der Frauen: Beine breit und schweigen, egal, wie rücksichtlose der „Herr Gemahl“ die Sache anging. Die angeblich so hoch aufgehängte Bürger- Staats- und Kirchenmoral war in Wahrheit keinen Pfifferling wert, weil sie niemals wirklich gelebt wurde.

Der Wissenschaftler drückt dies so aus:

„Das Gerede von der Tabulosigkeit ist Unsinn. Die Moral hat sich nur verlagert. Früher gab es die Institutionen Kirche und Staat, die den Menschen moralische Maßstäbe von oben vorgaben, heute regulieren die Menschen das selbst“

Dies hat nunmehr zu einer Moral geführt, die tatsächlich in der Gesellschaft verankert ist und nicht nur aufgepappt ist – das ist neu und das ist gut so – nur es schadet eben den Pseudomoralhütern, die damit einen großen Teil ihrer Gewalt einbüßten.

Was meint der Langzeitforscher nun zur Zukunft? Wird der Sex uns alle in den Krallen halten und uns verwahrlosen lassen?

Mitnichten. Der Forscher weiß, dass der Umgang der heutigen Menschen mit der Sexualität „wesentlich ziviler und entspannter als noch vor 30 Jahren“ ist. Insbesondere habe sich der Umgang der Geschlechter miteinander gewandelt: Er sei deutlich gleichberechtigter geworden. Da könnten wir eigentlich beruhigt sein, doch schon in den nächsten Tagen werden wir erfahren, dass irgendwelche Wichtigtuer aus dem Kreis der Psychologen, Journalisten, Gutmenschen und Kirchenleute uns abermals verkünden werden, dass wir Sodom und Gomorrha näher wären, als dem Himmelreich und wir schnell umkehren müssten.

Keine Umkehr in der Moral, sondern genau der richtige Weg

Umkehren? Wohin? Hinter die Fassaden der 1950er Jahre oder gar ins 19. Jahrhundert? Sollen wir wieder Frauen und Kinder schlagen, Dienstmädchen und Sekretärinnen sexuell folgenlos nötigen können und junge Mädchen zur Engelmacherin schicken, damit das Ansehen der Familie nicht leidet? Sollen wir wegen Homosexualität in den Knast und wegen einer Fetischneigung in die Psychiatrie?

Sicherlich nicht. Also hören wir nicht auf die hirnlosen Dummschwätzer. Sagen wir einfach: Was sie behaupten ist Quatsch mit Soße, der aus dreister Überheblichkeit aufgetischt wurde – und sagen wir ihnen bitte auch, dass sie im Grunde genommen unerwünscht sind, weil sie mit ihrem Moralgeschwätz nicht Gutes tun, sondern die Menschen in Zweifel über sich selbst stürzen.

Ach, es gibt sie doch, die bessere Moral? Ja, es gibt sie - aber dann bitte zum Vorleben und nicht zum Breittreten. Moral ist keine Hundescheiße.

Sexbilder ins Netz stellen?

Da raten wir den Teenies nun seit Monaten davon ab, irgendwelche Aktfotos oder gar „F***-Bilder per Handy zu verschicken oder ins Internet zu stellen, und was machen die Erwachsenen? Stelle F***-Bilder ins Netz und prahlen noch damit herum. „Ey, guck mal, geil, schon 10.000 Mal haben die jetzt deine besamten Titten gesehen“, sagt „er“ vielleicht. Sie guckt gerade die Kommentare durch und sagt: „Du, da schreibt eine, sie will mal deine prallen Eier sehen, machen wir da gleich mal ein Foto?“ Klar machen Sie das: Er lässt gleich mal die Hose runter und sie nimmt die Sache mal in die Hand, und dann kommen die Fotos der aufpolierten Eier gleich auf die Webseite, „Hi, „Sweetcandy2010“, hier sind die frisch polierten Eier für dich – sehen sie nicht zum Anbeißen aus?

Ich dachte immer, das machen nur die Prolo-Paare, die nix zu verieren haben, aber der Induna sagt, dass jetzt sogar NEON darüber geschrieben hat. Die sind dann an Adult Friend Finder gegangen – da frag ich mich doch bloß, warum nicht gleich an „Amateur-Blogs“.

Was meint ihr eigentlich? Habt ihr schon mal probiert, Sexbilder „auf Anfrage“ ins Netz zu stellen? Und welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht?

Foto © 2009 by JeHu68


Wie verführt – eine Frau einen Mann?

Frauen verführen Männer in der Regel dadurch, dass sie sich als unvergleichlich sinnliche Geschöpfe darstellen, die dem Mann mehr bieten können als die „üblichen“ Frauen, die nicht als ihre feuchte Vagina herschenken. Es geht dabei vor allem darum, dem Mann Glauben zu machen, dass er etwas ganz Besonderes bekommt, auch wenn man später nur ganz gewöhnlichen Geschlechtsverkehr bietet.

Frauen, die wirklich besondere Fähigkeiten in der Liebe haben, sind ausgesprochen rar. Dabei geht es nicht allein um erlernte Fertigkeiten, wie etwa sinnlichen Hand- oder Mundverkehr. Gefragt ist vor allem die Möglichkeit, sich in männliche Fantasien einzuklinken und diese zur Erfüllung zu bringen.

Bild: © 2008 by 512 Photography

Wie verführt – ein Mann einen Mann?

Bi-Männer haben es äußerst schwer, Hetero-Männer zu verführen. Zumeist führt der Weg zum Hetero-Mann über eine Frau, die zunächst beiden Männern Liebesdienste erweist um diese dann nach und nach in die Hände des Verführers zu legen. Besonders beliebt ist dabei, den Verführten zunächst im Unklaren zu lassen, wie und von wem er befriedigt wird. Ist die traditionelle Hetero-Schranke gefallen, gibt sich der Mann dann zumeist nur noch seiner Lust hin – solange er nicht nachdenkt.

Es ist sicher kein Zufall, dass viele Männer die Vielfalt ihrer sexuellen Wünsche und Möglichkeiten erst dann erkennen, wenn sie von einem Paar verführt werden.

Männer haben bei Weitem mehr Angst vor der Entdeckung ihrer Bisexualität als Frauen, selbst, wenn es sich gar nicht wirklich um Bisexualität handelt, sondern einfach um Sexualität – gleich, von wem sie geschenkt wird. Insofern sind Männer äußerst misstrauisch, wenn sie in bisexuelle Affären eingebunden werden.

Nun, was meint ihr?

Wer glaubt, zu diesem Thema vertiefende Beiträge liefern zu können, möge sich bitte an die Redaktion wenden. Wir verbreitern das Thema in den nächsten Tagen, vertiefen es aber vorläufig nicht.

Foto © 2007 by See-ming Lee 李思明 SML