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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Gelegenheitssex macht nicht meschugge



Wir sollten ja als Liebeszeitung eigentlich hocherfreut sein, wenn uns die Psychologie einen Freibrief für das sexuelle Naschen gibt. Jetzt haben es nämlich US-amerikanische Forscher getan: Sexuelles naschen aka Casual Sex sei genau so gesund wie eine Beziehung, meinen sie. Nicht vom sozialen und nicht von körperlichen Standpunkt, sondern von dem der Psychologie – und das ist immerhin eine Wissenschaft, der man Wunderdinge zutraut.

Nur – ja, hoppla. Woher wussten eigentlich die Forscher so genau, dass zwanzig Prozent ihrer Probanden von Ast zu Ast hüpften, um Sex zu haben, und, während 80 Prozent diese Tätigkeit nur im eigenen Nest vollzogen? Glauben die etwa, dass ihnen eine einzige Person auf die Nase binden würde, dass man zwar in einer Beziehung lebt, aber dennoch mal mit einer Hure und mal mit dem netten Arbeitskollegen ins Bett gekrochen ist?

Und überhaupt – noch einmal hoppla: Wer wollte denn so etwas überhaupt wissen? Im Prinzip machen wir doch alle erst einmal sexuelle Erfahrungen, bevor wir eine feste Beziehung eingehen (praktizierende Katholiken viellicht ausgenommen) – und sind wir dabei meschugge geworden? Wer hatte überhaupt die Dreistigkeit, Menschen zu verdächtigen, durch Gelegenheitssex würden sich ein paar Schrauben lockern?

Nö Leute, so nicht … ob das Ergebnis nun „sexpositiv“ oder „sexnegativ“ ist, es ist allemal ein Ärgernis.