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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Ei, ei, wie war das mit den Eiern?

verwirrt über all die eier, männer?


Wenn Frauen etwas „auf die Eierstöcke“ geht, dann sind sie erstens ziemlich sauer und zweitens recht emanzipiert. Wenn Männer etwas auf die Eier geht, dann sind es entweder männliche Blödschwätzer oder weibliche Zicken – und Männer sagen es dann auch laut und öffentlich: "Du gehst mir mit deinem Geschwätz auf die Eier".

Männer meinen damit ihre empfindlichsten Körperteile – die Hoden, die in etwa einförmig sind und die in den bekannten Hodensäcken an ihnen herumbaumeln. Die meisten Frauen haben sie früher nie wirklich zu sehen oder gar in die Hände bekommen – heute interessieren sie sich schon eher dafür und beschäftigen sich manchmal auch eingehend damit. Doch das erzähle ich euch mal später, wenn wir hier in „alles außer Penis“ mal die Hoden anfassen – rein sprachlich gesehen, natürlich.

Nun, und weil die Hoden (nicht die Hodensäcke, das verwechseln viele) nun mal „Eier“ heißen, gehen manche Frauen den Männern nicht nur „auf die Eier“, sondern auch „an die Eier“ und Männer befürchten, dass sie ihre Hände zuvor nicht gewärmt haben. Soweit zu den Kontaktmöglichkeiten, doch wer etwas älter ist, wird sich noch an eine Frauenfraktion erinnern, die hinter jedem Busch den „bösen Mann“ sah, und wenn der zudringlich wurde, dann sollte man ihm doch bitte „in die Eier treten“. Offenbar gab es damals noch keine Liebhaber dafür – mittlerweile gehört „Ball Busting“ zum Repertoire jeder Domina, von sonstigen CBT-Aktivitäten einmal ganz abgesehen. Ob wir sie tiefer hängen sollten oder sogar Unterhosen tragen sollten, in denen die Hoden frei schwingen können? Oder gar Röcke?

Na schön. Der Volksmund will ja wissen: „Wer Ostern mit den Eiern spielt, hat Weihnachten die Bescherung“ – das bedeutet natürlich, dass Ostern recht früh stattfindet oder man sich schon vorher mal ein bisschen in Eierspielchen einübt. Immerhin – diesmal ist Ostern ja ziemlich früh. Vielleicht klappt es dann ja doch noch. Und wenn es nicht Weihnachten ist, (ungünstig für die Geburtstagsgeschenke) dann wäre da noch der Dreikönigstag. Übrigens sollte man, wenn überhaupt, nur gewollte „Osterhäschen“ produzieren und bei Zufallsbekanntschaften über Ostern lieber ein Kondom verwenden.

Dem Osterhasen ist dies alles piepschnurzegal: Er hoppelt durch die Zeit, als hätte es nie einen Wandel in den Auffassungen der Menschen über das Osterfest gegeben: Es gibt kaum eine Zeit des Jahres, in der sich die Naturreligion aka Heidentum und das Christentum sich so nahe kommen wie Ostern. Das wird auch weiter so bleiben: Für die einen ist es eine fröhliche, bunte, schöne und lustvolle Osterzeit mit dem Hasen und dem Schokoei, für die anderen ist es ein transzendenter Begriff der Liebe, die den Menschen zuteilwurde, und für viele Menschen geht sogar beides: zur gleichen Zeit, aber doch nicht zugleich.

Foto Hase: © 2009 by dave ynin.

Der April und die Froschküsserinnen

Unser Beitrag über das Froschküssen war natürlich ein Aprilscherz. Selbstverständlich bleiben Märchen immer Märchen. Der Artikel entstand als Reaktion auf den Glauben, dass in Märchen wie Dornröschen, Schneewittchen, Rotkäppchen und so weiter tiefenpsychologische Wahrheiten stecken.
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