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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Sollte man eine Hexe daten?



Vielleicht sollte ich erklären, warum wir ausgerechnet mit den Hexen beginnen: Sie sind die ersten Fabelwesen, die unsere Fantasie anregen. Schlotternd vor Angst sehen wir, wie der arme Hans von der bösen Hexe gemästet wird, mit dem Ziel, später verspeist zu werden. Nun, 20 oder 30 Jahre später und sichtlich gereift, gibt es für Hans natürlich nur eine spannende Frage: Werde ich heute, völlig auf mich allein gestellt, die böse Hexe beherrschen können, oder wird sie mich beherrschen?

Nun gehen wir einmal der Reihe nach vor. Aus uns nahestehenden Hexenkreisen wissen wir natürlich, dass die Süßigkeiten heute nicht mehr dieselben sind wie damals – ja, wir haben sogar erfahren, dass sie exakt der Klientel angepasst werden, die typische für den Verkehr mit Hexen sind: Nach Lust lechzende grüne Jünglinge, beispielsweise, oder schmerzsüchtige Herren in mittleren Jahren – von den süßen kleinen Gretelchen, die vor ihren Schwellen lechzen, schweigen wir besser. Für alle ihre Opfer hat die Hexe ihre Lockmittel ausgelegt, und alle finden den Weg über ihre Schwelle – wobei die Einrichtung immer noch ähnlich ist - man denke nur an die süßen kleinen Käfige für unartige Knaben, ganz wie damals.

Auf der Suche nach Frischfleisch (bitte jetzt intensiv an den Finger des Hänsel denken) sind sie natürlich nicht nur lockend, sondern auch jagend zu finden. Typisch für die gemeine Hexe, die der Schwarzen Magie frönt (wir wissen, dass es auch Hexen gibt, die der weißen Magie frönen, jedoch sind diese seltener) ist ihre abwartende Haltung. Sie wiegen den Jüngling in Sicherheit, und erst wenn sie in ihrer Wohnung haben, schließen sich automatisch die Türen ohne Türdrücker, die nur durch Zauberformeln wieder geöffnet werden können. Unsere Gewährshexen wollten uns auch bei der Zusicherung völliger Diskretion nicht sagen, was sei eigentlich mit den Jünglingen machen, die sie so einfangen, jedoch wissen wir von ihren Opfer sicher, dass sie deren Energien nahezu komplett absaugen, sodass diese sozusagen „auf dem Zahnfleisch“ von ihren Dates zurückkommen – oft erst nach mehreren Tagen.

Wie Esoteriker wissen wollen, wirkt die Magie der „schwarzen“ Hexen während dieser Zeit verheerend auf die sexuelle Orientierung der jungen Männer, die alsbald jedes Interesse an gewöhnlichen sexuellen Betätigungen verlieren, während bei Hexen, die „weiße Magie“ betreiben, solche Befürchtungen nicht bestehen – sie sorgen viel mehr dafür, dass die jungen Männer hernach liebesfähiger sind als zuvor.

Sollten wir euch nun raten, eine Hexe zu daten? Nach reiflicher Überlegung – besser nicht. Die meisten Hexen betreiben irgendeine Art von Magie, die schädlich für euch ist, Jungs – also lasst es besser bleiben.

Kathi Umthat

Kathi Umthat ist bei uns für die Dating-Satiren zuständig. Wenn euch diese gefällt, wird es noch mehr davon geben

Wer mehr über die Idee zu dieser Serie lesen will: Bitte hier.

Bild © 2007 by eyeliam

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Passt der Partner oder passt er nicht? Wir meinen: Es ist überflüssig, einen „passgenauen“ Partner zu suchen. Richtig ist hingegen, sich mit einem Menschen zusammentun, zu dem man viel Sympathie empfindet und mit ihm möglichst viel zu unternehmen.

Unser Tipp: Lasst euch beim Dating von niemandem beeinflussen – die meisten Ratschläge kommen von professionellen Besserwissern. Was sie wert sind? Wir erklären es auf humoristische Art im „Krieg der Wissenschaften“.